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Erich Honecker

Das Leben davor 1912-1945
BuchGebunden
623 Seiten
Deutsch
Beckerschienen am12.09.2016
Nichts verkörpert die DDR so sehr wie das maskenhafte Gesicht Erich Honeckers und dessen kommunistische Musterbiographie, die ihm der Parteiapparat maßschneiderte. Martin Sabrow zeigt auf der Grundlage zahlreicher unbekannter Quellen, welche überraschenden Brüche und Nebenwege das Leben des saarländischen Jungkommunisten prägten. Erich Honecker (1912 - 1994) war von frühester Kindheit an fest im kommunistischen Milieu des Saarlands verwurzelt, und doch war er als Teenager auch offen für neue Orientierung. Er fuhr nach Pommern, um Bauer zu werden, kehrte für eine Dachdeckerlehre in die Heimat zurück, studierte an der Parteihochschule in Moskau und ging 1933 in den Widerstand. Erstmals werden diese Stationen detailliert nachgezeichnet, und sie eröffnen überraschende Ausblicke, etwa auf Honeckers enges Verhältnis zu Herbert Wehner oder seine Beteiligung an einem Terroranschlag. 1935 musste der Jungfunktionär untertauchen. Was machte er monatelang in Paris? Wie kam es zu seinem konspirativen Einsatz in Berlin und wie zu seiner Verhaftung? Von Rätseln umrankt war bisher auch, wie es Honecker gelang, wenige Wochen vor Kriegsende zu fliehen und bald darauf unbehelligt ins Gefängnis zurückzukehren. Die bahnbrechende Jugendbiographie des Revolutionärs und Überlebenskünstlers endet im Mai 1945, als Honecker eher zufällig Zugang zu Ulbricht fand und der Kaderabteilung seinen kommunistischen Lebenslauf einreichte, über den fortan die Partei wachte.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR9,95
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextNichts verkörpert die DDR so sehr wie das maskenhafte Gesicht Erich Honeckers und dessen kommunistische Musterbiographie, die ihm der Parteiapparat maßschneiderte. Martin Sabrow zeigt auf der Grundlage zahlreicher unbekannter Quellen, welche überraschenden Brüche und Nebenwege das Leben des saarländischen Jungkommunisten prägten. Erich Honecker (1912 - 1994) war von frühester Kindheit an fest im kommunistischen Milieu des Saarlands verwurzelt, und doch war er als Teenager auch offen für neue Orientierung. Er fuhr nach Pommern, um Bauer zu werden, kehrte für eine Dachdeckerlehre in die Heimat zurück, studierte an der Parteihochschule in Moskau und ging 1933 in den Widerstand. Erstmals werden diese Stationen detailliert nachgezeichnet, und sie eröffnen überraschende Ausblicke, etwa auf Honeckers enges Verhältnis zu Herbert Wehner oder seine Beteiligung an einem Terroranschlag. 1935 musste der Jungfunktionär untertauchen. Was machte er monatelang in Paris? Wie kam es zu seinem konspirativen Einsatz in Berlin und wie zu seiner Verhaftung? Von Rätseln umrankt war bisher auch, wie es Honecker gelang, wenige Wochen vor Kriegsende zu fliehen und bald darauf unbehelligt ins Gefängnis zurückzukehren. Die bahnbrechende Jugendbiographie des Revolutionärs und Überlebenskünstlers endet im Mai 1945, als Honecker eher zufällig Zugang zu Ulbricht fand und der Kaderabteilung seinen kommunistischen Lebenslauf einreichte, über den fortan die Partei wachte.
Details
ISBN/GTIN978-3-406-69809-5
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum12.09.2016
Seiten623 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht932 g
Illustrationenmit 62 Abbildungen
Artikel-Nr.37987147
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Einleitung: Erich Honecker erzählen



Erster Teil: Honeckers Heimat

1. Wieder in Wiebelskirchen

2. Von der Schweiz an die Saar

3. Wege in die Welt

4. Jungkommunistische Lehr- und Wanderjahre



Zweiter Teil: Zwischen Legalität und Illegalität

1. Nach Hitler kommen wir

2. Polleiter im Saargebiet

3. Wechsel ins Ruhrgebiet

4. Im Visier der Gestapo



Dritter Teil: Heroismus der Schwäche

1. Oberberater Süd-West

2. Die Saarschlacht

3. Im Wartesaal des Exils

4. Der letzte Einsatz



Vierter Teil: In Hitlers Hand

1. Endstation Anhalter Bahnhof

2. Die Verhaftung

3. Vor dem Volksgerichtshof4. Sträfling 523/37

5. Strategien des Überlebens



Fünfter Teil: Die Rückkehr der Zukunft

1. Entscheidung zur Flucht

2. Befreiung in Etappen

3. Der Weg zu Ulbricht



Sechster Teil: Das biographische Gepäck

1. Lesarten des Lebens

2. Jugendbiographie unter Parteikontrolle

3. Honeckers Memoiren

4. Die Lehren der Jahre davor


Anhang
Dank
Anmerkungen
Abkürzungsverzeichnis
Quellen und Literatur
Bildnachweis
Personenregister
mehr
Kritik
"In seiner großen Biographie des jungen Honecker unterzieht Martin Sabrow den 'über Jahrzehnte gebildeten und geschützten Heiligenschein von Honeckers Lebensgeschichte' einer kritischen Überprüfung"
Petra Weber, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25. Oktober 2016

"Hervorragend recherchiertes und glänzend geschriebenes Buch"
Henry Bernhard, Deutschlandfunk, 19. September 2016

"Brillante Studie"
Wolfgang David, Sächsische Zeitung, 19. September 2016
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