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Luther, der Ketzer

Rom und die Reformation
BuchGebunden
352 Seiten
Deutsch
Beckerschienen am12.12.20163. Aufl.
Bisher unbeachtete Akten in den Vatikanischen Archiven lassen erstmals detailliert erkennen, wie Luther von Rom aus wahrgenommen wurde. Volker Reinhardt zeigt in seinem bahnbrechenden Buch, wie sich daraus ein ganz neues Bild der Reformation ergibt, deren tiefere, bis heute nachwirkende Ursachen in Hass und Unverständnis zwischen "kultivierten Italienern" und "barbarischen Deutschen" liegen. Luther hegte einen flammenden Hass auf "des Teufels Sau, den Bapst". Die römischen Theologen wiederum verstanden nicht, was der grobschlächtige, unendlich eitle Mönch anderes wollte, als das Papsttum zu zerstören. Und fromme Fürsten in Deutschland hatten ihre eigenen Gründe, den wortgewaltigen Hassprediger zu unterstützen. So war der Weg zur Kirchenspaltung früh vorgezeichnet - ganz unabhängig von den theologischen Disputen, die schon damals kaum jemand verstand. Volker Reinhardt zeigt anhand bisher vernachlässigter römischer Quellen über Luther, dass die wahren Gründe für die Glaubensspaltung jenseits der Glaubensfragen liegen. Er rekonstruiert erstmals die großen, von Protestanten mythisch verklärten Begegnungen zwischen Luther und dem Papsttum aus römischer Sicht, zeigt, warum die Päpste das Geschrei im fernen Deutschland oft nicht ernst nahmen, und zeichnet ein erstaunlich neues Bild von dem Kampf der Mentalitäten und Interessen, der die Welt verändert hat.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR24,95
E-BookPDFePub WasserzeichenE-Book
EUR18,99

Produkt

KlappentextBisher unbeachtete Akten in den Vatikanischen Archiven lassen erstmals detailliert erkennen, wie Luther von Rom aus wahrgenommen wurde. Volker Reinhardt zeigt in seinem bahnbrechenden Buch, wie sich daraus ein ganz neues Bild der Reformation ergibt, deren tiefere, bis heute nachwirkende Ursachen in Hass und Unverständnis zwischen "kultivierten Italienern" und "barbarischen Deutschen" liegen. Luther hegte einen flammenden Hass auf "des Teufels Sau, den Bapst". Die römischen Theologen wiederum verstanden nicht, was der grobschlächtige, unendlich eitle Mönch anderes wollte, als das Papsttum zu zerstören. Und fromme Fürsten in Deutschland hatten ihre eigenen Gründe, den wortgewaltigen Hassprediger zu unterstützen. So war der Weg zur Kirchenspaltung früh vorgezeichnet - ganz unabhängig von den theologischen Disputen, die schon damals kaum jemand verstand. Volker Reinhardt zeigt anhand bisher vernachlässigter römischer Quellen über Luther, dass die wahren Gründe für die Glaubensspaltung jenseits der Glaubensfragen liegen. Er rekonstruiert erstmals die großen, von Protestanten mythisch verklärten Begegnungen zwischen Luther und dem Papsttum aus römischer Sicht, zeigt, warum die Päpste das Geschrei im fernen Deutschland oft nicht ernst nahmen, und zeichnet ein erstaunlich neues Bild von dem Kampf der Mentalitäten und Interessen, der die Welt verändert hat.
Details
ISBN/GTIN978-3-406-68828-7
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum12.12.2016
Auflage3. Aufl.
Seiten352 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht599 g
Illustrationenmit 24 Abbildungen
Artikel-Nr.36197906
Rubriken

Inhalt/Kritik

Kritik
"Spannende- besser spannungsreich- ist die Luthers Leben abarbeitende und in glänzendem Stil verfasste Biographie."
Christopher Spehr, Zeitzeichen, August 2016

"Mit leichter Hand führt Reinhardt den Leser in die nordalpinen Lebenswelten des Reformators ein und kontrastiert sie mit den Strukturen Roms und seines 'souveränen Pontifex."
Heinz Schilling, Süddeutsche Zeitung, 11. Februar 2016
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Schlagworte

Autor

Volker Reinhardt, Professor für Geschichte der Neuzeit an der Universität Fribourg, gehört weltweit zu den besten Kennern des Renaissance- Papsttums. Bei C.H.Beck erschienen von ihm u. a. die erfolgreichen Biographien Alexander VI. Borgia (2011), Pius II. Piccolomini (2013) sowie Machiavelli oder Die Kunst der Macht (2014), für die er mit dem Golo-Mann- Preis für Geschichtsschreibung ausgezeichnet wurde.