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Mütter Europas

Die letzten 43 000 Jahre
BuchGebunden
252 Seiten
Deutsch
Beckerschienen am15.02.2024
Wie lebten Frauen in der Stein- und Bronzezeit? Wie waren die Geschlechterverhältnisse in der Zeit vor Erfindung der Schrift? Bis vor Kurzem waren alle Antworten auf diese Fragen mehr oder weniger Spekulation. Doch seit DNA-Analysen für die prähistorische Forschung zur Verfügung stehen, hat sich dies geändert. Die Wissenschaftsjournalistin Karin Bojs trägt die neuesten Ergebnisse zusammen und fragt, wann und warum das Patriarchat entstand.

Die Prähistorikerin Marija Gimbutas hatte seit den 50er Jahren eine Theorie entwickelt, nach der in Alteuropa eher friedliche, matrilineare Gesellschaften existiert hätten, die einem Kult der Muttergöttin huldigten und eher gleiche Geschlechterverhältnisse produzierten. Diese Gesellschaften seien durch patriarchalisch orientierte Reitervölker aus dem Osten verdrängt worden. Gimbutas Thesen wurden damals weitgehend abgelehnt, doch die neuesten DNA-Analysen stützen sie teilweise. Sie weisen die von ihr beschriebenen Wanderungsbewegungen nach und auch einen Wandel in den Geschlechterbeziehungen. Karin Bojs führt an die Ausgrabungsorte, analysiert die Funde und sucht nach den Faktoren, die patriarchalische Strukturen begünstigten. Eine spannend geschriebene Entdeckungsreise in eine ferne Vergangenheit.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR26,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
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E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR19,99

Produkt

KlappentextWie lebten Frauen in der Stein- und Bronzezeit? Wie waren die Geschlechterverhältnisse in der Zeit vor Erfindung der Schrift? Bis vor Kurzem waren alle Antworten auf diese Fragen mehr oder weniger Spekulation. Doch seit DNA-Analysen für die prähistorische Forschung zur Verfügung stehen, hat sich dies geändert. Die Wissenschaftsjournalistin Karin Bojs trägt die neuesten Ergebnisse zusammen und fragt, wann und warum das Patriarchat entstand.

Die Prähistorikerin Marija Gimbutas hatte seit den 50er Jahren eine Theorie entwickelt, nach der in Alteuropa eher friedliche, matrilineare Gesellschaften existiert hätten, die einem Kult der Muttergöttin huldigten und eher gleiche Geschlechterverhältnisse produzierten. Diese Gesellschaften seien durch patriarchalisch orientierte Reitervölker aus dem Osten verdrängt worden. Gimbutas Thesen wurden damals weitgehend abgelehnt, doch die neuesten DNA-Analysen stützen sie teilweise. Sie weisen die von ihr beschriebenen Wanderungsbewegungen nach und auch einen Wandel in den Geschlechterbeziehungen. Karin Bojs führt an die Ausgrabungsorte, analysiert die Funde und sucht nach den Faktoren, die patriarchalische Strukturen begünstigten. Eine spannend geschriebene Entdeckungsreise in eine ferne Vergangenheit.
Details
ISBN/GTIN978-3-406-81387-0
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum15.02.2024
Seiten252 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht445 g
Illustrationenmit 19 Abbildungen und 2 Karten
Artikel-Nr.55095062
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Vorwort

1. Die fette Frau in Wien
2. Neue Archäologie fordert neue Begriffe
3. Lucy, Ardi und die Affen
4. Die erste Runde ging an die Neandertaler
5. Typisch menschlich
6. Die fette Venus und die Gravettier
7. Die rote Dame
8. Der erste Hund
9. Der Kaugummi
10. Kohlenhydrate in Göbekli Tepe
11. Haustiere und Brotweizen
12. Göttinnen und Milch
13. Bauernmädchen und Fischerjunge
14. Die Wiege der Zivilisation
15. Die erste Schrift
16. Sie trafen sich in Paris
17. Salz und Inzest
18. Maus und Laus
19. Derselbe Vater
20. Wolfpack
21. Die ersten drei Wellen
22. Nach dem Pferd
23. Als die Götter das Geschlecht tauschten
24. Walküre

Nachwort

Dank
Quellen
Abbildungsnachweis
Personenregister
Ortsregister
mehr
Kritik
"Wie unsere weiblichen Ahnen das Leben in der Stein- und Bronzezeit voranbrachten, indem sie etwa Wölfe domestizierten, schildert die Autorin aus radikal eingeschlechtlicher Sicht."
ZEIT Wissen

"Frauen im Mittelpunkt der europäischen Frühgeschichte."
Deutschlandfunk Kultur Studio 9, Stephan Karkowsky

"Ein klar durchdachtes Werk, das die Geschichte der Menschheit lebendig erzählt und auch für Kenner der Materie die eine oder andere Überraschung bereit hält."
National Geographic History

"Unterhaltsamer wie informierter Blick auf unsere weiblichen Vorfahren ... Wurde Zeit, dass das mal jemand tut."
Spiegel Geschichte

"Sehr vielschichtig, sehr interessant."
ZEIT ONLINE-Podcast "Was liest du gerade?", Alexander Cammann

"Ein Vergnügen für alle, die beim Lesen gern neue Welten entdecken."
Leipziger Zeitung, Ralf Julke

"Ein packendes Buch über Archäologie"
WELT, NZZ, RBB Kultur und Radio Österreich 1 Bestenliste Mai, Platz 8.pdf

"Eine Geschichte der europäischen Bevölkerung in 24 Kapiteln, die sachkundig und detailreich den Stand der Forschung wiedergibt."
WELT, Sonja Kastilan

"Auf die Suche nach den Lebensumständen von Frauen der Urzeit macht sich die schwedische Wissenschaftsjournalistin Karin Bojs. ... Von der Forschung stets vernachlässigt, bietet dieses Feld nicht zuletzt durch neueste DNA-Forschung, die die Archäologie revolutionierte, faszinierende Einblicke und veränderte die Sicht auf unsere Vorfahrinnen (und Vorfahren)."
ORF Topos, Johanna Grillmayer

"Das Buch ist pures Lesevergnügen und überfällige Korrektur von Vorurteilen in einem."
Landeszeitung für die Lüneburger Heide

"Bietet eine kompakte und kurzweilige Zeitreise durch die letzten 43000 Jahre, die uns unsere Vorfahrinnen ein Stück näher bringt."
Damals, Julia Schneider
mehr

Autor

Karin Bojs war bis 2013 Leiterin der Wissenschaftsredaktion der auflagenstärksten schwedischen Tageszeitung Dagens Nyheter und schreibt immer noch Kolumnen für die Zeitung. Sie hat die Ehrendoktorwürde der Universität Stockholm und wurde für ihre Arbeit mit einer Reihe bedeutender Preise ausgezeichnet. 2015 erschien ihr Bestseller "Meine europäische Familie. Die letzten 54000 Jahre".