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Normentheorie.

Grundlage einer universalen Strafrechtsdogmatik. Buttenheimer Gespräche.
BuchKartoniert, Paperback
286 Seiten
Deutsch
Duncker & Humbloterschienen am17.02.2022
Die normtheoretische Unterscheidung zwischen Verhaltensnormen, die sich an die Bürger richten, und Sanktionsnormen, die an die Strafverfolgungsorgane adressiert sind, stößt national wie international auf zunehmende Resonanz. Als Einfallstor der Rechtstheorie in die Strafrechtsdogmatik ermöglicht sie die Analyse dogmatischer Strukturen und eine Kritik dogmatischer Sätze. Dadurch bietet sie die Chance zu einer Verständigung im internationalen Strafrechtsdiskurs jenseits nationaler Besonderheiten. Denn die normtheoretische Analyse etwa des Gegenstands einer Norm oder des Normbruchs hängt nicht von den Zufälligkeiten des jeweiligen positiven Rechts ab, sondern kann allgemeine Gültigkeit beanspruchen. Im Zentrum einer normtheoretisch inspirierten Strafrechtsdogmatik stehen die Bestimmung der Verhaltensnorm, beispielsweise beim Versuch, beim Unterlassungsdelikt oder beim fahrlässigen Delikt, sowie des Normadressaten. Der vorliegende Band zeigt die Fruchtbarkeit einer internationalen Diskussion dieser Fragen auf.»Theory of Norms. The Fundament of a Universal Criminal Law Dogmatics«: The distinction between norms of conduct addressed to citizens and norms of sanctions addressed to law enforcement agencies is also meeting with increasing resonance internationally. From this perspective, questions are asked about the content of the norms of conduct, for example in the case of an attempt, an omission offence or a negligent offence, as well as about the addressee of the legal norm. This volume demonstrates the fruitfulness of an international discussion of these questions.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR89,90

Produkt

KlappentextDie normtheoretische Unterscheidung zwischen Verhaltensnormen, die sich an die Bürger richten, und Sanktionsnormen, die an die Strafverfolgungsorgane adressiert sind, stößt national wie international auf zunehmende Resonanz. Als Einfallstor der Rechtstheorie in die Strafrechtsdogmatik ermöglicht sie die Analyse dogmatischer Strukturen und eine Kritik dogmatischer Sätze. Dadurch bietet sie die Chance zu einer Verständigung im internationalen Strafrechtsdiskurs jenseits nationaler Besonderheiten. Denn die normtheoretische Analyse etwa des Gegenstands einer Norm oder des Normbruchs hängt nicht von den Zufälligkeiten des jeweiligen positiven Rechts ab, sondern kann allgemeine Gültigkeit beanspruchen. Im Zentrum einer normtheoretisch inspirierten Strafrechtsdogmatik stehen die Bestimmung der Verhaltensnorm, beispielsweise beim Versuch, beim Unterlassungsdelikt oder beim fahrlässigen Delikt, sowie des Normadressaten. Der vorliegende Band zeigt die Fruchtbarkeit einer internationalen Diskussion dieser Fragen auf.»Theory of Norms. The Fundament of a Universal Criminal Law Dogmatics«: The distinction between norms of conduct addressed to citizens and norms of sanctions addressed to law enforcement agencies is also meeting with increasing resonance internationally. From this perspective, questions are asked about the content of the norms of conduct, for example in the case of an attempt, an omission offence or a negligent offence, as well as about the addressee of the legal norm. This volume demonstrates the fruitfulness of an international discussion of these questions.
ZusammenfassungDie normtheoretische Unterscheidung zwischen Verhaltensnormen, die sich an die Bürger richten, und Sanktionsnormen, die an die Strafverfolgungsorgane adressiert sind, stößt auf zunehmende Resonanz. Im Zentrum einer darauf basierenden Strafrechtsdogmatik stehen die Bestimmung der Verhaltensnorm, etwa beim Versuch, beim Unterlassungsdelikt oder beim fahrlässigen Delikt, sowie des Normadressaten. Der vorliegende Band zeigt die Fruchtbarkeit einer internationalen Diskussion dieser Fragen auf.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Joachim Renzikowski: Einführung: Was heißt und zu welchem Ende studiert man Normentheorie?
Alexander Aichele: Bedingungen von Normativität: Zukunft, Kontingenz und was sonst noch damit zusammenhängt - eine Erinnerung
Urs Kindhäuser: Normen und Direktiven
Stephan Ast: Der Gegenstand des Unrechtsurteils im Strafrecht
Yuki Nakamichi: Handlungsbeschreibung und Normen
Georg Freund: Normentheoretisch-funktionale Kritik einer Kategorie der Zurechnung. Wider den Gebrauch einer dogmatischen Leerformel
Jan C. Schuhr: Bemerkungen zu den Kategorien der Zurechnungsregeln und der Verhaltensregeln
Joachim Renzikowski: Die Fahrlässigkeitstat aus normtheoretischer Sicht
Inês Fernandes Godinho: Sorgfalt als abstraktes Wesensmerkmal der Norm bei der Fahrlässigkeitstat
Vicente Valiente Ivañez: Fahrlässigkeit als außerordentliche Zurechnungsstruktur
Jan C. Joerden: Verhaltensnorm und »Überdetermination« von Kausalverläufen. Thesen zur alternativen Kausalität
Thomas Grosse-Wilde: Die Möglichkeit der Überdetermination von Kausalverläufen und ihre rechtliche Behandlung. Außerordentliche Zurechnung oder NESS-Test?
Juan Pablo Mañalich R.: Versuch als defizitärer Normwiderspruch
Luís Greco: Normentheoretisch fundierte Straftatdogmatik: von oben oder von unten?
Norio Takahashi: Verhaltensnorm und Sanktionsnorm beim untauglichen Versuch
Kai Cornelius: Normtheoretische Annäherung an den untauglichen Versuch
Jesús María Silva Sánchez: Gesetz und Norm bei den sogenannten »unechten Unterlassungsdelikten«
Volker Haas: Zur Trennung von Unrecht und Schuld im Strafrecht
Vincenzo Militello: Zur Trennung von Unrecht und Schuld im Strafrecht. Sinn und Grenzen in der italienischen Strafrechtswissenschaft
Ricardo Robles Planas: Normentheorie und Straftatsystem
Alaor Leite: Normtheoretische Fehlschlüsse in der Strafrechtsdogmatik?
Autoren- und Herausgeberverzeichnis
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Autor

PD (Univ. Halle) Dr. phil. habil. Alexander Aichele works independently as Consulting Philosopher and editor (https://arkesilaos.jimdofree.com). Many books and papers, esp. on metaphysics, logic, theory of knowledge and action, aesthetics, philosophy of law, political philosophy. Recently: Deutsch denken. Die Philosophie der Neuen Rechten (Metzler 2021).Joachim Renzikowski is Professor of Criminal Law and Legal Philosophy/Legal Theory at Martin-Luther-University Halle-Wittenberg. His main fields of research are the Theory of Norms, General Theory of Criminal Law, Crimes Against Sexual Autonomy and the European Convention on Human Rights.Frauke Rostalski is Professor of Criminal Law, Criminal Procedure Law, Philosophy of Law and Comparative Law. Her research focuses in particular on the border area between criminal law, medicine and ethics, as well as on the questions for law and morality arising from progress in the field of artificial intelligence.