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Die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit

Deutschland und Österreich im Vergleich und im Spiegel der französischen Öffentlichkeit
BuchGebunden
Deutsch
Böhlau Kölnerschienen am03.04.2011
Kaum einer zweifelt an der Bedeutung, die der kritischen Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Geschichte für die demokratische Entwicklung der Bundesrepublik zukommt. Zahlreiche Arbeiten widmen sich dieser bundesrepublikanischen »Vergangenheitsbewältigung«. Mit diesem Band erscheint erstmals eine Studie, die nicht nur den Umgang mit der NS-Vergangenheit in der Bundesrepublik, der DDR, später dem vereinten Deutschland und Österreich vergleichend analysiert, sondern darauf aufbauend für Frankreich eine Rezeptionsgeschichte der wechselvollen »Vergangenheitsbewältigungen« vorlegt. Dabei zeigt sich, dass neben politischen Interessen und nationalen Stereotypen auch die Vichy-Vergangenheit die französische Wahrnehmung beeinflusste.mehr

Produkt

KlappentextKaum einer zweifelt an der Bedeutung, die der kritischen Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Geschichte für die demokratische Entwicklung der Bundesrepublik zukommt. Zahlreiche Arbeiten widmen sich dieser bundesrepublikanischen »Vergangenheitsbewältigung«. Mit diesem Band erscheint erstmals eine Studie, die nicht nur den Umgang mit der NS-Vergangenheit in der Bundesrepublik, der DDR, später dem vereinten Deutschland und Österreich vergleichend analysiert, sondern darauf aufbauend für Frankreich eine Rezeptionsgeschichte der wechselvollen »Vergangenheitsbewältigungen« vorlegt. Dabei zeigt sich, dass neben politischen Interessen und nationalen Stereotypen auch die Vichy-Vergangenheit die französische Wahrnehmung beeinflusste.
Details
ISBN/GTIN978-3-412-20639-0
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
ErscheinungsortWeimar
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum03.04.2011
SpracheDeutsch
Illustrationen5 s/w-Abb. auf 4 Taf.
Artikel-Nr.11370204
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
VORWORT. 9ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS 111. EINLEITUNG 131.1. Fragestellung.141.2. Die Bedeutung der französischen Wahrnehmung 151.3. Zeitungen, Öffentlichkeit, öffentliche Meinung 161.4. Kurzporträts von Le Figaro, L?Humanité und Le Monde 191.5. Aufbau der Arbeit 242. ?VERGANGENHEITSBEWÄLTIGUNG??!. 272.1. Erinnerungs- und Geschichtskultur 282.2. ?Vergangenheitsbewältigung? 352.2.1. ?Vergangenheitsbewältigung? als Sonderfall von Erinnerungskultur 372.2.2. ?Vergangenheitsbewältigung? geht von der Universalitätder Menschenrechte aus 402.2.3. ?Vergangenheitsbewältigung? im Zeichen von Diskontinuität. 422.2.4. Opfer von staatlicher Gewalt und ?Vergangenheitsbewältigung? 442.2.5. ?Vergangenheitsbewältigung?: zwischen Demokratisierung und inneremFrieden 472.2.6. Menschenrechte und internationale Gemeinschaft 522.2.7. Schuld und Schuldgefühl: die Emotion der collective guilt. 542.2.8. Das Verhältnis der Motive zueinander 572.3. ?Vergangenheitsbewältigung? ? eine Antwort an die Kritiker.573. ?VERGANGENHEITSBEWÄLTIGUNG? IN DEN NACHFOLGESTAATENDES DRITTEN REICHES 613.1. ?Vergangenheitsbewältigung? in der Bundesrepublik.613.1.1. Grenzen politischer ?Vergangenheitsbewältigung?. 633.1.2. Amnestiepolitik und die Last der Gegenwart. 