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Im Namen der Deutschen

Die Bundespräsidenten und die NS-Vergangenheit
BuchGebunden
377 Seiten
Deutsch
Beckerschienen am12.10.2023
VON THEODOR HEUSS BIS RICHARD VON WEIZSÄCKER - DIE BUNDESPRÄSIDENTEN UND DIE NS-VERGANGENHEIT

Der Bundespräsident spricht qua Amt «im Namen der Deutschen», auch und gerade, wenn es um die NS-Vergangenheit geht. Für Theodor Heuss und seine Nachfolger zu Zeiten der Bonner Republik - Heinrich Lübke, Gustav Heinemann, Walter Scheel, Karl Carstens und Richard von Weizsäcker - war das immer auch ein Sprechen über die eigene Zeitgenossenschaft. Norbert Frei zeigt in seinem glänzend geschriebenen, mitunter atemverschlagenden Buch, wie dabei die persönliche Vergangenheit beschwiegen und zugleich der Ton für das Reden über Nationalsozialismus und Holocaust in einer Gesellschaft gesetzt wurde, die erst lernen musste, sich ihrer Geschichte selbstkritisch zu stellen.

Richard von Weizsäcker war der letzte Bundespräsident, der die Jahre des Zweiten Weltkriegs noch als damals schon erwachsener Zeitgenosse erlebt hatte. Der weltweite Ruhm für seine Rede zum 40. Jahrestag des Kriegsendes am 8. Mai 1985 erklärt sich auch vor diesem Hintergrund. Mit Weizsäckers Präsidentschaft endet dieses Buch, das mit Theodor Heuss beginnt, der als erstes Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland Formen und Wege finden musste, «im Namen der Deutschen» über die Verbrechen des «Dritten Reiches» zu sprechen.
Norbert Frei, einer der renommiertesten Zeithistoriker der Gegenwart, folgt in seiner brillanten, minutiös aus den Quellen gearbeiteten Darstellung den gewundenen Wegen, auf denen im präsidialen Reden auch zu schweigen zur staatsmännischen Kunst und respektierten Praxis wurde.

Schuld und Scham, Vergessen und Vergegenwärtigung Vom Autor des Klassikers "Vergangenheitspolitik" Vom Umgang mit der NS-Vergangenheit im höchsten Amt des Staates
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR28,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR21,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
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Produkt

KlappentextVON THEODOR HEUSS BIS RICHARD VON WEIZSÄCKER - DIE BUNDESPRÄSIDENTEN UND DIE NS-VERGANGENHEIT

Der Bundespräsident spricht qua Amt «im Namen der Deutschen», auch und gerade, wenn es um die NS-Vergangenheit geht. Für Theodor Heuss und seine Nachfolger zu Zeiten der Bonner Republik - Heinrich Lübke, Gustav Heinemann, Walter Scheel, Karl Carstens und Richard von Weizsäcker - war das immer auch ein Sprechen über die eigene Zeitgenossenschaft. Norbert Frei zeigt in seinem glänzend geschriebenen, mitunter atemverschlagenden Buch, wie dabei die persönliche Vergangenheit beschwiegen und zugleich der Ton für das Reden über Nationalsozialismus und Holocaust in einer Gesellschaft gesetzt wurde, die erst lernen musste, sich ihrer Geschichte selbstkritisch zu stellen.

Richard von Weizsäcker war der letzte Bundespräsident, der die Jahre des Zweiten Weltkriegs noch als damals schon erwachsener Zeitgenosse erlebt hatte. Der weltweite Ruhm für seine Rede zum 40. Jahrestag des Kriegsendes am 8. Mai 1985 erklärt sich auch vor diesem Hintergrund. Mit Weizsäckers Präsidentschaft endet dieses Buch, das mit Theodor Heuss beginnt, der als erstes Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland Formen und Wege finden musste, «im Namen der Deutschen» über die Verbrechen des «Dritten Reiches» zu sprechen.
Norbert Frei, einer der renommiertesten Zeithistoriker der Gegenwart, folgt in seiner brillanten, minutiös aus den Quellen gearbeiteten Darstellung den gewundenen Wegen, auf denen im präsidialen Reden auch zu schweigen zur staatsmännischen Kunst und respektierten Praxis wurde.

Schuld und Scham, Vergessen und Vergegenwärtigung Vom Autor des Klassikers "Vergangenheitspolitik" Vom Umgang mit der NS-Vergangenheit im höchsten Amt des Staates
Details
ISBN/GTIN978-3-406-80848-7
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum12.10.2023
Seiten377 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht620 g
Illustrationenmit 24 Abbildungen
Artikel-Nr.52159584
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Einleitung

I. Lernprozesse
Theodor Heuss und die Bürden der Vergangenheit
Die erste Führungsmannschaft
Schuld und Scham, Vergessen und Vergegenwärtigung
Bergen-Belsen, das Mahnmal und die Juden

II. Souveränitätsgewinne
Normsetzendes Gedenken: Der 20. Juli 1954
Ordenspolitik
Traditionsstiftung: "Die großen Deutschen"
Reisen in die Vergangenheit
Zuhause im Amt

III. Systemkonkurrenz
Heinrich Lübke un ddie präsidiale Kontinuität
Bütefisch und andere "kritische" Orden
Die DDR-Kampagne gegen den "KZ-Baumeister"
Abschiedsqualen

IV. Machtwechsel
Gustav Heinemann und die deutsche Geschichte
"Versöhnungsbesuche" des "Bürgerpräsidenten"
"Kahlschlag in der Villa Hammerschmidt"
Walter Scheel und das neue Deutschland
Präsidentenwechsel

V. Tendenzwenden
Karl Carsten oder: Die Persistenz der gesellschaftlichen Polarisierung
Konservative Lernerfahrungen
Richard von Weizsäcker und der 8. Mai 1985

Deutschland, Israel und "die Rede"
Die Lehren aus der Vergangenheit und das Ende der DDR

Schluss


Anhang
Nachwort
Anmerkungen
Quellen und Literatur
Abkürzungen
Abbildungsnachweis
Namenverzeichnis
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Kritik
"Ein glänzend geschriebenes und akribisch dokumentiertes Buch."
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Paul Ingendaay

"Faktenreich und erhellend (...) eine große Studie zum Umgang der Deutschen mit ihrer Vergangenheit am Beispiel ihrer Staatsoberhäupter."
t-online, Marc von Lüpke

"Sowohl wissenschaftliches als auch sehr gut lesbares Buch (...) ein bahnbrechendes Standardwerk zur offiziellen Selbstbefragung der deutschen Gesellschaft."
Süddeutsche Zeitung, Volker Weiß

"Zeigt, wie die Bundespräsidenten mit dem Nationalsozialismus und ihrer Vergangenheit umgingen."
Eckart Lohse

"Historiker Frei und sein Team arbeiten heraus, dass die Bundespräsidenten zwar öffentlich zur Beschäftigung mit der NS-Vergangenheit aufforderten und Gedenkprozesse förderten, den Bundesbürgern aber moralische Schlupflöcher ließen."
SPIEGEL, Felix Bohr
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