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Zeit zu hassen, Zeit zu lieben

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Arena Verlag GmbHerschienen am15.01.2013
Berlin im Jahr 1919: Paul Bienmann findet den 13-jährigen Bruno, der verzweifelt neben der Leiche seines älteren Bruders kniet. Aus vorläufiger Fürsorge wird eine ständige Verantwortung. Als Bruno Jahre später die Spur des Offiziers entdeckt, der seinen Bruder erschossen hat, muss er sich entscheiden: für die ersehnte Rache oder für seinen Freund Paul und dessen Verlobte Franziska, deren gemeinsame Zukunft durch eine solche Tat zerstört würde.

Willi Fährmann wurde am 18. Dezember 1929 in Duisburg geboren. Nach einer Maurerlehre entschloss er sich zum Besuch des Abendgymnasiums und studierte nach erfolgreichem Abschluss an den Pädagogischen Hochschulen in Oberhausen und Münster. Seit 1988 widmet sich der Schulamtsdirektor a. D. und freie Autor ganz dem Schreiben. Fährmann ist in einer Arbeiterfamilie aufgewachsen und war lange Zeit in der Katholischen Jugendbewegung aktiv. Zum Schreiben ist er, wie er selbst sagt, eindeutig über das Erzählen gekommen. Sein Vater, der ihm als Kind schon früh fast täglich vorlas und die Großmutter - eine Meisterin des Erzählens - prägten seine Entwicklung. 1956 erschien sein erster Roman, 'Kraniche - Kurs Süd', dessen Grundthema in dem 1997 veröffentlichten Werk 'Unter der Asche die Glut' wiederkehrt. In seinen Büchern behandelt Fährmann in realistischer Weise Themen wie etwa Vertreibung, Antisemitismus oder das Schicksal von Spätaussiedlern. Besondere Beachtung erfuhren und erfahren seine vierbändige 'Bienmann-Saga' sowie der aus drei Titeln bestehende Romanzyklus mit der Figur des Christian Fink. Willi Fährmann wurde mit zahlreichen literarischen Auszeichnungen geehrt, darunter der deutsche Jugendliteraturpreis, der Katholische Kinder- und Jugendbuchpreis, der Österreichische Staatspreis für Jugendliteratur. Mehrere Bücher standen auf der Auswahlliste zum Deutschen Jugendliteraturpreis. Übersetzungsrechte wurden an Verlage weltweit vergeben. Für sein Gesamtwerk erhielt der Autor 1978 den großen Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur. Er starb 2017 in seiner Heimatstadt Xanten am Niederrhein.
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Produkt

KlappentextBerlin im Jahr 1919: Paul Bienmann findet den 13-jährigen Bruno, der verzweifelt neben der Leiche seines älteren Bruders kniet. Aus vorläufiger Fürsorge wird eine ständige Verantwortung. Als Bruno Jahre später die Spur des Offiziers entdeckt, der seinen Bruder erschossen hat, muss er sich entscheiden: für die ersehnte Rache oder für seinen Freund Paul und dessen Verlobte Franziska, deren gemeinsame Zukunft durch eine solche Tat zerstört würde.

Willi Fährmann wurde am 18. Dezember 1929 in Duisburg geboren. Nach einer Maurerlehre entschloss er sich zum Besuch des Abendgymnasiums und studierte nach erfolgreichem Abschluss an den Pädagogischen Hochschulen in Oberhausen und Münster. Seit 1988 widmet sich der Schulamtsdirektor a. D. und freie Autor ganz dem Schreiben. Fährmann ist in einer Arbeiterfamilie aufgewachsen und war lange Zeit in der Katholischen Jugendbewegung aktiv. Zum Schreiben ist er, wie er selbst sagt, eindeutig über das Erzählen gekommen. Sein Vater, der ihm als Kind schon früh fast täglich vorlas und die Großmutter - eine Meisterin des Erzählens - prägten seine Entwicklung. 1956 erschien sein erster Roman, 'Kraniche - Kurs Süd', dessen Grundthema in dem 1997 veröffentlichten Werk 'Unter der Asche die Glut' wiederkehrt. In seinen Büchern behandelt Fährmann in realistischer Weise Themen wie etwa Vertreibung, Antisemitismus oder das Schicksal von Spätaussiedlern. Besondere Beachtung erfuhren und erfahren seine vierbändige 'Bienmann-Saga' sowie der aus drei Titeln bestehende Romanzyklus mit der Figur des Christian Fink. Willi Fährmann wurde mit zahlreichen literarischen Auszeichnungen geehrt, darunter der deutsche Jugendliteraturpreis, der Katholische Kinder- und Jugendbuchpreis, der Österreichische Staatspreis für Jugendliteratur. Mehrere Bücher standen auf der Auswahlliste zum Deutschen Jugendliteraturpreis. Übersetzungsrechte wurden an Verlage weltweit vergeben. Für sein Gesamtwerk erhielt der Autor 1978 den großen Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur. Er starb 2017 in seiner Heimatstadt Xanten am Niederrhein.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783401802114
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2013
Erscheinungsdatum15.01.2013
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.1238210
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe



1

Sie rannten über den Platz, hetzten in wilder Flucht auf die Straßen und Gassen zu, die in die Richtung der Arbeiterviertel führten.