663.1.2.1. Theodor Oberländer (Bundesminister für Vertriebene, Flüchtlinge undKriegsgeschädigte) 663.1.2.2. Hans Globke (Staatssekretär des Bundeskanzleramtes) 673.1.2.3. Kurt Georg Kiesinger (baden-württembergischer Ministerpräsident,Bundeskanzler) 673.1.2.4. Hans Filbinger (baden-württembergischer Ministerpräsident) 673.1.3. Politik der ?Wiedergutmachung?. 693.1.4. Wendejahre 1958 und 1959. 723.1.5. Von der Schwierigkeit der juristischen Aufarbeitung 733.1.6. Krise der politischen ?Vergangenheitsbewältigung?? 803.1.7. Zeichen des Wandels 823.1.8. Die geschichtspolitische Ära Kohl 903.1.9. ?Vergangenheitsbewältigung? in der Bundesrepublik bis 1989/90 ? einZwischenfazit 1013.2. ?Vergangenheitsbewältigung? in der DDR? 1033.2.1. Politische Repression in der DDR. 1063.2.2. Der antifaschistische Gründungsmythos der DDR 1103.2.3. Entnazifizierung in der DDR 1123.2.4. Juristische oder inszenierte Aufarbeitung? 1143.2.5. Hierarchie der Opfer. 1233.2.6. Antisemitismus und Antizionismus 1243.2.7. ?Vergangenheitsbewältigung? in der DDR? Ein Zwischenfazit. 1323.3. ?Vergangenheitsbewältigung? im vereinten Deutschland 1353.3.1. Auf der Suche nach Orientierung ? ?Vergangenheitsbewältigung? als?Gründungserzählung? 1353.3.2. ?Politische Lehren? oder vom Streben, es besser zu machen 1433.3.3. Auschwitz als moralische Richtschnur. 1473.3.4. Der Konsens zeigt sich dort am stärksten, wo er gebrochen wird. 1493.3.5. Institutionelle versus persönliche Erinnerung: ein Widerspruch? 1533.3.6. Die Geschichte wird greifbar 1573.3.7. Der ?neue Opferdiskurs? 1623.3.8. Späte Gerechtigkeit: Die Entschädigung ehemaliger Zwangsarbeiter. 1673.3.9. ?Vergangenheitsbewältigung? im vereinten Deutschland ? ein Zwischenfazit. 1693.4. ?Vergangenheitsbewältigung? in Österreich? 1723.4.1. Der Mythos vom ?Ersten Opfer? 1753.4.2. Mehr als ein Anfang? Entnazifizierung und NS-Prozesse. 1793.4.3. Strafrechtliche Aufarbeitung 1903.4.4. ?Ich bin dafür, die Sache in die Länge zu ziehen?. 1943.4.5. Das Scheitern der Ersten Republik als Fixpunkt der politischen?Vergangenheitsbewältigung?. 1983.4.6. Die Waldheim-Affäre: Ein Neuanfang österreichischer?Vergangenheitsbewältigung?? 2013.4.7. Mehr als staatspolitische Räson? Von der Opferthese zur Mitverantwortung. 2103.4.8. Das ambivalente Verhältnis der FPÖ zur österreichischen Geschichte 2213.4.9. ?Vergangenheitsbewältigung? in Österreich? ? ein Zwischenfazit 2324. WAHRNEHMUNG IN DER FRANZÖSISCHEN ÖFFENTLICHKEIT 2344.1. Wahrnehmung der ?beiden Deutschlands? durch L?Humanité.2344.1.1. Demokratie ist nicht gleich Demokratie. 2344.1.2. Kontinuität versus Bruch: Das Verhältnis von Bundesrepublik und DDR zumNationalsozialismus. 2384.1.3. ?Geschichte als Waffe? 2454.1.4. L?Humanité, die DDR und der Ostblock 2504.1.5. Das Geschichtsbild der französischen Kommunisten 2514.1.6. Ideologische Starrheit oder Raum für Wandel? 2574.1.7. Wahrnehmung der ?beiden Deutschlands? durch L?Humanité ? einZwischenfazit 2604.2. Wahrnehmung der DDR durch Le Monde und Le Figaro 2614.2.1. Die DDR ist eine sozialistische Diktatur und nicht in erster Linie ein deutscherStaat. 2614.2.2. Trägt die DDR als sozialistischer Staat keine historische Verantwortung? 2644.2.3. Totalitarismus in der DDR ? jedoch kein deutscher Totalitarismus. 2674.2.4. Der PCF ? eine Bedrohung für die Französische Republik? 