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Der Zug der 10000

Die unglaubliche Geschichte eines antiken Söldnerheeres
BuchGebunden
314 Seiten
Deutsch
Beckerschienen am15.09.20222. Aufl.
DER ZUG DER 10.000 - EIN GRIECHISCHES SÖLDNERHEER RETTET SICH AUS DEM PERSERREICH

Ein griechisches Söldnerheer - 10000 Mann stark - war eine in der ganzen antiken Welt gefürchtete strategische Waffe. Solch ein Trupp soll im Jahr 401 v.Chr. dem Prinzen Kyros helfen, seinen Bruder, den persischen Großkönig Artaxerxes II., zu stürzen. Die entscheidende Schlacht bei Kunaxa wird gewonnen. Doch der Thronprätendent und die griechischen Befehlshaber fallen. Nun wächst der Kriegsberichterstatter Xenophon, der den politischen Verhältnissen in seiner Vaterstadt Athen überdrüssig war und sich nur deshalb dem Unternehmen angeschlossen hat, in die Rolle des Oberkommandierenden. Wie es ihm gelungen ist, seine Einheit aus dem persischen Reich in Sicherheit zu bringen, was sie dabei gesehen, erlebt und erlitten haben - darüber hat er das in der Antike meistgelesene Buch, die Anabasis, geschrieben. Der Bonner Althistoriker Wolfgang Will hat die Geschichte gründlich erforscht und für die heutige Zeit spannend und informativ neu erzählt.

Zehntausend griechische Söldner werden von dem persischen Prinzen Kyros unter einem Vorwand ins westliche Kleinasien gelockt. Als der Vormarsch beginnt, wird klar, dass das eigentliche Ziel des Unternehmens ist, den Bruder des Prinzen, Großkönig Artaxerxes, zu stürzen und Kyros auf den Thron zu bringen. Alles läuft nach Plan, bis Kyros bei Kunaxa (401 v.Chr.) fällt. Nun gilt es für das griechische Heer, sich aus Feindesland in Sicherheit zu bringen. Der Athener Xenophon (etwa 430 bis etwa 354 v.Chr.), dem wir eine detailreiche Beschreibung der Ereignisse verdanken, war eine Art Kriegsberichterstatter. Doch als die Anführer der Griechen fallen, muss er Verantwortung übernehmen. Er liefert über das militärische Geschehen hinaus Informationen über unbekannte Völker, antike Ruinenstätten, exotische Landschaften, fremdartige Flora und Fauna, aber auch über außergewöhnliche Ess- und Trinkgewohnheiten. Er berichtet über sexuelle Vorlieben, ungewöhnliche Zusammensetzungen von Heeren, über Frauen, Kinder, Hetären, Händler, Ärzte, Diener und Gefangene. Schonungslos legt er die Gräuel des Krieges offen, die ihn, den Sokrates-Schüler, immer wieder mit der Frage nach einem angemessenen moralischen Verhalten konfrontieren. Wolfgang Will hat dessen Anabasis - das in der Antike meistgelesenen Buch - kongenial in ein spannendes modernes Geschichtswerk umgesetzt.

6000 Kilometer durch feindliches Gebiet - ein antikes Söldnerheer rettet sich aus dem persischen Großreich Die Überlieferung eines antiken Kriegsberichterstatters


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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR28,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
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Produkt

KlappentextDER ZUG DER 10.000 - EIN GRIECHISCHES SÖLDNERHEER RETTET SICH AUS DEM PERSERREICH

Ein griechisches Söldnerheer - 10000 Mann stark - war eine in der ganzen antiken Welt gefürchtete strategische Waffe. Solch ein Trupp soll im Jahr 401 v.Chr. dem Prinzen Kyros helfen, seinen Bruder, den persischen Großkönig Artaxerxes II., zu stürzen. Die entscheidende Schlacht bei Kunaxa wird gewonnen. Doch der Thronprätendent und die griechischen Befehlshaber fallen. Nun wächst der Kriegsberichterstatter Xenophon, der den politischen Verhältnissen in seiner Vaterstadt Athen überdrüssig war und sich nur deshalb dem Unternehmen angeschlossen hat, in die Rolle des Oberkommandierenden. Wie es ihm gelungen ist, seine Einheit aus dem persischen Reich in Sicherheit zu bringen, was sie dabei gesehen, erlebt und erlitten haben - darüber hat er das in der Antike meistgelesene Buch, die Anabasis, geschrieben. Der Bonner Althistoriker Wolfgang Will hat die Geschichte gründlich erforscht und für die heutige Zeit spannend und informativ neu erzählt.

