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Das Schweigen der Frösche

oder Die Kunst, die Natur zu belauschen
BuchGebunden
320 Seiten
Deutsch
Beckerschienen am17.02.2022

VON DER KUNST, DIE NATUR ZU BELAUSCHEN

Tiere und Pflanzen zu sehen und ihre vielen Stimmen zu hören, erfordert eine besondere Aufmerksamkeit. Die Schriftstellerin Pauline de Bok berichtet einfühlsam von 18 Monaten in der Natur, in denen sie Vögel, Insekten, Säugetiere und Amphibien beobachtet, im Wechsel der Jahreszeiten, aber auch in einem längerfristigen Wandel. Der Tümpel neben ihrem Haus trocknet aus, die Frösche verschwinden, andere Arten wandern ein. Ihr glänzend geschriebenes Buch kreist um die große Frage unserer Zeit, wie das Menschentier einen verträglichen Platz in der Natur finden kann.
Meist wird die Natur von einem unsichtbaren Beobachter «von außen» gesehen, gefilmt, beschrieben. Pauline de Bok setzt dagegen auf teilnehmende Beobachtung, als Tier unter Tieren. In «ihrem» Biotop in Mecklenburg, wo sie seit zwanzig Jahren in einem ehemaligen Kuhstall lebt, beobachtet sie Geburt, Paarung, Sterben und Tod, Fressen und Gefressenwerden vieler Tiere, belauscht Hirsche, Spatzen, Ringelnattern und Kraniche. Ihre große Kunst besteht darin, sich dabei selbst als aktiven Teil dieses Biotops zu sehen, in dem sie einheimische Pflanzen schützt, einen kleinen Ersatztümpel für Schwalben und Insekten anlegt, Waschbären fängt und sich als Gärtnerin, Sammlerin und Jägerin in die Nahrungskette einreiht. Ihr Buch ist eine wunderbar lesbare Schule der Wahrnehmung, des Sehens, Hörens, Riechens und Registrierens anderer Lebewesen, die uns den Spiegel vorhalten als der Spezies, die dabei ist, das eigene Biotop zu zerstören.


Aufzeichnungen aus einem Biotop im Wandel Wie wir den Klimawandel an einem einfachen Tümpel in Mecklenburg-Vorpommern erleben und verstehen können "Eine sehr gute, unaufgeregt-genaue Schriftstellerin." - Wiebke Hüster, Frankfurter Allgemeine Zeitung Auf der Shortlist des Jan-Wolkers-Preises für das beste Naturbuch 2021
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR24,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR17,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR17,99

Produkt

Klappentext
VON DER KUNST, DIE NATUR ZU BELAUSCHEN

Tiere und Pflanzen zu sehen und ihre vielen Stimmen zu hören, erfordert eine besondere Aufmerksamkeit. Die Schriftstellerin Pauline de Bok berichtet einfühlsam von 18 Monaten in der Natur, in denen sie Vögel, Insekten, Säugetiere und Amphibien beobachtet, im Wechsel der Jahreszeiten, aber auch in einem längerfristigen Wandel. Der Tümpel neben ihrem Haus trocknet aus, die Frösche verschwinden, andere Arten wandern ein. Ihr glänzend geschriebenes Buch kreist um die große Frage unserer Zeit, wie das Menschentier einen verträglichen Platz in der Natur finden kann.
Meist wird die Natur von einem unsichtbaren Beobachter «von außen» gesehen, gefilmt, beschrieben. Pauline de Bok setzt dagegen auf teilnehmende Beobachtung, als Tier unter Tieren. In «ihrem» Biotop in Mecklenburg, wo sie seit zwanzig Jahren in einem ehemaligen Kuhstall lebt, beobachtet sie Geburt, Paarung, Sterben und Tod, Fressen und Gefressenwerden vieler Tiere, belauscht Hirsche, Spatzen, Ringelnattern und Kraniche. Ihre große Kunst besteht darin, sich dabei selbst als aktiven Teil dieses Biotops zu sehen, in dem sie einheimische Pflanzen schützt, einen kleinen Ersatztümpel für Schwalben und Insekten anlegt, Waschbären fängt und sich als Gärtnerin, Sammlerin und Jägerin in die Nahrungskette einreiht. Ihr Buch ist eine wunderbar lesbare Schule der Wahrnehmung, des Sehens, Hörens, Riechens und Registrierens anderer Lebewesen, die uns den Spiegel vorhalten als der Spezies, die dabei ist, das eigene Biotop zu zerstören.


