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Im Namen der Tiere

Wie eine NGO große Teile Afrikas beherrscht
BuchGebunden
315 Seiten
Deutsch
Beckerscheint am19.09.2024
Green Colonialism - Die dunklen Machenschaften der NGO "African Parks"

Die NGO "African Parks" verwaltet 22 große Naturparks in Afrika und gilt als Erfolgsgeschichte. Doch was und wer steckt wirklich dahinter? Olivier van Beemen deckt in seinem fesselnden Buch die staatsähnlichen Strukturen, die Macht des African-Parks-Militärs und das rücksichtslose Vorgehen gegen die lokale Bevölkerung auf. Kritiker sprechen von "grünem Kolonialismus". Oder ist es der alte Kolonialismus in neuem Gewand?

"African Parks" verwaltet eine Fläche von der Größe Großbritanniens und hat sich von zwölf afrikanischen Staaten Hoheitsrechte übertragen lassen. Die Organisation unterhält bewaffnete Kräfte mit weitgehenden Befugnissen zum Schutz der Gebiete - vor Terroristen, vor Wilderern und vor der Bevölkerung. Einheimische dürfen das von ihnen traditionell genutzte Land nicht mehr betreten, es kommt zu Folter und Vergewaltigungen. Der Safari-Tourismus, Spenden von Milliardären und westlichen Regierungen, auch der deutschen, bringen reiche Einnahmen. An der Spitze steht eine weiße Elite, die alles daran setzt, nur schöne Bilder von Großwild und intakter Natur nach außen dringen zu lassen. Olivier van Beemen hat drei Jahre lang über die Organisation recherchiert, unzählige Insider, Aussteiger und Anwohner der Parks befragt und sich nicht von Verhaftung, Spionagevorwürfen und Abschiebung abschrecken lassen. Sein aufrüttelndes Buch zeigt, was die Militarisierung des Naturschutzes anrichtet, wie die einheimische Bevölkerung drangsaliert wird und wie eine weiße Exekutive ohne demokratische Kontrolle im Namen einer "unberührten" - menschenleeren - Natur herrscht.

Investigativer Bericht über das rücksichtslose Regime der NGO "African Parks", des größten Betreibers von Naturparks in Afrika Zäune, Folter, Haft: Was die Naturparks für die lokale Bevölkerung bedeuten Spenden, Safaris, Steuerparadiese: Das merkwürdige Finanzgebaren der NGO Prinz Harry, Taylor Swift, Dieter Zetsche & Co.: Wie sich Prominente mit "African Parks" schmücken und einspannen lassen Der Autor wurde bekannt durch seine preisgekrönte Recherche über die Brauerei Heineken in Afrika
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Produkt

KlappentextGreen Colonialism - Die dunklen Machenschaften der NGO "African Parks"

Die NGO "African Parks" verwaltet 22 große Naturparks in Afrika und gilt als Erfolgsgeschichte. Doch was und wer steckt wirklich dahinter? Olivier van Beemen deckt in seinem fesselnden Buch die staatsähnlichen Strukturen, die Macht des African-Parks-Militärs und das rücksichtslose Vorgehen gegen die lokale Bevölkerung auf. Kritiker sprechen von "grünem Kolonialismus". Oder ist es der alte Kolonialismus in neuem Gewand?

"African Parks" verwaltet eine Fläche von der Größe Großbritanniens und hat sich von zwölf afrikanischen Staaten Hoheitsrechte übertragen lassen. Die Organisation unterhält bewaffnete Kräfte mit weitgehenden Befugnissen zum Schutz der Gebiete - vor Terroristen, vor Wilderern und vor der Bevölkerung. Einheimische dürfen das von ihnen traditionell genutzte Land nicht mehr betreten, es kommt zu Folter und Vergewaltigungen. Der Safari-Tourismus, Spenden von Milliardären und westlichen Regierungen, auch der deutschen, bringen reiche Einnahmen. An der Spitze steht eine weiße Elite, die alles daran setzt, nur schöne Bilder von Großwild und intakter Natur nach außen dringen zu lassen. Olivier van Beemen hat drei Jahre lang über die Organisation recherchiert, unzählige Insider, Aussteiger und Anwohner der Parks befragt und sich nicht von Verhaftung, Spionagevorwürfen und Abschiebung abschrecken lassen. Sein aufrüttelndes Buch zeigt, was die Militarisierung des Naturschutzes anrichtet, wie die einheimische Bevölkerung drangsaliert wird und wie eine weiße Exekutive ohne demokratische Kontrolle im Namen einer "unberührten" - menschenleeren - Natur herrscht.