2694.2.5. Normative Totalitarismuskritik im Frankreich der Nachkriegszeit 2724.2.6. Bleibende Distanz, doch Mäßigung im Tonfall 2764.2.7. 1989/90: Als ?deutscher? Staat trägt nun auch die DDR historischeVerantwortung. 2774.2.8. Wahrnehmung der DDR durch Le Monde und Le Figaro ?ein Zwischenfazit 2794.3. Die Bundesrepublik im Spiegel von Le Monde und Le Figaro.2804.3.1. Interesse an Stabilität jenseits des Rheins. 2804.3.2. ?Der ewige Deutsche?. 2864.3.3. Neues Deutschland ? doch alte Ängste?. 2894.3.4. Le Monde und Le Figaro als ?politische Akteure? 2964.3.5. ?Une Certaine Idée de la France? ??Frankreich und die Welt. 2994.3.6. ?Vergangenheitsbewältigung? als juristische Aufarbeitung. 3034.3.7. Der Holocaust ? ein lange Jahre verdrängtes Verbrechen. 3074.3.8. Die Last der eigenen Vergangenheit: Vichy ? Kollaboration ?Résistance 3114.3.9. Von der juristischen Aufarbeitung zu einer umfassenden?Aufarbeitung??. 3184.3.10. Die Existenz einer moralischen Verantwortung 3224.3.11. Deutschland und die Last der Geschichte: Zwischen Akzeptanz undVerdrängung. 3244.3.12. Eine Vergangenheit, doch welche Erinnerung? Unterschiede zwischen LeMonde und Le Figaro 3304.3.13. Wahrnehmung der Bundesrepublik durch Le Monde und Le Figaro ? einZwischenfazit 3344.4. Österreich in den Augen der französischen Öffentlichkeit 3374.4.1. Doch keine ?Insel der Seligen? ? Österreich und der Kalte Krieg. 3404.4.2. L?Humanité: Der Kommunismus lenkt die Wahrnehmung. 3444.4.3. Österreich ? das ?erste Opfer? des Nationalsozialismus 3494.4.4. Vom Opfer zum Komplizen. 3554.4.5. Österreich ist nicht Deutschland! 3614.4.6. Österreicher im französischen Exil 3684.4.7. Die österreichische Tragödie 3744.4.8. Parallelität von Verdrängung und ?Aufarbeitung? 3774.4.9. Mittäter Österreich, doch geringes Interesse an?Vergangenheitsbewältigung?. 3814.4.10. Die FPÖ als Antisystempartei 3844.4.11. ?Die Weigerung der Österreicher, sich ihrer historischen Verantwortungzu stellen? 3884.4.12. Die französische Erinnerungskultur im Zeichen des devoir de mémoire. 3914.4.13. Von der universellen Gültigkeit der französischen Erinnerungspflicht 4004.4.14. Die Europäische Union als Wertegemeinschaft 4014.4.15. Die schwarz-blaue Regierungsbildung und die Stockkholmer Holocaust-Konferenz 4034.4.16. Österreich in den Augen der französischen Öffentlichkeit ?ein Zwischenfazit 4074.5. Deutschland seit 1989/90 und die französische Öffentlichkeit4104.5.1. Das Ende des deutschen Sonderweges ? Deutschland überwindet seineVergangenheit. 4104.5.2. Warum die Einbettung Deutschlands in die EU und internationaleStrukturen wichtig ist 4194.5.3. Das neue Deutschland soll Verantwortung übernehmen! 4234.5.4. Die ?neue deutsche Normalität? ??zwischen alten Sorgen und neuerZustimmung. 4244.5.5. ?Vergangenheitsbewältigung? als mehrdimensionale Aufgabe 4284.5.6. Für die Pflicht zur Erinnerung ??gegen das Vergessen 4304.5.7. Eine gewisse Idee von ?Vergangenheitsbewältigung? 4364.5.8. Das wiedervereinte Deutschland und die französische Öffentlichkeit einZwischenfazit 4385. ABSCHLIEßENDE ANALYSE. 4406. QUELLEN- UND LITERATURVERZEICHNIS 4496.1. Quellen 4496.2. Literatur.462VERZEICHNIS DER ABBILDUNGEN UND SCHAUBILDER 5157. REGISTER. 5167.1. Personenregister 5167.2. Ortsregister 519mehr

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