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Ost-westliche Spiegelungen.

Beiträge zur deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts
BuchKartoniert, Paperback
176 Seiten
Deutsch
Duncker & Humbloterschienen am23.03.2005
Elke Mehnert gehört zu den nicht eben zahlreichen Vertretern einer in der DDR sozialisierten Germanistengeneration, die sich nach der politischen Wende von 1989/90 intensiv darum bemüht haben, der literarischen Bewältigung des Themas "Flucht und Vertreibung" einen festen Platz in der nun gesamtdeutschen Erinnerungskultur zuzuweisen.

Der vorliegende Sammelband präsentiert eine Auswahl maßgeblicher Aufsätze und bisher ungedruckter Vorträge aus ihrem Gesamtoeuvre, die sich vier unterschiedlichen, aber gleichwohl aufeinander bezogenen Themengruppen zuordnen lassen.

Der erste Themenkomplex umfaßt Arbeiten zu Büchern namhafter DDR-Autoren wie Stefan Heym, Stephan Hermlin, Werner Heiduczek und Hanns Cibulka. Daß die retrospektive Vergegenwärtigung von "Heimat" zur produktiven Schaffenskategorie von Rang werden konnte, zeigt der Blick auf Anna Seghers, deren Werk einschließlich seiner Wirkung den Mittelpunkt des zweiten Themenschwerpunktes bildet. Die literarische Bewältigung des Flucht- und Vertreibungsgeschehens in Werken deutscher Autoren nach 1945 bildet den Mittelpunkt der dritten Themengruppe des Bandes. Die Beiträge des vierten thematischen Komplexes umkreisen methodische und inhaltliche Probleme der Imagologie.
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Produkt

KlappentextElke Mehnert gehört zu den nicht eben zahlreichen Vertretern einer in der DDR sozialisierten Germanistengeneration, die sich nach der politischen Wende von 1989/90 intensiv darum bemüht haben, der literarischen Bewältigung des Themas "Flucht und Vertreibung" einen festen Platz in der nun gesamtdeutschen Erinnerungskultur zuzuweisen.

Der vorliegende Sammelband präsentiert eine Auswahl maßgeblicher Aufsätze und bisher ungedruckter Vorträge aus ihrem Gesamtoeuvre, die sich vier unterschiedlichen, aber gleichwohl aufeinander bezogenen Themengruppen zuordnen lassen.

Der erste Themenkomplex umfaßt Arbeiten zu Büchern namhafter DDR-Autoren wie Stefan Heym, Stephan Hermlin, Werner Heiduczek und Hanns Cibulka. Daß die retrospektive Vergegenwärtigung von "Heimat" zur produktiven Schaffenskategorie von Rang werden konnte, zeigt der Blick auf Anna Seghers, deren Werk einschließlich seiner Wirkung den Mittelpunkt des zweiten Themenschwerpunktes bildet. Die literarische Bewältigung des Flucht- und Vertreibungsgeschehens in Werken deutscher Autoren nach 1945 bildet den Mittelpunkt der dritten Themengruppe des Bandes. Die Beiträge des vierten thematischen Komplexes umkreisen methodische und inhaltliche Probleme der Imagologie.
Details
ISBN/GTIN978-3-428-11818-2
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2005
Erscheinungsdatum23.03.2005
Reihen-Nr.7
Seiten176 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht340 g
Artikel-Nr.10679879
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Inhaltsübersicht: I. Aspekte der DDR-Literatur: Äsopische Schreibweise bei Autoren in der DDR - Rädchen und Schräubchen: Oder Sand im Getriebe? Der "ewige Dissident" Stefan Heym - "Komponierte Dichtung". Ein Interpretationsansatz zu Stephan Hermlins "Abendlicht" - "Der Tod ist exakt". Zu Werner Heiduczeks "Reise nach Beirut" - "Land der halb schon vergessenen Sprache". Hanns Cibulkas böhmische Heimat - II. Anna Seghers - Werk und Wirkung: Die Heimat der Anna Seghers - Anna Seghers' Erzähloptimismus - Die sonderbaren Begegnungen der Anna Seghers - Parallelen schneiden sich im Unendlichen. Lenka Reinerová und Anna Seghers - III. Flucht und Vertreibung in der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts: Ankunft in Deutschland: Vertriebene versus Umsiedler. Ostdeutsche Perspektiven auf ein Kapitel gesamtdeutscher Nachkriegsgeschichte - "Der Galgen im Weinberg". Flucht und Vertreibung bei Josef Mühlberger - Pommernland ist abgebrannt? Überlegungen zu einer "vergessenen Literaturlandschaft" am Beispiel Christian Graf von Krockows - IV. Probleme und Perspektiven der Imagologie: Literarische Bilder von der Sowjetunion - Menschen im Krieg: Ein imagologischer Sonderfall? Gegenseitige Wahrnehmung von Deutschen und "Sowjetbürgern" - Grenzüberschreitungen. Imagologische Anmerkungen zu Anna Seghers' Erzählung "Reisebegegnung" - Die "Indianer Mitteleuropas". Überlegungen zu Heimat, Volk und Vaterland der Sorben - Nachweis der Erstveröffentlichungenmehr

Autor

Frank-Lothar Kroll studierte Geschichte, Kunstgeschichte, Germanistik, Philosophie und Religionswissenschaften in Bonn und Köln. 1987 Promotion; 1992 Präsident der Werner Bergengruen-Gesellschaft e.V.; 1995 Habilitation in Erlangen; 1996 Louis Ferdinand Preis des Preußeninstituts; Professurvertretungen an den Universitäten Erlangen und Dresden; 2000 Professurvertretung und spätere Berufung auf die Professur für Neuere und Neueste Geschichte / Europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der TU Chemnitz. Seit 2006 Vorsitzender der Preußischen Historischen Kommission und seit 2011 1. Vorsitzender der Prinz-Albert-Gesellschaft e.V.; u.a. Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Instituts für Zeitgeschichte München, der Forschungsgemeinschaft 20. Juli 1944 e.V. und der Ranke-Gesellschaft.