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Kölner Literaturgeschichte

Von den Anfängen bis zur Gegenwart
BuchGebunden
491 Seiten
Deutsch
Böhlauerschienen am06.05.2024
"Köln ist keine, war nie eine Stadt der Literatur", konstatierte im Jahre 1980 der Kölner Autor Jürgen Becker in seiner Laudatio auf den in Köln gebürtigen Literaturwissenschaftler Hans Mayer, der seinerzeit den Kölner Literaturpreis erhielt. Diesem Statement lassen sich zahlreiche Verdikte über das literarische Köln in Vergangenheit und Gegenwart beigesellen, die sich damals, 1980, längst zu einer veritablen Tradition der Herabwürdigung formiert hatten. Als historisches Urteil konnten diese - trotz Becker selbst, trotz Heinrich Böll, Dieter Wellershoff und anderen - einige Plausibilität für sich beanspruchen. Tatsächlich stellt sich die Architektur-, Kunst- und auch Musikmetropole über Jahrhunderte hinweg als literarische Wüste dar. Das änderte sich freilich im 20. Jahrhundert - zunächst, nach 1945, zögernd, dann aber, just um und nach 1980, rasant. Das literarische Köln der Jahrtausendwende ist keine Wüste mehr, sondern - um im Bild zu bleiben - ein vielseitig blühender Garten. Das vorliegende Buch zeichnet diese Entwicklung in einem von der Antike bis zur Gegenwart reichenden Zeitrahmen nach - wobei thematische Gliederungskriterien eine genauso große Rolle spielen wie chronologische. In diesem Sinne sind etwa den Kölner Literaturinstitutionen, dem Unterhaltungsroman und der Mundartliteratur eigene Kapitel gewidmet. Das erkenntnisleitende Interesse der Darstellung verdichtet sich in der, sei es explizit formulierten, sei es im "Subtext" mitlaufenden, Frage, was geschehen musste, damit die beschriebenen Veränderungen überhaupt möglich wurden. Eine Literaturgeschichte Kölns gibt es - trotz einiger verdienstvoller Vorarbeiten - bislang nicht. Das vorliegende Buch schließt also eine Lücke in der Stadthistorie.mehr
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Produkt

Klappentext"Köln ist keine, war nie eine Stadt der Literatur", konstatierte im Jahre 1980 der Kölner Autor Jürgen Becker in seiner Laudatio auf den in Köln gebürtigen Literaturwissenschaftler Hans Mayer, der seinerzeit den Kölner Literaturpreis erhielt. Diesem Statement lassen sich zahlreiche Verdikte über das literarische Köln in Vergangenheit und Gegenwart beigesellen, die sich damals, 1980, längst zu einer veritablen Tradition der Herabwürdigung formiert hatten. Als historisches Urteil konnten diese - trotz Becker selbst, trotz Heinrich Böll, Dieter Wellershoff und anderen - einige Plausibilität für sich beanspruchen. Tatsächlich stellt sich die Architektur-, Kunst- und auch Musikmetropole über Jahrhunderte hinweg als literarische Wüste dar. Das änderte sich freilich im 20. Jahrhundert - zunächst, nach 1945, zögernd, dann aber, just um und nach 1980, rasant. Das literarische Köln der Jahrtausendwende ist keine Wüste mehr, sondern - um im Bild zu bleiben - ein vielseitig blühender Garten. Das vorliegende Buch zeichnet diese Entwicklung in einem von der Antike bis zur Gegenwart reichenden Zeitrahmen nach - wobei thematische Gliederungskriterien eine genauso große Rolle spielen wie chronologische. In diesem Sinne sind etwa den Kölner Literaturinstitutionen, dem Unterhaltungsroman und der Mundartliteratur eigene Kapitel gewidmet. Das erkenntnisleitende Interesse der Darstellung verdichtet sich in der, sei es explizit formulierten, sei es im "Subtext" mitlaufenden, Frage, was geschehen musste, damit die beschriebenen Veränderungen überhaupt möglich wurden. Eine Literaturgeschichte Kölns gibt es - trotz einiger verdienstvoller Vorarbeiten - bislang nicht. Das vorliegende Buch schließt also eine Lücke in der Stadthistorie.
Details
ISBN/GTIN978-3-412-52976-5
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum06.05.2024
Reihen-Nr.Band 053
Seiten491 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht1038 g
Illustrationenmit 28, teils farb. Abb.
Artikel-Nr.55654152

Inhalt/Kritik

Prolog
Tatsächlich stellt sich die Architektur-, Kunst- und auch Musikmetropole über Jahrhunderte hinweg als literarische Wüste dar. Das änderte sich freilich im 20. Jahrhundert, sodass das literarische Köln der Jahrtausendwende keine Wüste mehr ist, sondern - um im Bild zu bleiben - ein vielseitig blühender Garten. Markus Schwering zeichnet diese Entwicklung in einem von der Antike bis zur Gegenwart reichenden Zeitrahmen nach und geht in seiner hiermit vorgelegten ersten Literaturgeschichte Kölns der Frage nach, was geschehen musste, um diese Veränderungen zu ermöglichen.mehr

Autor

Markus Schwering, 1956 in Köln geboren, studierte in Köln, Bonn und München Germanistik, Geschichte und Musikwissenschaft und wurde 1984 mit einer Arbeit über Formprobleme des spätromantischen Romans promoviert. Von 1990 bis 2022 war er Kulturredakteur beim "Kölner Stadt-Anzeiger", seit 2004 hauptamtlicher Musikkritiker dieser Zeitung. Zahlreiche Veröffentlichungen, Rundfunksendungen und Vorträge zu literarischen, historischen und Musikthemen; Lehraufträge an der Kölner Universität und der Kölner Musikhochschule.Ulrich S. Soénius ist Direktor der Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln und Geschäftsführer der IHK Köln.
Weitere Artikel von
Herausgegeben:Soénius, Ulrich S.