Investigativer Bericht über das rücksichtslose Regime der NGO "African Parks", des größten Betreibers von Naturparks in Afrika Zäune, Folter, Haft: Was die Naturparks für die lokale Bevölkerung bedeuten Spenden, Safaris, Steuerparadiese: Das merkwürdige Finanzgebaren der NGO Prinz Harry, Taylor Swift, Dieter Zetsche & Co.: Wie sich Prominente mit "African Parks" schmücken und einspannen lassen Der Autor wurde bekannt durch seine preisgekrönte Recherche über die Brauerei Heineken in Afrika
Details
ISBN/GTIN978-3-406-82207-0
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum19.09.2024
Seiten315 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht511 g
Illustrationenmit 15 farbigen Abbildungen und 6 Karten
Artikel-Nr.55918449
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Vorwort

1. Unter Spionageverdacht: Benin, Februar 2022
2. Streit im Dschungel: Sambia, 2020
3. In Handschellen auf der Ladefläche: Zurück nach Benin
4. Kontaktsperre? Die «strategische Medienpolitik» von African Parks
5. Paul van Vlissingen: Ölmagnat, Jäger, Naturschützer
6. Marakele, Südafrika: Ein Park um jeden Preis
7. Mit Expansionsdrang, aber ohne Plan und Strategie
8. Tierhäute und andere gebrochene Versprechen in Äthiopien
9. Turbulente Jahre
10. Erfolgsgeschichte mit Schattenseiten in Ruanda
11. Entwicklungsprojekte: «Schöne Versprechungen»
12. Drei Monate Gefängnis für Kritik am Park
13. Im Park gelten keine Menschenrechte
14. Erik der Normanne, Held von Garamba
15. Eine wütende E-Mail
16. Vollständige Kontrolle in Benin
17. Ranger gegen Dschihadisten in Benin: Wer jagt hier wen?
18. Erfolge biblischen Ausmaßes
19. Majete, Malawi: Wo alles begann
20. African Parks möchte reden
21. «Keine Fragen mehr zu Peters Gehalt»: Ein Interview mit dem Chef
22. «Es bleibt beim alten kolonialistischen Denken»
23. Bankgeschäfte auf der Isle of Man und andere Zwielichtigkeiten
24. Tatkraft, Geld und Ambitionen
25. Koloniale Wurzeln
26. «Dieses weiße Getue»
27. Besuch in Liuwa Plain, Sambia, mit African Parks
28. Folter für Fortgeschrittene: Die Schaukel
29. Unter Gefahr für das eigene Leben
30. Wer kontrolliert African Parks?
31. Ein Staat im Staate?
32. Tierschmuggel im Kongo, Vergewaltigung von Kindern in Benin
33. Auf der Suche nach einer Wildnis für dreitausend gezüchtete Nashörner
34. Wie viele Gorillas, Gnus und Waldelefanten gibt es noch?
35. African Parks droht
36. Du bist selbst rassistisch und neokolonialistisch
37. Was denken die Geldgeber?

Zum Schluss: Ein grünes Imperium

Nachweise und Dank
Anmerkungen
Literatur
Register
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Schlagworte

Autor

Olivier van Beemen ist ein niederländischer Investigativjournalist, der sich vor allem mit Afrika beschäftigt. 2019 wurde er mit dem "Tegel", dem wichtigsten niederländischen Journalistenpreis, ausgezeichnet. Seine Artikel erscheinen in internationalen Zeitungen wie The Guardian, Le Monde, NRC Handelsblad und The Continent. Sein Buch über die Brauerei Heineken in Afrika wurde in fünf Sprachen übersetzt und für verschiedene Preise nominiert.
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Beemen, Olivier van