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Keine Tränen für Allah

Wie ich von Tugendwächtern verurteilt wurde und dem Frauengefängnis von Mekka entkam - Großformatiges Paperback. Klappenbroschur.
BuchKartoniert, Paperback
320 Seiten
Deutsch
Knaurerschienen am01.02.20182. Aufl.
Ein hoch aktuelles Frauen-Schicksal, von der Autorin aufgezeichnet: Wegen einer Nichtigkeit wird die junge Saudi-Araberin Kholoud Bariedah zu vier Jahren Gefängnis und 2000 Stockhieben verurteilt. Zur Strafverkürzung lernt sie den ganzen Koran auswendig - und wendet sich nach ihrer Freilassung öffentlich vom Glauben ab, um sich für die Rechte der Frau in der islamischen Welt einzusetzen.

In ihrem eigenhändig geschriebenen Buch "Keine Tränen für Allah" schildert sie ihre schier unglaubliche und ergreifende Geschichte: Kholoud Bariedah ist 20 Jahre alt, als sie 2006 mit einer Gruppe enger Freunde in einer Privatwohnung in ihrer Heimatstadt Dschidda feiert. Doch die Party wird von der saudischen Religionspolizei gestürmt - wenn junge Männer und Frauen gemeinsam feiern, ist dies nach saudischem Recht ein strafbares Vergehen. Kholoud wird zu vier Jahren Gefängnis und 2000 Stockhieben verurteilt.
Sie kommt in eine Besserungsanstalt für Frauen nach Mekka. Dort lernt sie viel über Frauen-Schicksale in ihrem Heimatland, wo junge Mädchen zuweilen nach verbüßter Haft und durchlittener Prügelstrafe das Gefängnis nicht verlassen können, weil sie dafür von einem männlichen Familienmitglied abgeholt werden müssten, die Väter sich jedoch von ihnen abgewandt haben.
Kholoud Bariedahs Vater hält zwar zu ihr, kann aber nicht verhindern, dass sie erst in Einzelhaft ausharren und dann die angeordnete Prügelstrafe über sich ergehen lassen muss.
In der Besserungsanstalt gibt es allerdings eine Regel: Wer den Koran auswendig lernt, kann früher aus der Haft entlassen werden. Das ist nie zuvor einer der Insassinnen gelungen. Kholoud nimmt die Herausforderung an - und wird nach eineinhalb Jahren und "nur" 600 Stockschlägen aus der Haftanstalt freigelassen.
Doch der Aufenthalt hat sie gezeichnet. Kann es wirklich Allah sein, der sie so grausam straft? Ist das im Sinne des Islam? Warum haben Frauen in ihrer Heimat keine Möglichkeit, sich gegen Unrecht zu wehren?
Der Zweifel an ihrem Glauben wächst - in dessen Namen die Frauen in ihrem Land Saudi-Arabien wie Bürger zweiter Klasse behandelt werden. Schließlich bekennt sich Kholoud Bariedah 2014 während eines Istanbul-Aufenthalts auf Facebook öffentlich zum Atheismus und ist damit die erste saudische Frau überhaupt, die diesen Schritt wagt. Nie mehr wird sie in ihr Heimatland zurückkehren können. Heute hat sie in Berlin eine neue Heimat gefunden.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR16,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR14,99

Produkt

KlappentextEin hoch aktuelles Frauen-Schicksal, von der Autorin aufgezeichnet: Wegen einer Nichtigkeit wird die junge Saudi-Araberin Kholoud Bariedah zu vier Jahren Gefängnis und 2000 Stockhieben verurteilt. Zur Strafverkürzung lernt sie den ganzen Koran auswendig - und wendet sich nach ihrer Freilassung öffentlich vom Glauben ab, um sich für die Rechte der Frau in der islamischen Welt einzusetzen.

