Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Doping mit System. Quellenkritische Analyse von Christian Schenks 'Riss'

BuchKartoniert, Paperback
20 Seiten
Deutsch
GRIN Verlagerschienen am08.02.20221. Auflage
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Sport - Sportgeschichte, Note: 1,3, Universität Münster (Institut für Sportwissenschaft), Veranstaltung: Wissenschaftliches Arbeiten in den Geistes- und Sozialwissenschaften des Sports (Schwerpunkt Sportgeschichte) am Beispiel der Dopingproblematik, Sprache: Deutsch, Abstract: Doping und Leistungssport sind unmittelbar miteinander verbunden und wurden im Kalten Krieg zum Sinnbild für den Sieg um jeden Preis. Der Sport wurde instrumentalisiert, um die Überlegenheit eines politischen Systems zu beweisen. Wie weit dieFunktionäre eines Staats dabei gehen würden, zeigte sich in den letzten Jahrzehnten, als das konspirative Zwangsdoping der DDR durch Stasidokumente und Zeugenaussagen aufgedeckt wurde. Tausende Sportlerinnen und Sportler wurden jahrelang systematisch gedopt und müssen nun, Jahre nach dem Ende der DDR, mit den Konsequenzen leben. So auch der Ausnahmeathlet Christian Schenk, der in den Achtzigern und Neunzigern zahlreiche Erfolge im Zehnkampf erringen konnte, während er staatlich verordnete Steroide einnahm und heute vor den Scherben seiner Existenz steht.Die vorliegende Arbeit widmet sich der Analyse seiner Autobiographie und verfolgt das Ziel, seine Denk- und Verhaltensmuster aufzuschlüsseln sowie seine Wahrnehmung des Zwangsdopings darzulegen. Sie geht der Frage nach, wie mit dem Thema Doping zu seiner aktiven Zeit in der DDR umgegangen wurde und wie er sich heute rechtfertigt. Dazu wird zunächst ein geschichtlicher Abriss über die Entwicklung des konspirativen Zwangsdopings angeführt und dann die Organisationsstruktur des DDR-Sportsystems vorgestellt, um ein fundiertes Grundwissen über das Staatsdoping zu erlangen. Darauf aufbauend wird die Autobiographie ¿Riss ¿ mein Leben zwischen Hymne und Hölle¿ von Schenk untersucht. Auf die äußere und innere Quellenkritik folgt die Quelleninterpretation, die den Buchinhalt kurz wiedergeben soll und abschließend ausgewählte Aussagen Schenks kritisch analysiert. Die Quellenanalyse fokussiert dabei Schenks Darstellungen des Dopings und geht nicht auf die Ausführungen zu seinen Trainings- und Wettkampferfahrungen ein. Ebenso werden seine Spätfolgen nicht behandelt, da dies den Rahmen dieser Arbeit sprengen würde.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR15,95
E-BookPDF0 - No protectionE-Book
EUR13,99

Produkt

KlappentextStudienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Sport - Sportgeschichte, Note: 1,3, Universität Münster (Institut für Sportwissenschaft), Veranstaltung: Wissenschaftliches Arbeiten in den Geistes- und Sozialwissenschaften des Sports (Schwerpunkt Sportgeschichte) am Beispiel der Dopingproblematik, Sprache: Deutsch, Abstract: Doping und Leistungssport sind unmittelbar miteinander verbunden und wurden im Kalten Krieg zum Sinnbild für den Sieg um jeden Preis. Der Sport wurde instrumentalisiert, um die Überlegenheit eines politischen Systems zu beweisen. Wie weit dieFunktionäre eines Staats dabei gehen würden, zeigte sich in den letzten Jahrzehnten, als das konspirative Zwangsdoping der DDR durch Stasidokumente und Zeugenaussagen aufgedeckt wurde. Tausende Sportlerinnen und Sportler wurden jahrelang systematisch gedopt und müssen nun, Jahre nach dem Ende der DDR, mit den Konsequenzen leben. So auch der Ausnahmeathlet Christian Schenk, der in den Achtzigern und Neunzigern zahlreiche Erfolge im Zehnkampf erringen konnte, während er staatlich verordnete Steroide einnahm und heute vor den Scherben seiner Existenz steht.Die vorliegende Arbeit widmet sich der Analyse seiner Autobiographie und verfolgt das Ziel, seine Denk- und Verhaltensmuster aufzuschlüsseln sowie seine Wahrnehmung des Zwangsdopings darzulegen. Sie geht der Frage nach, wie mit dem Thema Doping zu seiner aktiven Zeit in der DDR umgegangen wurde und wie er sich heute rechtfertigt. Dazu wird zunächst ein geschichtlicher Abriss über die Entwicklung des konspirativen Zwangsdopings angeführt und dann die Organisationsstruktur des DDR-Sportsystems vorgestellt, um ein fundiertes Grundwissen über das Staatsdoping zu erlangen. Darauf aufbauend wird die Autobiographie ¿Riss ¿ mein Leben zwischen Hymne und Hölle¿ von Schenk untersucht. Auf die äußere und innere Quellenkritik folgt die Quelleninterpretation, die den Buchinhalt kurz wiedergeben soll und abschließend ausgewählte Aussagen Schenks kritisch analysiert. Die Quellenanalyse fokussiert dabei Schenks Darstellungen des Dopings und geht nicht auf die Ausführungen zu seinen Trainings- und Wettkampferfahrungen ein. Ebenso werden seine Spätfolgen nicht behandelt, da dies den Rahmen dieser Arbeit sprengen würde.
Details
ISBN/GTIN978-3-346-58606-3
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum08.02.2022
Auflage1. Auflage
Seiten20 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 148 mm, Höhe 210 mm, Dicke 2 mm
Gewicht45 g
Artikel-Nr.58764278