Aufzeichnungen aus einem Biotop im Wandel Wie wir den Klimawandel an einem einfachen Tümpel in Mecklenburg-Vorpommern erleben und verstehen können "Eine sehr gute, unaufgeregt-genaue Schriftstellerin." - Wiebke Hüster, Frankfurter Allgemeine Zeitung Auf der Shortlist des Jan-Wolkers-Preises für das beste Naturbuch 2021
Details
ISBN/GTIN978-3-406-78187-2
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum17.02.2022
Seiten320 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht522 g
Artikel-Nr.16472307

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Der Frühling zögert
1. Der Tümpel ist trocken, als wäre kein Winter gewesen
2. Tieren lauschen, sie locken und loswerden
3. Die Landschaft vermaist, die Kraniche profitieren
4. Der Ölkäfer, das Schicksal des Damspießers und die Osterhasen
5. Zwanzig Frühlinge und meine große kleine Eiche

Die Natur explodiert
6. «Trinkt, Trinkt!», rufe ich allem zu, was lebt
7. Experiment Tümpelgrube

Den Sommer feiern
8. Ein Geständnis an den Laubfrosch

Die Lebenskraft schwindet
9. Storch und Mäuse stellen meine Tierliebe auf die Probe
10. Das Prinzip Schrumpfsprengung
11. Wie ich von einem Waschbären überlistet wurde

Spätherbst
12. Ist es der Buchdrucker, der den Wald verdirbt?
13. Die Kamerafalle, die digitale Falle und die Lebendfalle

Wo bleibt der Winter?
14. Der Wildschweinkopf knistert im Ofen
15. Der Tümpelgeist kehrt zurück

Der lange leere Frühling
16. Das Virus
17. Von Sommerzeitschnee, dem Pfeilstorch und Icarus
18. Mein Grüner-Daumen-Gemüsegarten war ein Hirngespinst

Hochsommer
19. Das Würmergezücht in der Wanne

Herbstjubel
20. Du bist ein kleines Wunder
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Kritik
Eine sehr gute, unaufgeregt genaue Schriftstellerin.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Wiebke Hüster

"Das Buch ist anregend, weil de Bok heikle Fragen nicht scheut: Was kann der ökologisch gutwillige Mensch durch Tun oder Verzicht bewirken? Was ist kontraproduktiver Unsinn?"
Falter, Gerlinde Pölsler

"Pauline de Bok ist eine leidenschaftliche Naturbeobachterin. Davon erzählt sie sehr ansteckend in ihrem Buch."
rbb kulturradio, Frank Meyer

"Eine Naturbeschreibung der besonderen Art ... lesenswert."
P.M.

"Pauline de Bok lauscht Vögeln, sie sieht Kraniche, Hirsche, Waschbären, erlebt mit, wie unerbittlich Tiere zu anderen Tieren sind, legt einen neuen Weiher an, weil der alte austrocknete, was den Fröschen geradewegs das Quaken verschlug."
Buchkultur, Alexander Kluy
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Autor

Pauline de Bok lebt als freie Schriftstellerin in Amsterdam und Mecklenburg. Als Übersetzerin von "Tschick" ist sie die niederländische Stimme von Wolfgang Herrndorf. Für ihren Roman "Blankow oder Das Verlangen nach Heimat" (2009) wurde sie mit dem Annalise-Wagner-Preis ausgezeichnet. Bei C.H.Beck erschien von ihr bereits das vielbeachtete Buch "Beute. Mein Jahr auf der Jagd" (2018).
Weitere Artikel von
Bok, Pauline de