In ihrem eigenhändig geschriebenen Buch "Keine Tränen für Allah" schildert sie ihre schier unglaubliche und ergreifende Geschichte: Kholoud Bariedah ist 20 Jahre alt, als sie 2006 mit einer Gruppe enger Freunde in einer Privatwohnung in ihrer Heimatstadt Dschidda feiert. Doch die Party wird von der saudischen Religionspolizei gestürmt - wenn junge Männer und Frauen gemeinsam feiern, ist dies nach saudischem Recht ein strafbares Vergehen. Kholoud wird zu vier Jahren Gefängnis und 2000 Stockhieben verurteilt.
Sie kommt in eine Besserungsanstalt für Frauen nach Mekka. Dort lernt sie viel über Frauen-Schicksale in ihrem Heimatland, wo junge Mädchen zuweilen nach verbüßter Haft und durchlittener Prügelstrafe das Gefängnis nicht verlassen können, weil sie dafür von einem männlichen Familienmitglied abgeholt werden müssten, die Väter sich jedoch von ihnen abgewandt haben.
Kholoud Bariedahs Vater hält zwar zu ihr, kann aber nicht verhindern, dass sie erst in Einzelhaft ausharren und dann die angeordnete Prügelstrafe über sich ergehen lassen muss.
In der Besserungsanstalt gibt es allerdings eine Regel: Wer den Koran auswendig lernt, kann früher aus der Haft entlassen werden. Das ist nie zuvor einer der Insassinnen gelungen. Kholoud nimmt die Herausforderung an - und wird nach eineinhalb Jahren und "nur" 600 Stockschlägen aus der Haftanstalt freigelassen.
Doch der Aufenthalt hat sie gezeichnet. Kann es wirklich Allah sein, der sie so grausam straft? Ist das im Sinne des Islam? Warum haben Frauen in ihrer Heimat keine Möglichkeit, sich gegen Unrecht zu wehren?
Der Zweifel an ihrem Glauben wächst - in dessen Namen die Frauen in ihrem Land Saudi-Arabien wie Bürger zweiter Klasse behandelt werden. Schließlich bekennt sich Kholoud Bariedah 2014 während eines Istanbul-Aufenthalts auf Facebook öffentlich zum Atheismus und ist damit die erste saudische Frau überhaupt, die diesen Schritt wagt. Nie mehr wird sie in ihr Heimatland zurückkehren können. Heute hat sie in Berlin eine neue Heimat gefunden.
Details
ISBN/GTIN978-3-426-21434-3
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum01.02.2018
Auflage2. Aufl.
Seiten320 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht384 g
Artikel-Nr.43968819
Rubriken

Inhalt/Kritik

Prolog

Ich musste den Koran auswendig lernen, um aus dem Gefängnis freizukommen.
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Kritik
"Nicht Wut, sondern Mut treibt Kholoud Bariedah an. Auf 320 fesselnden Seiten schildert sie (..) ihr Martyrium im Gefängnis und den Weg in die Freiheit." www.news.at 20180224mehr
Ladenbeschreibung

Kholoud Bariedah ist 20 Jahre alt, als sie mit ihren Freunden in einer Privatwohnung feiert. Doch die Party wird von der saudischen Religionspolizei gestürmt - denn wenn junge Männer und Frauen gemeinsam feiern, ist dies nach herrschendem Recht ein strafbares Vergehen. Kholoud wird zu vier Jahren Gefängnis und 2.000 Stockhieben verurteilt. Hier erlebt sie die Hölle. Aber es gibt Hoffnung: Wer den Koran Sure für Sure auswendig lernt, hat die Chance, früher aus der Haft entlassen zu werden. Dies ist freilich noch nie einer Insassin gelungen. Kholoud beschließt, die Herausforderung anzunehmen - auch wenn es sie letztlich ihren Glauben an Gott kosten wird.
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Schlagworte

Autor

Kholoud Bariedah, geboren 1985, ist eine saudische Aktivistin. Weil sie von der saudischen Religionspolizei beim Feiern mit Freunden erwischt wurde, wurde sie 2006 zu einer Gefängnisstrafe von vier Jahren und 2000 Stockhieben verurteilt. 2014 bekannte sie sich öffentlich zum Atheismus - als erste saudisch-arabische Frau überhaupt, die dies wagte. Ihre Geschichte hat sie in dem Buch "Keine Tränen für Allah" literarisch verarbeitet. Kholoud Bariedah lebt heute in Berlin.
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Bariedah, Kholoud