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Die Farben der Vergangenheit

Wie Geschichte zu Bildern wird
BuchGebunden
304 Seiten
Deutsch
Beckerschienen am17.03.2022
WIE BILDER VERGANGENHEIT REKONSTRUIEREN

Die Vergangenheit ist unbeobachtbar. Was wir von ihr wissen oder uns vorstellen, haben wir nicht zuletzt durch Bilder erfahren: Historiengemälde, Fotografien, Filme, digitale Reanimationen. Der Kunsthistoriker Peter Geimer fragt, was Bilder zu visuellen Zeugnissen macht und wie sie Geschichte Gestalt verleihen. Dabei zeigt sich, dass Bilder nicht einfach historische Sachverhalte illustrieren, sondern selbst Erscheinungsformen der Geschichte sind.
Obwohl Sprache traditionell als Leitmedium des Historischen gilt, beruht unsere Vorstellung des Vergangenen maßgeblich auch auf Bildern. Wie Schriftquellen, so rekonstruieren Bilder Geschichte aber nur bruchstückhaft - sie bilden Fragmente auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Das vorliegende Buch stellt vielfältige Erscheinungsweisen visueller Rekonstruktion in den Medien Malerei, Fotografie und Film vor. Die Zusammenschau zeigt, dass diese diversen Formen der Vergegenwärtigung - vom detailgenau rekonstruierenden Historienbild des 19. Jahrhunderts über das dokumentarische Foto bis zum «reenactment» im zeitgenössischen Video - sehr unterschiedliche Möglichkeiten der Imagination des Vergangenen darstellen.


Ein neuer Blick auf die Rekonstruktion von Geschichte im Bild Peter Geimer zeigt, wie Bilder zu visuellen Zeugnissen werden
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR38,00
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Produkt

KlappentextWIE BILDER VERGANGENHEIT REKONSTRUIEREN

Die Vergangenheit ist unbeobachtbar. Was wir von ihr wissen oder uns vorstellen, haben wir nicht zuletzt durch Bilder erfahren: Historiengemälde, Fotografien, Filme, digitale Reanimationen. Der Kunsthistoriker Peter Geimer fragt, was Bilder zu visuellen Zeugnissen macht und wie sie Geschichte Gestalt verleihen. Dabei zeigt sich, dass Bilder nicht einfach historische Sachverhalte illustrieren, sondern selbst Erscheinungsformen der Geschichte sind.
Obwohl Sprache traditionell als Leitmedium des Historischen gilt, beruht unsere Vorstellung des Vergangenen maßgeblich auch auf Bildern. Wie Schriftquellen, so rekonstruieren Bilder Geschichte aber nur bruchstückhaft - sie bilden Fragmente auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Das vorliegende Buch stellt vielfältige Erscheinungsweisen visueller Rekonstruktion in den Medien Malerei, Fotografie und Film vor. Die Zusammenschau zeigt, dass diese diversen Formen der Vergegenwärtigung - vom detailgenau rekonstruierenden Historienbild des 19. Jahrhunderts über das dokumentarische Foto bis zum «reenactment» im zeitgenössischen Video - sehr unterschiedliche Möglichkeiten der Imagination des Vergangenen darstellen.


Ein neuer Blick auf die Rekonstruktion von Geschichte im Bild Peter Geimer zeigt, wie Bilder zu visuellen Zeugnissen werden
Details
ISBN/GTIN978-3-406-78061-5
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum17.03.2022
Seiten304 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht797 g
Illustrationenmit 101 Abbildungen
Artikel-Nr.16472285
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Einleitung

1. Meissonier und das «Dagewesensein der Dinge»
1. Detail, Abfall, Spur
2. Der Wirklichkeitseffekt
3. Ein Bündel Stoff
4. Bild und Einbildung

2. Eintritt ins Gewesene. Das Panorama
1. Die große Illusion
2. Exzess der Mimesis - das faux terrain
3. Erzählen im Stillstand
4. Exkurs: Ein Jahrhundert dreht sich im Kreis
5. Aufzeichnung, Augenzeugenschaft, die «Orte selbst»

3. Im Fixierbad der Geschichte. Der Einsatz der Fotografie1. Die Augen, die den Kaiser gesehen haben
2. 'Hier war es'. Das Bild und der Ort
3. Fotografie als «Generalinventar»
4. Odeonsplatz, 2. August 1914
5. Das letzte Bild
6. Bilder ohne Kontext
7. Evidenz des Bildes, Wissen der Schrift - die Ausstellung «Verbrechen der Wehrmacht»
8. Die Welt in Farbe und die «Wahrheit des Schwarz-Weißen»
9. Die nachkolorierte Zeit I

4. Found footage und die verlorene Zeit
1. «Archäologischer Verismus» im Film
2. Kracauers Unbehagen
3. «Geriesel» - San Francisco, 14. April 1906
4. Zweimal found footage - The Stranger (1946) und Overlord (1975)
5. Die nachkolorierte Zeit II
6. Harun Farocki - «Politik der minimalen Intervention»

Nachwort (Der Vergangenheitseffekt)


Dank
Anmerkungen
Literatur
Bildnachweis
Personenregister
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Kritik
"Peter Geimer erinnert in seinem lesenswerten Buch bereits jetzt daran, dass zukünftig wohl nichts so gegenwärtig sein wird wie die Vergangenheit."
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Steffen Siegel

"Geimers gut und flüssig geschriebenes Buch erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, es ist ein 'Tableaux von Fallstudien'."
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Peter Körte

"Geimer ist ein guter Erzähler"
taz, Katrin Bettina Müller

"Der Berliner Kunsthistoriker Peter Geimer zeigt in seinem Band 'Die Farben der Vergangenheit', wie das in Gemälden und Fotos immer wieder versucht wurde - und warum es nicht gelingen kann."
Deutschlandfunk Kultur, Ingo Arend

"Das Buch hilft, kritisch auf die Bildsprache der auf die Bildsprache der Vergangenheitsvergegenwärtigung zu blicken."
Göttinger Tageblatt, Kristian Teetz
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