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Das unmögliche Exil

Stefan Zweig am Ende der Welt
BuchGebunden
397 Seiten
Deutsch
Beckerschienen am19.09.2016
Um 1930 war Stefan Zweig zum weltweit meistübersetzten lebenden Schriftsteller avanciert. Doch dieser Erfolg des 1881 geborenen Wieners wurde schon bald überschattet vom Machtantritt Hitlers. Der Kosmopolit verließ den alten Kontinent und ließ sich 1941 in dem von ihm als "Land der Zukunft" gepriesenen Brasilien nieder. "Endlich ein Ruhepunkt", hoffte er nach seiner Ankunft in der tropischen Stadt Petrópolis. Ein halbes Jahr später, am 23. Februar 1942, schieden er und seine junge Frau Lotte "aus freiem Willen und mit klaren Sinnen" aus dem Leben.
Am Tag, da er seinen Pass verlor, im Alter von 58 Jahren, habe er entdeckt, bekannte Stefan Zweig, "dass man mit seiner Heimat mehr verliert als einen Fleck umgrenzter Erde". Ausgerechnet diesem in Wien geborenen Weltbürger entglitt im Exil zunehmend das Leben. Höchst einfühlsam erzählt George Prochnik, selbst Nachfahre von Wiener Emigranten, diese tragische Geschichte eines Aufbruchs in die neue Welt, der von England über die USA nach Brasilien führt. Zugleich macht er sichtbar, welche Abgründe die geistige Welt des alten Europa, die Zweig in seinen nachgelassenen Erinnerungen so grandios heraufbeschworen hat, von der Nord- und Südamerikas trennten.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR29,95
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR22,99

Produkt

KlappentextUm 1930 war Stefan Zweig zum weltweit meistübersetzten lebenden Schriftsteller avanciert. Doch dieser Erfolg des 1881 geborenen Wieners wurde schon bald überschattet vom Machtantritt Hitlers. Der Kosmopolit verließ den alten Kontinent und ließ sich 1941 in dem von ihm als "Land der Zukunft" gepriesenen Brasilien nieder. "Endlich ein Ruhepunkt", hoffte er nach seiner Ankunft in der tropischen Stadt Petrópolis. Ein halbes Jahr später, am 23. Februar 1942, schieden er und seine junge Frau Lotte "aus freiem Willen und mit klaren Sinnen" aus dem Leben.
Am Tag, da er seinen Pass verlor, im Alter von 58 Jahren, habe er entdeckt, bekannte Stefan Zweig, "dass man mit seiner Heimat mehr verliert als einen Fleck umgrenzter Erde". Ausgerechnet diesem in Wien geborenen Weltbürger entglitt im Exil zunehmend das Leben. Höchst einfühlsam erzählt George Prochnik, selbst Nachfahre von Wiener Emigranten, diese tragische Geschichte eines Aufbruchs in die neue Welt, der von England über die USA nach Brasilien führt. Zugleich macht er sichtbar, welche Abgründe die geistige Welt des alten Europa, die Zweig in seinen nachgelassenen Erinnerungen so grandios heraufbeschworen hat, von der Nord- und Südamerikas trennten.
Details
ISBN/GTIN978-3-406-69756-2
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum19.09.2016
Seiten397 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht658 g
Illustrationenmit 29 Abbildungen
Artikel-Nr.37985384

Inhalt/Kritik

Kritik
"nicht nur das einfühlsame Porträt eines entwurzelten Intellektuellen, sondern eine Studie über Mühen und Zumutungen des Exils, die von brennender Aktualität sind."
Sybille Peine, dpa, 31. Januar 2017

"Ein leidenschaftliches, geschmeidig zu lesendes Buch."
Wolfgang Schneider, Literarische WELT, 21. Januar 2017
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Schlagworte

Autor

George Prochnik lebt und arbeitet als Journalist und Schriftsteller in New York. Er hat englische und amerikanische Literatur an der Hebräischen Universität Jerusalem unterrichtet, ist ständiger Mitarbeiter der US-amerikanischen Zeitschrift "Cabinet" und Autor von Büchern über die Stille und über die Freundschaft zwischen Sigmund Freud und dem amerikanischen Psychologen James Jackson Putnam.