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Theorie des Partisanen.

Zwischenbemerkung zum Begriff des Politischen.
BuchKartoniert, Paperback
99 Seiten
Deutsch
Duncker & Humbloterschienen am19.07.20178., überarb. Aufl.
»Die Ausgangslage für unsere Überlegungen zum Problem des Partisanen ist der Guerrilla-Krieg, den das spanische Volk in den Jahren 1808 bis 1813 gegen das Heer eines fremden Eroberers geführt hat. In diesem Kriege stieß zum ersten Male Volk (...) mit einer modernen, aus den Erfahrungen der französischen Revolution hervorgegangenen, gut organisierten, regulären Armee zusammen. Dadurch öffneten sich neue Räume des Krieges, entwickelten sich neue Begriffe der Kriegführung und entstand eine neue Lehre von Krieg und Politik.

Der Partisan kämpft irregulär. (...) Zu allen Zeiten der Menschheit und ihrer vielen Kriege und Kämpfe hat es Kriegs- und Kampfregeln gegeben, und infolgedessen auch Übertretung und Mißachtung der Regeln. (...) Nur ist dabei zu beachten, daß, für eine Theorie des Partisanen im ganzen, die Kraft und Bedeutung seiner Irregularität von der Kraft und Bedeutung des von ihm in Frage gestellten Regulären bestimmt wird. (...)«

Aus der Einleitung
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR24,90
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR22,99

Produkt

Klappentext»Die Ausgangslage für unsere Überlegungen zum Problem des Partisanen ist der Guerrilla-Krieg, den das spanische Volk in den Jahren 1808 bis 1813 gegen das Heer eines fremden Eroberers geführt hat. In diesem Kriege stieß zum ersten Male Volk (...) mit einer modernen, aus den Erfahrungen der französischen Revolution hervorgegangenen, gut organisierten, regulären Armee zusammen. Dadurch öffneten sich neue Räume des Krieges, entwickelten sich neue Begriffe der Kriegführung und entstand eine neue Lehre von Krieg und Politik.

Der Partisan kämpft irregulär. (...) Zu allen Zeiten der Menschheit und ihrer vielen Kriege und Kämpfe hat es Kriegs- und Kampfregeln gegeben, und infolgedessen auch Übertretung und Mißachtung der Regeln. (...) Nur ist dabei zu beachten, daß, für eine Theorie des Partisanen im ganzen, die Kraft und Bedeutung seiner Irregularität von der Kraft und Bedeutung des von ihm in Frage gestellten Regulären bestimmt wird. (...)«

Aus der Einleitung
Details
ISBN/GTIN978-3-428-15278-0
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum19.07.2017
Auflage8., überarb. Aufl.
Seiten99 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht187 g
Artikel-Nr.43434507

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Einleitung

Blick auf die Ausgangslage 1803/13 - Horizont unserer Betrachtung - Wort und Begriff Partisan - Blick auf die völkerrechtliche Lage

Entwicklung der Theorie

Preußisches Mißverhältnis zum Partisanentum - Der Partisan als preußisches Ideal 1813 und die Wendung zur Theorie - Von Clausewitz zu Lenin - Von Lenin zu Mao Tse-tung - Von Mao Tse-tung zu Raoul Salan

Aspekte und Begriffe des letzten Stadiums

Raumaspekt - Zertrümmerung sozialer Strukturen - Der weltpolitische Zusammenhang - Technischer Aspekt - Legalität und Legitimität - Der wirkliche Feind - Vom wirklichen zum absoluten Feind

Personenverzeichnis
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Schlagworte

Autor

Carl Schmitt, geboren am 11.7.1888 in Plettenberg, lehrte als Professor für Verfassungs- und Völkerrecht in Greifswald (1921), Bonn (1922), Berlin (Handelshochschule, 1926), Köln (1932) sowie an der Universität Berlin (1933-1945). Er gehört zu den anregendsten und zugleich umstrittensten politischen Denkern dieses Jahrhunderts in Deutschland. Vor allem seine Definitionen der Begriffe Politische Romantik und Politische Theologie, Souveränität, Diktatur, Legalität und Legitimität sowie des Politischen (»Freund-Feind-Theorie«) hatten starken Einfluß weit über die Grenzen Deutschlands und seines Faches hinaus. Carl Schmitt starb 96jährig am Ostersonntag, dem 7. April 1985, in seinem Geburtsort.