Einige schlüpften auch in Toreinfahrten oder rüttelten an Haustüren. Sie wollten sich in den verwinkelten Hinterhäusern und finsteren Höfen verbergen. Flüche und verzweifelte Schreie klangen auf, wirre Kommandos wurden gegeben, die hohen Häusermauern rund um den Platz warfen den Peitschenknall ziellos abgegebener Schüsse zurück.

Inmitten des Lärms, zunächst kaum wahrnehmbar, wuchs ein Geräusch, wie ferner Trommelschlag erst, härter dann und näher und näher, Eisen schlug auf Stein, Stiefeltritte. Links und rechts an den Häuserzeilen der Hauptstraße entlang marschierten Kolonnen. Die Spitzen erreichten den Platz, Soldaten in feldgrauen Uniformen, Stahlhelm an Stahlhelm. Deutlich waren sie im ersten Morgenlicht zu erkennen. Sie kamen wie Sieger daher, aufrecht, ohne besonders auf Deckung zu achten, wollten versprengte Gruppen der Aufständischen jagen. Eine scharfe Stimme schrie Befehle. Die Kolonnen schwärmten geordnet aus, die Flügel schneller als die Mitte. Die Soldaten trugen ihr Gewehr schussbereit unter dem Arm und einige schleppten Maschinengewehre mit sich. Die Backen einer Zange umschlossen den Platz. Aber es gab nichts mehr zu greifen. Die rebellierenden Arbeiter, die Spartakisten, alle, die bereit gewesen waren, einen anderen Staat zu erzwingen, hatten sich verlaufen. Nur noch ein Junge war zurückgeblieben. Er kniete mitten auf dem Platz neben einem Mann, der lang ausgestreckt auf dem Basaltpflaster lag. Der Mann trug eine abgerissene Matrosenuniform. Der Junge starrte voller Angst auf die heranrückenden Soldaten. Einige feuerten ihre Gewehre ab, zielten nach den letzten Fliehenden, schossen blind in die Toreinfahrten hinein, Kugeln prallten von den Häuserwänden und sirrten durch die Luft. Die Männer achteten nicht auf den Jungen. Sie erreichten die Mitte des Platzes, liefen an ihm vorüber und strebten den gegenüberliegenden Häusern zu. Einer jedoch, ein Offizier offenbar, schon einige Schritte an dem Jungen vorbei, kehrte zurück und zerrte den Jungen am Arm von dem Matrosen fort. Dieser Matrose zog mit letzter Kraft eine Handgranate aus dem Gürtel. Er versuchte vergebens, sie zum Munde zu führen, um die Abreißschnur mit den Zähnen zu ziehen. Schlaff sank sein Arm nieder und die Handgranate entglitt ihm. Der Offizier, die Pistole in der linken Hand, schoss zweimal. Lang ausgestreckt und regungslos lag der Matrose auf dem Pflaster.

Der Offizier blieb einen Augenblick unschlüssig stehen, stülpte den Stahlhelm nach vorn vom Kopf und wischte sich mit dem Ärmel die Stirn. Dann drehte er sich zu dem Jungen. Der duckte sich nieder. Er redete auf den Jungen ein, doch der rührte sich nicht. Schließlich zog der Offizier eine flache Flasche aus der Seitentasche, nahm hastig einen Schluck und rannte weiter, schnell jetzt, und suchte Anschluss an seine Truppe zu gewinnen. Im Laufen setzte er den Stahlhelm wieder auf.

Der Junge raffte ein Transparent, das irgendwer weggeworfen hatte, vom Boden auf, kroch auf allen vieren zu dem Matrosen zurück und bedeckte dessen Leib und Beine mit dem Tuch. Dann setzte er sich auf das Pflaster und bettete den Kopf des Toten in seinen Schoß.

