Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Sprechen in Bildern - Sprechen über Bilder

Die allegorischen Ikonotexte in den Regia Carmina des Convenevole da Prato. Dissertationsschrift
BuchGebunden
431 Seiten
Deutsch
Böhlauerschienen am19.12.2016
Am Beispiel des Lobgedichtes des Convenevole da Prato auf König Robert von Anjou (um 1320 bis 1335) wird erörtert, inwiefern sich die Aufwertung der Malerei als Erkenntnisverfahren und ihre ästhetische Eigenwertigkeit im Trecento über die Allegorie konzeptionalisieren lässt. Der Erkenntniswert dieses Lobgedichtes, das in Form allegorischer Ikonotexte gestaltet ist, besteht hinsichtlich des historischen Malereidiskurses darin, dass es einen unmittelbaren Zusammenhang von dichtungstheoretischem Sprechen über Bilder und gemalten Bildern zeigt - ein seltener historischer Fall. Die ausdifferenzierte kunsttheoretische Begrifflichkeit erfährt auf der Ebene der historischen Semantik eine bildliche Konkretion wie auch das Bild eine begriffliche Konkretion. So stellt die Autorin heraus, dass sich die allegorischen Ikonotexte als kunsttheoretische Reflexionsfiguren vor der frühneuzeitlichen Kunsttheorie erweisen und als Medium einer vergleichenden Theoriebildung für Bild- und Wortkunst zu begreifen sind.mehr

Produkt

KlappentextAm Beispiel des Lobgedichtes des Convenevole da Prato auf König Robert von Anjou (um 1320 bis 1335) wird erörtert, inwiefern sich die Aufwertung der Malerei als Erkenntnisverfahren und ihre ästhetische Eigenwertigkeit im Trecento über die Allegorie konzeptionalisieren lässt. Der Erkenntniswert dieses Lobgedichtes, das in Form allegorischer Ikonotexte gestaltet ist, besteht hinsichtlich des historischen Malereidiskurses darin, dass es einen unmittelbaren Zusammenhang von dichtungstheoretischem Sprechen über Bilder und gemalten Bildern zeigt - ein seltener historischer Fall. Die ausdifferenzierte kunsttheoretische Begrifflichkeit erfährt auf der Ebene der historischen Semantik eine bildliche Konkretion wie auch das Bild eine begriffliche Konkretion. So stellt die Autorin heraus, dass sich die allegorischen Ikonotexte als kunsttheoretische Reflexionsfiguren vor der frühneuzeitlichen Kunsttheorie erweisen und als Medium einer vergleichenden Theoriebildung für Bild- und Wortkunst zu begreifen sind.
Details
ISBN/GTIN978-3-412-50591-2
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum19.12.2016
Reihen-Nr.Band 033
Seiten431 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht1365 g
Illustrationen65 s/w- und 44 farb. Abb., 65 Illustration(en), schwarz-weiß, 44 Illustration(en), farbig
Artikel-Nr.38133999
Rubriken

Inhalt/Kritik

Prolog
Am Beispiel des Lobgedichtes des Convenevole da Prato auf König Robert von Anjou erörtert dieser Band, inwiefern sich die Aufwertung der Malerei als Erkenntnisverfahren und ihre ästhetische Eigenwertigkeit im Trecento über die Allegorie konzeptionalisieren lässt. Das bislang wenig beachtete Lobgedicht aus der Zeit um 1320 bis 1335, das in Form allegorischer Ikonotexte gestaltet ist, zeigt einen unmittelbaren Zusammenhang von dichtungstheoretischem Sprechen über Bilder und gemalten Bildern. Die Autorin stellt heraus, dass die allegorischen Ikonotexte als kunsttheoretische Reflexionsfiguren vor der frühneuzeitlichen Kunsttheorie zu begreifen sind.mehr