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Der jiddische Witz

Eine vergnügliche Geschichte
BuchKartoniert, Paperback
172 Seiten
Deutsch
Beckerschienen am27.08.2020
Der jiddische Witz ist mehr als die Summe der Witze, mit denen Ostjuden über sich selbst lachten, er ist Geist, «esprit», ja schwarzer Humor angesichts einer absurden Luftmenschen-Existenz. Der israelische Schriftsteller und Germanist Jakob Hessing erschließt kurzweilig das ironische Potential der jiddischen Sprache und erklärt, warum jiddischer Witz und jiddische Literatur aufblühten, als das Ostjudentum seiner Vernichtung entgegen ging. So ist sein Buch eine vergnügliche Geschichte kurz vor dem Abgrund - ganz wie der jiddische Witz selbst.
Witze und Anekdoten in jiddischer Sprache gewähren uns Einblick in die alte, versunkene Welt der Schtetl, von der auch die drei großen Klassiker der jiddischen Literatur - Mendele Moícher Sfórim, Scholem Alejchem und Jizchok Leib Perez - erzählen. Sie haben den Witz des Jiddischen in Kunst verwandelt. Jakob Hessing erschließt kurzweilig das ironische Potential der jiddischen Sprache und zeigt, warum jiddische Witze ihre Hintergründigkeit verlieren, wenn man sie ins Deutsche übersetzt. Sein meisterhaft geschriebenes Buch lässt uns lachen, schmunzeln, staunen und am Ende bedauern, dass die vergnügliche Geschichte nicht weitergeht.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,95
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,49

Produkt

KlappentextDer jiddische Witz ist mehr als die Summe der Witze, mit denen Ostjuden über sich selbst lachten, er ist Geist, «esprit», ja schwarzer Humor angesichts einer absurden Luftmenschen-Existenz. Der israelische Schriftsteller und Germanist Jakob Hessing erschließt kurzweilig das ironische Potential der jiddischen Sprache und erklärt, warum jiddischer Witz und jiddische Literatur aufblühten, als das Ostjudentum seiner Vernichtung entgegen ging. So ist sein Buch eine vergnügliche Geschichte kurz vor dem Abgrund - ganz wie der jiddische Witz selbst.
Witze und Anekdoten in jiddischer Sprache gewähren uns Einblick in die alte, versunkene Welt der Schtetl, von der auch die drei großen Klassiker der jiddischen Literatur - Mendele Moícher Sfórim, Scholem Alejchem und Jizchok Leib Perez - erzählen. Sie haben den Witz des Jiddischen in Kunst verwandelt. Jakob Hessing erschließt kurzweilig das ironische Potential der jiddischen Sprache und zeigt, warum jiddische Witze ihre Hintergründigkeit verlieren, wenn man sie ins Deutsche übersetzt. Sein meisterhaft geschriebenes Buch lässt uns lachen, schmunzeln, staunen und am Ende bedauern, dass die vergnügliche Geschichte nicht weitergeht.
Details
ISBN/GTIN978-3-406-75473-9
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum27.08.2020
Seiten172 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht181 g
Artikel-Nr.48002483

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Prolog
Die verschwiegene Sprache
Gedanken über das Jiddische

Erstes Kapitel
Im Mutterschoß der mámeloschen
Das Echo der Vergangenheit | Soziologie des Humors | Reich und arm

Exkurs
Familienglück
Der Witz der jiddischen Literatur

Zweites Kapitel
Der Erlöser
Mendele Moícher Sfórim
Mendeles Satire | Heilig, heilig, heilig | Spiegelbilder

Drittes Kapitel
Von Ehemännern und Junggesellen
Scholem Alejchem
Tewjes Sternstunde | Menachem Mendel |Der Junggeselle | Tewjes Töchter

Viertes Kapitel
Die Kunst des Experiments
Jizchok Leib Perez
Himmel und Erde | Nach dem Gesetz | Körper und Seele

Fünftes Kapitel
Wie klingt ein jiddischer Witz auf Deutsch?
Zwischen Sigmund Freud und Salcia Landmann
Der Judenwitz | Sigmund Freud | « An ejdim af kesst» | Salcia Landmann

Epilog
Der Herrscher und sein Stiefbruder
Freud deutet einen Witz
Triumph des kleinen Mannes | Freuds Unbehagen | Gegenläufige Strategien | In alter Tradition

Anmerkungen
Personenregister
mehr
Kritik
"Mit der Vernichtung des Ostjudentums ging auch der jiddische Witz unter. Hessing macht deutlich, welch großartiger und tiefsinniger Humor da verloren ging."
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Hannes Hintermeier

"Dieses Buch gleicht dem Jiddischen darin, dass es eigentlich alles auf einmal ist: Großes Vergnügen und gelehrte Betrachtung, Umgang mit der Erinnerung und der Trauer."
Bayern 5 aktuell, Hendrik Heinze

"Lohnt unbedingt die Lektüre, Ambivalenz und Lächeln inklusive."
Spiegel, Elke Schmitter

"Hessing analysiert geistvoll das ironische Potenzial der jiddischen Sprache."
General-Anzeiger, Dietmar Kanthak

"Ein heimliches, melancholischesund unerhörtes Vergnügen... Was für ein wundersames,wundervolles Buch!"
Ulrich Raulff
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Schlagworte

Autor

Jakob Hessing, Germanist und Schriftsteller, wurde 1944 im Versteck bei einem polnischen Bauern geboren, wuchs in Berlin auf und emigrierte 1964 nach Israel. Bis zu seiner Emeritierung 2012 war er Professor und Leiter der Germanistischen Abteilung an der Hebräischen Universität Jerusalem. Durch Romane, Essays, Übersetzungen aus dem Hebräischen und Zeitungsbeiträge ist er einer größeren Leserschaft bekannt.