Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Gegen den Strich

Roman. Mit einem Nachwort von Ulla Momm
TaschenbuchKartoniert, Paperback
270 Seiten
Deutsch
DTVerschienen am01.07.200310. Aufl.
Huysmans' Bibel der Dekadenz mit ihren Endzeit-Visionen von unerreichter Dichte und Farbkraft in der brillanten Übersetzung von Brigitta Restorff.


Dieses Buch ist einmalig in seiner Exzentrik: Joris-Karl Huysmans schrieb es 1884 als spektakuläres Gegengift zum allzu dominanten Naturalismus Zolas und auch gegen die eigene naturalistische Vergangenheit; es wurde sogleich zur »Bibel des Fin-de-siècle« ausgerufen, sein Held zum dekadentesten Dandy des ausgehenden 19. Jahrhunderts.

Floressas Des Esseintes flieht vor der Grobheit und Banalität der Zeitgenossen ins Exil seines Landhauses, wo das Schlafzimmer als Mönchszelle gestaltet, seine Dienerin als Nonne verkleidet ist. Alles Natürliche, der Außenwelt Zugehörige wird konsequent ferngehalten, aus Kunst und Künstlichem schafft er sich sein eigenes Paradies.

Die Tage verrinnen in ausschweifenden Phantasien über symbolistische Gemälde und Literatur, Schwelgereien in Farben und Düften, Träumen, die ihm die Wirklichkeit ersetzen; nach immer morbideren Sinnesreizen verlangt es Des Esseintes. Da wird die Kunstwelt brüchig: Alpträume und Halluzinationen über vergangene Exzesse drängen sich ins Dasein des Ästheten, treiben seine Neurose ins Extrem, so daß schließlich nur eine Rückkehr in die »Normalität« sein Leben retten kann.
mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR24,80
BuchKartoniert, Paperback
EUR11,80
BuchKartoniert, Paperback
EUR6,99
BuchKartoniert, Paperback
EUR6,90
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR10,90
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR1,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR1,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR0,99
Book on DemandKartoniert, Paperback
EUR8,99

Produkt

KlappentextHuysmans' Bibel der Dekadenz mit ihren Endzeit-Visionen von unerreichter Dichte und Farbkraft in der brillanten Übersetzung von Brigitta Restorff.


Dieses Buch ist einmalig in seiner Exzentrik: Joris-Karl Huysmans schrieb es 1884 als spektakuläres Gegengift zum allzu dominanten Naturalismus Zolas und auch gegen die eigene naturalistische Vergangenheit; es wurde sogleich zur »Bibel des Fin-de-siècle« ausgerufen, sein Held zum dekadentesten Dandy des ausgehenden 19. Jahrhunderts.

Floressas Des Esseintes flieht vor der Grobheit und Banalität der Zeitgenossen ins Exil seines Landhauses, wo das Schlafzimmer als Mönchszelle gestaltet, seine Dienerin als Nonne verkleidet ist. Alles Natürliche, der Außenwelt Zugehörige wird konsequent ferngehalten, aus Kunst und Künstlichem schafft er sich sein eigenes Paradies.

Die Tage verrinnen in ausschweifenden Phantasien über symbolistische Gemälde und Literatur, Schwelgereien in Farben und Düften, Träumen, die ihm die Wirklichkeit ersetzen; nach immer morbideren Sinnesreizen verlangt es Des Esseintes. Da wird die Kunstwelt brüchig: Alpträume und Halluzinationen über vergangene Exzesse drängen sich ins Dasein des Ästheten, treiben seine Neurose ins Extrem, so daß schließlich nur eine Rückkehr in die »Normalität« sein Leben retten kann.
Details
ISBN/GTIN978-3-423-13098-1
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2003
Erscheinungsdatum01.07.2003
Auflage10. Aufl.
Seiten270 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht229 g
Artikel-Nr.10540095
Rubriken

Inhalt/Kritik

Prolog

Huysmans' Bibel der Dekadenz mit ihren Endzeit-Visionen von unerreichter Dichte und Farbkraft in der brillanten Übersetzung von Brigitta Restorff.

mehr
Kritik
" A rebours bricht nicht nur mit dem Naturalismus, sondern wirft auch alle bis dato geltenden literarisch-ästhetischen und moralischen Prinzipien über den Haufen. Es handelt sich weniger um einen Roman als um ein Traktat, eine Abschweifung über ein Thema, das, ungeachtet der Tatsache, dass es damals in Frankreich als Lebensgefühl weit verbreitet war, in ganzer Radikalität bisher nur der Lyriker Baudelaire ins Zentrum seines Schaffens gerückt hatte: die décadence. Dekadenz bedeutet Niedergang, Verfall, und Huysmans schildert uns einen zu einem übersensiblen, lebensschwachen, nervenkrisengeschüttelten Ästheten heruntergekommenen Adligen aus einem ehemaligen Geschlecht von athletischen Haudegen und Kriegsknechten."
Nürnberger Nachrichten 17.07.2007
mehr

Schlagworte