Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Die vulnerable Gesellschaft

Die neue Verletzlichkeit als Herausforderung der Freiheit. Nominiert für den Deutschen Sachbuchpreis 2024 - Klappenbroschur
TaschenbuchKartoniert, Paperback
189 Seiten
Deutsch
Beckerschienen am14.03.20243. Aufl.
WIE DIE NEUE VERLETZLICHKEIT UNSERE FREIHEIT BEDROHT

Viele der gegenwärtig sehr heftig geführten Debatten sind Ausdruck einer schleichenden Werteverschiebung. Sie verändert unsere Gesellschaft grundlegend, ist uns aber kaum bewusst. Mehr und mehr scheinen wir bereit, Einschränkungen unserer individuellen Freiheit hinzunehmen, um einem gesteigerten Sinn für Verletzbarkeit gerecht zu werden. So verwandeln wir uns langsam in eine Gesellschaft von «Vulnerablen». In ihrer mitreißenden Untersuchung macht uns Frauke Rostalski auf diesen neuen Konflikt zwischen Freiheit und Verletzlichkeit aufmerksam - und plädiert für ein offenes Gespräch: Wieviel Vulnerabilität möchten wir uns auf Kosten der Freiheit zugestehen?

Frauke Rostalski zeigt, wie sehr Vorstellungen von Vulnerabilität bereits zu Freiheitseinschränkungen im Recht geführt haben - nicht nur in Fragen medizinischer und pandemischer Risiken, sondern auch im Bereich der sexuellen Selbstbestimmung, der Suizidbeihilfe, des Schutzes vor Diskriminierung und des Schwangerschaftsabbruchs. Vulnerabilität ist aber nicht nur das heimliche Leitmotiv eines neuen Rechts und einer neuen Ethik. Sie führt auch eine neue Empfindlichkeit in unsere Debattenkultur ein, die gesellschaftliche Aushandlungsprozesse zu blockieren droht. Frauke Rostalski fordert uns dazu auf, diese «Diskursvulnerabilität» zu moderieren - damit wir das dringende Gespräch über Freiheit und Verletzbarkeit auch wirklich führen können.

"Die spätmoderne Gesellschaft erweist sich als eine gesteigert vulnerable Gesellschaft." Andreas Reckwitz

Freiheit und Verletzlichkeit - ein Konflikt unserer Zeit Wie Vulnerabilität unser Recht und unsere Ethik verändert Eine Kritik am störenden Einfluss gesteigerter Empfindlichkeit auf unsere Debattenkultur
mehr
Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR16,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR11,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR11,99

Produkt

KlappentextWIE DIE NEUE VERLETZLICHKEIT UNSERE FREIHEIT BEDROHT

Viele der gegenwärtig sehr heftig geführten Debatten sind Ausdruck einer schleichenden Werteverschiebung. Sie verändert unsere Gesellschaft grundlegend, ist uns aber kaum bewusst. Mehr und mehr scheinen wir bereit, Einschränkungen unserer individuellen Freiheit hinzunehmen, um einem gesteigerten Sinn für Verletzbarkeit gerecht zu werden. So verwandeln wir uns langsam in eine Gesellschaft von «Vulnerablen». In ihrer mitreißenden Untersuchung macht uns Frauke Rostalski auf diesen neuen Konflikt zwischen Freiheit und Verletzlichkeit aufmerksam - und plädiert für ein offenes Gespräch: Wieviel Vulnerabilität möchten wir uns auf Kosten der Freiheit zugestehen?

Frauke Rostalski zeigt, wie sehr Vorstellungen von Vulnerabilität bereits zu Freiheitseinschränkungen im Recht geführt haben - nicht nur in Fragen medizinischer und pandemischer Risiken, sondern auch im Bereich der sexuellen Selbstbestimmung, der Suizidbeihilfe, des Schutzes vor Diskriminierung und des Schwangerschaftsabbruchs. Vulnerabilität ist aber nicht nur das heimliche Leitmotiv eines neuen Rechts und einer neuen Ethik. Sie führt auch eine neue Empfindlichkeit in unsere Debattenkultur ein, die gesellschaftliche Aushandlungsprozesse zu blockieren droht. Frauke Rostalski fordert uns dazu auf, diese «Diskursvulnerabilität» zu moderieren - damit wir das dringende Gespräch über Freiheit und Verletzbarkeit auch wirklich führen können.

"Die spätmoderne Gesellschaft erweist sich als eine gesteigert vulnerable Gesellschaft." Andreas Reckwitz

Freiheit und Verletzlichkeit - ein Konflikt unserer Zeit Wie Vulnerabilität unser Recht und unsere Ethik verändert Eine Kritik am störenden Einfluss gesteigerter Empfindlichkeit auf unsere Debattenkultur
Details
ISBN/GTIN978-3-406-81461-7
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum14.03.2024
Auflage3. Aufl.
Seiten189 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht221 g
Artikel-Nr.55098865
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Einleitung

1. Kennzeichen einer vulnerablen Gesellschaft
Vulnerabilität und Resilienz
Die Ausweitung der Risikozone

2. Der Staat der vulnerablen Gesellschaft
Staat und Freiheit: Eine kleine Geschichte der Souveränität
Wovor man sich mehr zu fürchten hat: Der vorsorgende Staat oder die Freiheit zum Konflikt
Staatliche Risikovorsorge in der vulnerablen Gesellschaft

3. Das Recht auf dem Weg in die vulnerable Gesellschaft
Die neue Verletzlichkeit der Ehre
Der logische Dreischritt der Vulnerabilität: Ausdehnungen des Strafrechts zum Schutz der sexuellen Selbstbestimmung
Die rechtliche Regulierung der Suizidassistenz
Das Selbstbestimmungsrecht und die neue Vulnerabilität der schwangeren Frau
Pandemiepolitik der vulnerablen Gesellschaft

4. Diskursvulnerabilität
Was Diskursvulnerabilität ist und was aus ihr folgt
Debattenkulturen in Zeiten von Diskursvulnerabilität
Freiheitsverluste infolge von Diskursvulnerabilität

5. Vulnerabilität und Freiheit

Schluss

Danksagung
Anmerkungen
Register
mehr
Kritik

Schlagworte

Autor

Frauke Rostalski, geboren 1985, ist Professorin für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtsphilosophie, Wirtschaftsrecht, Medizinstrafrecht und Rechtsvergleichung an der Universität zu Köln. Seit 2020 ist sie Mitglied des deutschen Ethikrates. Zuletzt ist von ihr erschienen: "Der Tatbegriff im Strafrecht" (2019) und "Das Natürlichkeitsargument bei biotechnologischen Maßnahmen" (2019).