Zehntausend griechische Söldner werden von dem persischen Prinzen Kyros unter einem Vorwand ins westliche Kleinasien gelockt. Als der Vormarsch beginnt, wird klar, dass das eigentliche Ziel des Unternehmens ist, den Bruder des Prinzen, Großkönig Artaxerxes, zu stürzen und Kyros auf den Thron zu bringen. Alles läuft nach Plan, bis Kyros bei Kunaxa (401 v.Chr.) fällt. Nun gilt es für das griechische Heer, sich aus Feindesland in Sicherheit zu bringen. Der Athener Xenophon (etwa 430 bis etwa 354 v.Chr.), dem wir eine detailreiche Beschreibung der Ereignisse verdanken, war eine Art Kriegsberichterstatter. Doch als die Anführer der Griechen fallen, muss er Verantwortung übernehmen. Er liefert über das militärische Geschehen hinaus Informationen über unbekannte Völker, antike Ruinenstätten, exotische Landschaften, fremdartige Flora und Fauna, aber auch über außergewöhnliche Ess- und Trinkgewohnheiten. Er berichtet über sexuelle Vorlieben, ungewöhnliche Zusammensetzungen von Heeren, über Frauen, Kinder, Hetären, Händler, Ärzte, Diener und Gefangene. Schonungslos legt er die Gräuel des Krieges offen, die ihn, den Sokrates-Schüler, immer wieder mit der Frage nach einem angemessenen moralischen Verhalten konfrontieren. Wolfgang Will hat dessen Anabasis - das in der Antike meistgelesenen Buch - kongenial in ein spannendes modernes Geschichtswerk umgesetzt.

6000 Kilometer durch feindliches Gebiet - ein antikes Söldnerheer rettet sich aus dem persischen Großreich Die Überlieferung eines antiken Kriegsberichterstatters


Details
ISBN/GTIN978-3-406-79067-6
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum15.09.2022
Auflage2. Aufl.
Seiten314 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht542 g
Illustrationenmit 5 Abbildungen und 10 Karten
Artikel-Nr.16527946
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Vorwort

Prolog: Die Anabasis

In Skillus oder Die Geburt eines Schriftstellers

1 Auftakt in Athen (408-401)
Der 25. Thargelion 408 - Der Arginusen-Prozess - Unter den 30 Tyrannen - Die Reiterei der Dreißig - Der Sturz

2 Der Zug ins Landesinnere: Die Anabasis (401) Die Einladung - Der Aufbruch - Die Söldner - Der Weg - Die Kilikerin - Insurrektion und Meuterei - Weg ohne Umkehr - Am Euphrat - Große Spatzen - Die ägyptische Plage - Ein Verräter - Vor der Schlacht - Xenophon tritt auf - Entscheidung bei Kunaxa - Xenophons Kyros - Ungewissheit - Vae victoribus - Auf der Flucht - Waffenstillstand - Warten auf Tissaphernes - Ein anonymer Ratgeber - Das Komplott - Drei Nachrufe

3 Der Zug zum Meer: Die Katabasis (400)
Die Stunde Xenophons - Vor der Heeresversammlung - Erste Erfahrungen - Am Tigris - Der philostratiotes - Ins Ungewiss - Im Gebirge - Durchs wilde Kurdistan - Am Grenzfluss - In Armenien - Tod und Bacchanal - Ein Wortwechsel - Abgründe - Thalatta! Thalatta! - Sichtbare und unsichtbare Feinde - In Trapezunt - Die Fluchtburg

4 Am Schwarzen Meer: Die Parabasis (400)
Ein Vorfall in Kerasus - Barbarotatoi - Aufenthalt in Kotyora - Die Kolonie - Xenophon als Redner - Abrechnungen - Intermezzo in Paphlagonien - Archon Autokrator - Das Heer zerfällt - Xenophon, der Retter - Im Hafen von Kalpe - Zeit der Opfer - Zum Bosporus - Der Harmost

5 Am Bosporus: Die Epistasis (400/399)
Tumulte in Byzanz - Ein Agent Spartas - Bei König Seuthes - Ein Gastmahl - Krieg und Eros - Ein nächtlicher Überfall - Die Geschäfte des Herakleides - Eine Frage des Soldes - Abschied von Seuthes - Mit Gott an unserer Seite - Erinnerung an Sokrates - Exkurs: Parasangen, Stadien und Monate

6 Der lange Weg nach Hause (399-354)
Unter spartanischem Kommando - Im Stab des Agesilaos - Zurück in Griechenland - Der Untergang der Mora - Skillus oder Über die Hauswirtschaft - Pax domi, foris bellum - Unordnung und Verwirrung - Ein letzter Schicksalsschlag - Am Ende wieder Athen

Epilog: Xenophon, der Athener


Anhang
Quellennachweise
Xenophons Werk
Glossar
Maße und Münzen
Chronologie
Literaturhinweise
Danksagung
Abbildungsnachweis
Register
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Kritik
"Will zeigt, wie modern die «Anabasis» ist und wie der Autor durch das Schreiben zum Bewusstsein seiner selbst und zu den großen Fragen seiner Zeit gelangt."
Neue Zürcher Zeitung, Clemens Klünemann

"Eine luzide Revision eines der am meisten gelesenen Bücher der Antike."
WELT am Sonntag, Berthold Seewald

"Es ist hochspannend, wie sich die Mannen organisieren, sogar demokratische Strukturen aufbauen, um mit Hilfe von Wahlen die Befehlsstruktur aufrecht zu erhalten."
Ärzte Woche, Raoul Mazhar
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