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KlappentextArnold Brecht (1884-1977) ist in der heutigen sozialwissenschaftlichen und historischen Forschung weitgehend in Vergessenheit geraten. Als überzeugter Demokrat und Beamter in der höheren Verwaltung der Weimarer Republik mußte er 1933 nach New York emigrieren, wo er eine Professur für Politikwissenschaft wahrnahm. Die Autorin fragt nach den Grundzügen und Leitmotiven im politischen und wissenschaftlichen Denken Brechts und verfolgt dabei das Ziel, sein Werk systematisch zu erschließen und es wissenschaftsgeschichtlich, biographisch und historisch-politisch zu kontextualisieren. Dabei werden Fragen des Beamtenrechts und der Verwaltungsgeschichte ebenso erörtert wie die Debatte über die Wertfreiheit in den Sozialwissenschaften; auch rechtstheoretische Themen, der Prozeß "Preußen contra Reich" im Jahr 1932, Brechts Haltung zur Schuldfrage nach 1945 und sein Wirken im Kontext der Emigrationsforschung werden ausführlich untersucht.
ZusammenfassungDas Buch beschäftigt sich mit dem Werk von Arnold Brecht, der in der Weimarer Republik als Beamter der höheren Verwaltung tätig war und ab 1933 eine Professur für Politikwissenschaft in den USA wahrnahm. Trotz seiner bedeutenden Leistungen ist Arnold Brecht in Vergessenheit geraten und wurde von der sozialwissenschaftlichen und historischen Forschung bislang kaum rezipiert. Das Buch fragt nach den Grundzügen und Leitmotiven im politischen und wissenschaftlichen Denken Brechts und verfolgt dabei das Ziel, sein Werk systematisch zu erschließen und es wissenschaftsgeschichtlich, biographisch und historisch-politisch zu kontextualisieren.
Details
ISBN/GTIN978-3-428-13998-9
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2013
Erscheinungsdatum08.07.2013
Reihen-Nr.178
Seiten405 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht542 g
Illustrationen405 S.
Artikel-Nr.29210417
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