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Friedrich Barbarossa in den Nationalgeschichten Deutschlands und Ostmitteleuropas (19.-20. Jh.)

BuchGebunden
343 Seiten
Deutsch
Böhlau Kölnerschienen am17.07.2017
Manche Kapitel der mittelalterlichen Geschichte des Reichs und des slawischen Ostmitteleuropas waren lange Zeit in besonderem Maße der nationalen Sinnstiftung verpflichtet: sie schienen die Konfliktlagen vorwegzunehmen, in denen sich die Nationalstaaten des 19. und 20. Jahrhunderts bewegten. Während der langen Regierungszeit des Staufers Friedrich I. Barbarossa gab es sowohl friedliche wie auch kriegerische Anlässe, Beziehungen besonderer Art zwischen dem Reich, den PÅemysliden in Böhmen und den piastischen Herrschern in Polen anzuknüpfen. Die Deutung dieser historischen Sachverhalte ist bis in die Gegenwart von den Traditionen und dominierenden Geschichtsbildern der jeweiligen Nationalgeschichte stark beeinflusst. Die narrative Erzeugung der Nationen seit dem 19. Jahrhundert verlangte eine national bewertete und staatlich konzipierte Darstellung des historischen Geschehens auch und gerade des Mittelalters. Dieser Band versammelt Beiträge deutscher, polnischer und tschechischer Historiker, die 2015 in Brno/Brünn nach Stellenwert, Bedeutung und Instrumentalisierung des ersten Stauferkaisers in der deutschen und ostmitteleuropäischen Historiographie des 19. und 20. Jahrhunderts fragten.mehr

Produkt

KlappentextManche Kapitel der mittelalterlichen Geschichte des Reichs und des slawischen Ostmitteleuropas waren lange Zeit in besonderem Maße der nationalen Sinnstiftung verpflichtet: sie schienen die Konfliktlagen vorwegzunehmen, in denen sich die Nationalstaaten des 19. und 20. Jahrhunderts bewegten. Während der langen Regierungszeit des Staufers Friedrich I. Barbarossa gab es sowohl friedliche wie auch kriegerische Anlässe, Beziehungen besonderer Art zwischen dem Reich, den PÅemysliden in Böhmen und den piastischen Herrschern in Polen anzuknüpfen. Die Deutung dieser historischen Sachverhalte ist bis in die Gegenwart von den Traditionen und dominierenden Geschichtsbildern der jeweiligen Nationalgeschichte stark beeinflusst. Die narrative Erzeugung der Nationen seit dem 19. Jahrhundert verlangte eine national bewertete und staatlich konzipierte Darstellung des historischen Geschehens auch und gerade des Mittelalters. Dieser Band versammelt Beiträge deutscher, polnischer und tschechischer Historiker, die 2015 in Brno/Brünn nach Stellenwert, Bedeutung und Instrumentalisierung des ersten Stauferkaisers in der deutschen und ostmitteleuropäischen Historiographie des 19. und 20. Jahrhunderts fragten.
Details
ISBN/GTIN978-3-412-50454-0
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
ErscheinungsortWeimar
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum17.07.2017
Seiten343 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.41687687
Rubriken

Inhalt/Kritik

Prolog
Während der Regierungszeit Friedrich I. gab es friedliche wie auch kriegerische Anlässe, besondere Beziehungen zwischen dem Reich, den PÅemysliden in Böhmen und den piastischen Herrschern in Polen. Die Deutung dieser historischen Sachverhalte ist bis in die Gegenwart von den Traditionen und dominierenden Geschichtsbildern der jeweiligen Nationalgeschichte stark beeinflusst. Deutsche, polnische und tschechische Historiker haben in Brno/Brünn nach Stellenwert, Bedeutung und Instrumentalisierung des ersten Stauferkaisers in der deutschen und ostmitteleuropäischen Historiographie des 19. und 20. Jahrhunderts gefragt.mehr

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