Die Fliehenden waren längst verschwunden. Der Tritt der Soldaten verhallte. Der Platz lag ruhig in der Dämmerung des 12. Januar. Von fern läutete eine Glocke zum Frühgottesdienst. Paul hatte alles aus einem sicheren Versteck mit angesehen. Als der Lärm aufwallte, die abgerissenen Gestalten über den Platz strömten und fortrannten, da hatte er gewusst, was kommen würde. Die letzten Kriegsjahre hatten es ihm beigebracht, Deckung zu suchen. Manchmal ertappte er sich dabei, wie er in völlig friedlichen Situationen nach Türlöchern Ausschau hielt oder nach niedrigen Mauern. Bei seinem letzten Urlaub in Liebenberg hatte er sich jede Bodenwelle eingeprägt, jeden Graben längs der Landstraßen wahrgenommen, obwohl der Krieg gegen Rußland schon über einen Monat zu Ende gewesen war und Ostpreußen nichts mehr befürchten musste.

Als die ersten Schüsse peitschten, hatte er sich durch einen ebenerdigen Fensterspalt in einen Keller gezwängt. Aus diesem Schlupfloch heraus hatte er mit angesehen, wie zwei Kompanien des Majors von Stephani die geschlagenen Spartakisten und den bunt zusammengewürfelten Haufen von Arbeitern jagten. Sieben Tage lang war in Berlin Revolution. An diesem Sonntag, dem 12. Januar 1919, hatten Ebert und seine Anhänger gesiegt.

Der Nieselregen hatte aufgehört. Der Himmel war heller geworden. Einige dunkle Wolken zogen schnell über die Hausdächer hin.

Paul kroch aus dem Keller, klopfte sich den Schmutz von den Kleidern und ging, zögernd erst, schließlich aber entschlossen, auf den Jungen zu, der da unbeweglich in der Morgenkälte hockte. Erst als Paul dicht vor ihm stand, schaute der Junge mit aufgerissenen Augen hoch, starr vor Angst.

Aber dann huschte Leben über sein Gesicht. Er hob die Hand und rief: »Mensch, Bienmann, Paul! Gott sei Dank!«

Paul erkannte den Jungen nicht, wohl aber den, der da lag mit dem spitzen Totengesicht, die Augen noch geöffnet. Sein Körper war halb von dem Transparent bedeckt. Die Aufschrift war deutlich zu lesen:

»Nicht schießen, Brüder!«

Paul beugte sich hinunter und drückte dem Toten die Lider zu. Wilhelm Kurpek lag da, wenig älter als er. In Liebenberg war Paul mit ihm aufgewachsen. Er hatte ein paar Häuser die Dorfstraße abwärts gewohnt. Wilhelm Kurpek, ein Freund aus Pauls Kindertagen.

»Und wer bist du?«, fragte Paul den Jungen.

»Ich bin Bruno, der Bruder vom Wilhelm. Kennst du mich denn nicht mehr?«

Bruno war Kurpeks Jüngster, der Einzige, der außer Wilhelm noch übrig geblieben war. Paul hatte einen dicklichen Knirps aus der Nachbarschaft vor Augen, der diesem aufgeschossenen Jungen nicht ähnlich sah.

»Wer du bist, das habe ich gleich gesehen«, sagte der Junge.

Ein Flachwagen wurde von einem knochigen Pferd über den Platz gezogen. Drei Männer saßen dicht beieinander vorn auf dem Bock. Der, der die Zügel hielt, lenkte das Fuhrwerk bis hin zu der Gruppe. Als er Paul und den Jungen erreicht hatte, zog er die Zügel straff und rief: »Hüh!«

Zwei sprangen herab und beugten sich über den daliegenden Mann. Der größere sagte: »Noch einer. Diese verdammten Truppen haben die Revolution in Blut erstickt.«

Vom Bock herunter fragte der Fuhrmann: »Was ist mit dem da? Kennt ihr ihn? Wisst ihr, wohin damit?«

Paul schaute den Jungen an. »Wo wohnt ihr?«, fragte er.

Der Junge stand auf und hob die Schultern. »Seit Tagen wohnen wir nirgendwo«, antwortete er. Er deutete in die Richtung, in der die Soldaten verschwunden waren. »Sie haben uns vor sich hergetrieben.«

»Na, dann los«, befahl der vom Bock herunter. Die beiden Männer fassten die Leiche und warfen sie zu den anderen, die bereits auf dem Karren lagen. Der Junge klammerte sich an Paul, wandte aber das Gesicht nicht ab, sondern verfolgte jede Bewegung der Männer genau. Paul spürte durch die dicke Jacke hindurch das Zittern des Jungen.

»Name, Alter?«, fragte der Mann auf dem Bock.

»Kurpek, Wilhelm«, antwortete Paul anstelle des Jungen. »Einundzwanzig wird er sein, stammt wie ich aus Liebenberg, Kreis Ortelsburg.«

»Er wäre nächste Woche zweiundzwanzig geworden«, sagte der Junge leise.

