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Homo destructor

Eine Mensch-Umwelt-Geschichte
BuchGebunden
463 Seiten
Deutsch
Beckerschienen am12.10.2023
VON DER ENTSTEHUNG DES MENSCHEN ZUR GESCHICHTE UNSERER BEZIEHUNG ZUR NATUR

Angesichts der Größe der heutigen Umweltzerstörungen stellt sich die Frage: Ist der Mensch ein homo destructor, der seine Umwelt immer und überall zerstört? Das Opus magnum des bekannten Geographen und Apenforschers Werner Bätzing gibt darauf eine Antwort in Form einer breit angelegten, bis zu Entstehung des Homo sapiens zurückreichenden Geschichte unserer Beziehung zur Natur. Um die drohende Zerstörung der vom Menschen geprägten Welt zu verhindern, so Bätzings These, ist es nötig, dass wir einen Schritt zurückgehen und die Erfahrungen der vormodernen Gesellschaft im Umgang mit Natur und Umwelt wieder stärker berücksichtigen.

Um zu überleben, hat der Mensch bereits sehr früh in die vorgefundene Natur eingegriffen und sie verändert. Aber er hat sich stets darum bemüht, diese Veränderungen so zu gestalten, dass seine eigenen Lebensgrundlagen den nachfolgenden Generationen erhalten blieben. Erst mit den modernen Naturwissenschaften, mit Aufklärung, Industrieller Revolution und Marktwirtschaft setzt sich ein Denken und Handeln durch, das Natur und Umwelt kurzfristig vernutzt, ohne an ihre Erhaltung und an die Auswirkungen für die Zukunft zu denken. Mittlerweile wird deutlich, dass ein solches Denken und Handeln die gesamte Umwelt immer mehr zerstört und letztlich zur Selbstzerstörung des Menschen führt.

Die Summe eines Forscherlebens
Warum wir unsere Beziehung zur Natur grundlegend verändern müssen
mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR32,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR24,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR24,99

Produkt

KlappentextVON DER ENTSTEHUNG DES MENSCHEN ZUR GESCHICHTE UNSERER BEZIEHUNG ZUR NATUR

Angesichts der Größe der heutigen Umweltzerstörungen stellt sich die Frage: Ist der Mensch ein homo destructor, der seine Umwelt immer und überall zerstört? Das Opus magnum des bekannten Geographen und Apenforschers Werner Bätzing gibt darauf eine Antwort in Form einer breit angelegten, bis zu Entstehung des Homo sapiens zurückreichenden Geschichte unserer Beziehung zur Natur. Um die drohende Zerstörung der vom Menschen geprägten Welt zu verhindern, so Bätzings These, ist es nötig, dass wir einen Schritt zurückgehen und die Erfahrungen der vormodernen Gesellschaft im Umgang mit Natur und Umwelt wieder stärker berücksichtigen.

Um zu überleben, hat der Mensch bereits sehr früh in die vorgefundene Natur eingegriffen und sie verändert. Aber er hat sich stets darum bemüht, diese Veränderungen so zu gestalten, dass seine eigenen Lebensgrundlagen den nachfolgenden Generationen erhalten blieben. Erst mit den modernen Naturwissenschaften, mit Aufklärung, Industrieller Revolution und Marktwirtschaft setzt sich ein Denken und Handeln durch, das Natur und Umwelt kurzfristig vernutzt, ohne an ihre Erhaltung und an die Auswirkungen für die Zukunft zu denken. Mittlerweile wird deutlich, dass ein solches Denken und Handeln die gesamte Umwelt immer mehr zerstört und letztlich zur Selbstzerstörung des Menschen führt.

Die Summe eines Forscherlebens
Warum wir unsere Beziehung zur Natur grundlegend verändern müssen
Details
ISBN/GTIN978-3-406-80668-1
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum12.10.2023
Seiten463 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht674 g
Illustrationenmit 4 Karten
Artikel-Nr.52159692

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Vorwort

Ausführliches Inhaltsverzeichnis
1. Eine vernetzte Gesamtperspektive
Zielsetzung und Grundlagen der Mensch-Umwelt-Geschichte

2. Die Entstehung des Menschen im Rahmen der Evolution
Zur kulturellen Selbstbegrenzung eines unbegrenzten Wesens

3. Jäger-und-Sammler-Gesellschaften
Natur als natürliche Ordnung

4. Egalitäre Bauerngesellschaften
Natur als Kulturlandschaft

5. Stadtstaaten und Großreiche
Stadt als Distanzierung von Natur

6. Hirtennomadismus und «Achsenzeit»
Die Welt als Gesamtzusammenhang

7. Der dreifache Beginn der modernen Entwicklung
Vernunft als Distanz zur konkreten Welt

8. Industriegesellschaften
Natur als Material und schöne Landschaft

9. Dienstleistungsgesellschaften
Natur als Relikt in einer entgrenzten Welt

10. Der Beitrag der Mensch-Umwelt-Geschichte zur aktuellen Umweltkrise


Anmerkungen
Literaturverzeichnis
Sachregister
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Kritik
"Ein großer Wurf ... vorbildlich ... auf dem Forschungsstand tief, klar aufgebaut und dicht ... Bätzing vereint präzise Recherchen und profunde Reflexion."
NZZ, Markus Schär

"oft erhellend, instruktiv und lehrreich und offeriert den historischen Unterbau einer in der Regel sozial- wie mentalitätsgeschichtlich hilflosen Debatte"
Der Standard, Alexander Kluy

"Mit seinem Tiefenblick macht dieses Buch die globale Umweltkrise begreiflich. Wer es gelesen hat - und es liest sich gut -, schaut befremdet auf unsere Gegenwart."
NZZ am Sonntag, Urs Hafner

"Ein großartiger "Bätzing". Homo destructor, diese Mensch-Umwelt-Geschichte, ist gerade jetzt der kritischen Jugend zu empfehlen."
Reinhold Messner

"Wohltuend erscheint bei den Analysen von Bätzing der Umstand, dass er nicht der Tendenz zur sozialromantischen Rückwärtsgewandtheit verfällt ... Dies unterscheidet ihn deutlich von anderen Autoren ... Hierbei wird - beinahe ein Novum in der (männlichen) Geschichtsschreibung - explizit auf die wichtige Rolle der Frau in den einzelnen Epochen und Kulturen eingegangen. So entsteht ein Bild, welches sich deutlich von der bisher vermittelten Geschichtsschreibung unterscheidet."
Der Alm- und Bergbauer, Walter Friedrich Merlin

"Spannend und lehrreich."
ORF

"Ist der Mensch nur auf der Welt, um sie zu zerstören? Und wenn ja, ist diese Mission überhaupt noch aufhaltbar? Geograf und Alpenforscher Werner Bätzing beantwortet diese Fragen, in dem er die Geschichte der Menschheit und unsere zerstörerische Beziehung zur Natur untersucht."
Chrismon
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Schlagworte

Autor

Werner Bätzing, geboren 1949, bis 2014 Professor für Kulturgeografie an der Universität Erlangen-Nürnberg, beschäftigt sich seit 1977 wandernd und analysierend mit den Alpen. Im Rotpunktverlag zuletzt die Streitschrift Zwischen Wildnis und Freizeitpark sowie (mit Michael Kleider) Die Lanzo-Täler und (zusammen mit Hannes Hoffert-Hösl) Der Ötscher (alle 2015).