Die beiden Männer sprangen auf die Ladefläche und streuten aus einem Sack Kalk über den Toten. Inzwischen hatte der Fuhrmann die dürftigen Angaben mit einem Bleistift in einer schwarzen Kladde notiert.

»Zum Friedhof«, sagte er, bevor er das Pferd antrieb.

Paul stand noch eine Weile, den Jungen an sich gedrückt, und konnte seinen Blick lange nicht von dem tellergroßen Blutfleck losreißen, Blut, das auf das Pflaster gesickert war. »Nicht schießen, Brüder!« Neben dem Transparent lag Wilhelms Matrosenmütze. Der Junge hob sie auf.

»Was nun?«, fragte er.

»Du gehst erst mal mit mir, Bruno«, versuchte Paul ihn zu beruhigen. »Später sehen wir dann schon, was wird.« Paul hoffte, dass seine beiden Zimmergenossen bereits unterwegs sein würden. Seit Tagen zogen sie morgens zu ihrer Arbeitsstelle, aber keine Hand rührte sich bei der AEG. Selbst am Sonntag hielten die Arbeiter das Werk besetzt. Die Spartakisten, die Arbeiterräte, die Vertrauensleute hatten mit ihren Ideen, mit ihren Reden eine ungeheure Zustimmung gefunden. Genau wusste niemand mehr zu sagen, ob es überhaupt ein Spartakisten-Aufstand war, der da in der ersten Januarhälfte ausgebrochen war. Waren die radikalen Spartakisten nicht nur der Funke in einem Benzinfass gewesen? Der Kaiser saß sicher in Holland. Die Fürstenherrschaft in den Ländern war weggefegt worden. Was sollte werden?

Es kam Paul darauf an, den Jungen zunächst einmal unbemerkt an der Zimmertür der Wohnungswirtin vorbeizuschmuggeln. In Ruhe wollte er nachdenken, bevor ihm ausführliche Erklärungen abverlangt wurden.

Kurz nach acht lief er die Treppen des Hinterhauses bis zum zweiten Stock hinauf. Er hatte dem Jungen eingeschärft, leise zu sein. Der lange, fensterlose Flur lag düster. Frau Podolskis Küchentür stand wie üblich einen Spaltbreit offen und warf eine Lichtschranke quer durch den Flur.

»Ich bin s, der Paul, Frau Podolski«, sagte Paul im Vorbeigehen.

»Bist spät dran heut«, antwortete sie träge aus der Küche.

»Es gab wieder Krawalle. In der Lindenstraße war allerhand los. Sie sollen den Vorwärts gestürmt haben«, rief er, schob den Jungen in...


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Autor

Willi Fährmann wurde am 18. Dezember 1929 in Duisburg geboren. Nach einer Maurerlehre entschloss er sich zum Besuch des Abendgymnasiums und studierte nach erfolgreichem Abschluss an den Pädagogischen Hochschulen in Oberhausen und Münster. Seit 1988 widmet sich der Schulamtsdirektor a. D. und freie Autor ganz dem Schreiben. Fährmann ist in einer Arbeiterfamilie aufgewachsen und war lange Zeit in der Katholischen Jugendbewegung aktiv. Zum Schreiben ist er, wie er selbst sagt, eindeutig über das Erzählen gekommen. Sein Vater, der ihm als Kind schon früh fast täglich vorlas und die Großmutter - eine Meisterin des Erzählens - prägten seine Entwicklung. 1956 erschien sein erster Roman, "Kraniche - Kurs Süd", dessen Grundthema in dem 1997 veröffentlichten Werk "Unter der Asche die Glut" wiederkehrt. In seinen Büchern behandelt Fährmann in realistischer Weise Themen wie etwa Vertreibung, Antisemitismus oder das Schicksal von Spätaussiedlern. Besondere Beachtung erfuhren und erfahren seine vierbändige "Bienmann-Saga" sowie der aus drei Titeln bestehende Romanzyklus mit der Figur des Christian Fink. Willi Fährmann wurde mit zahlreichen literarischen Auszeichnungen geehrt, darunter der deutsche Jugendliteraturpreis, der Katholische Kinder- und Jugendbuchpreis, der Österreichische Staatspreis für Jugendliteratur. Mehrere Bücher standen auf der Auswahlliste zum Deutschen Jugendliteraturpreis. Übersetzungsrechte wurden an Verlage weltweit vergeben. Für sein Gesamtwerk erhielt der Autor 1978 den großen Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur. Er starb 2017 in seiner Heimatstadt Xanten am Niederrhein.