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Der Kronprinz und die Nazis.

Hohenzollerns blinder Fleck.
BuchGebunden
300 Seiten
Deutsch
Duncker & Humbloterschienen am09.08.2021
»... wenn ich zum Reichspräsidenten gewählt würde, und ich Hitler zum Reichskanzler mache. Dann habe ich das Heft in Händen« - so träumte der letzte deutsche Kronprinz Wilhelm von Preußen im Januar 1932. Doch war er nicht der einzige Akteur auf der radikalen Rechten, der sich zu Beginn der 1930er Jahre mit den mächtig aufstrebenden Nazis politisch arrangieren wollte. Lothar Machtan spürt dieser Gemengelage informeller Machenschaften mit sensationellem Quellenmaterial nach, ohne die sich nicht begreifen lässt, wie es am 30. Januar 1933 überhaupt zu Hitlers Reichskanzlerschaft kommen konnte. Der Autor lässt die zentralen Akteure aus Ego-Dokumenten direkt zu uns sprechen und kommt damit den Geschehnissen so nah wie möglich. Ein faszinierendes Kammerspiel politischer Kungelei, bei dem der Hauptprotagonist in immer neuen Rollen auftritt und doch unbelehrbar einer Konstanten folgt: der utopischen Vorstellung, mit Hitler den gestürzten Hohenzollernthron wiederaufrichten zu können.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR29,90
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR24,99

Produkt

Klappentext»... wenn ich zum Reichspräsidenten gewählt würde, und ich Hitler zum Reichskanzler mache. Dann habe ich das Heft in Händen« - so träumte der letzte deutsche Kronprinz Wilhelm von Preußen im Januar 1932. Doch war er nicht der einzige Akteur auf der radikalen Rechten, der sich zu Beginn der 1930er Jahre mit den mächtig aufstrebenden Nazis politisch arrangieren wollte. Lothar Machtan spürt dieser Gemengelage informeller Machenschaften mit sensationellem Quellenmaterial nach, ohne die sich nicht begreifen lässt, wie es am 30. Januar 1933 überhaupt zu Hitlers Reichskanzlerschaft kommen konnte. Der Autor lässt die zentralen Akteure aus Ego-Dokumenten direkt zu uns sprechen und kommt damit den Geschehnissen so nah wie möglich. Ein faszinierendes Kammerspiel politischer Kungelei, bei dem der Hauptprotagonist in immer neuen Rollen auftritt und doch unbelehrbar einer Konstanten folgt: der utopischen Vorstellung, mit Hitler den gestürzten Hohenzollernthron wiederaufrichten zu können.
ZusammenfassungHaben die Hohenzollern Anspruch auf Entschädigung für die Enteignungen der sowjetischen Besatzungsmacht nach 1945? Oder haben sie ihr Recht verwirkt, da ihr damaliges Oberhaupt dem NS-Regime »erheblichen Vorschub« leistete? Über diese letztlich nur gerichtlich zu klärende Frage wird künftig keine sachkundige Debatte mehr möglich sein, ohne »Der Kronprinz und die Nazis« gelesen zu haben.
Details
ISBN/GTIN978-3-428-18394-4
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum09.08.2021
Seiten300 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht574 g
Illustrationen34 Abb.; 300 S., 34 schw.-w. Abb.
Artikel-Nr.49656077
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Prolegomena
Vorspiel
Visitenkarte: Zwei Egodokumente eines Entthronten
1) Aufbruch in die Politik
Heraus aus dem ewigen Wartestand - 1930: Das Jahr der Politisierung - Sondierungen - Erste Begegnung mit Hitler - Exkurs 1 Zum Stellenwert der Monarchie nach 1918
2) Die Fiederung
Neue Handlungsbedingungen - Nazis ante portas - Die Selbstmobilisierung - Prätendent oder Präsident? - Opposition von rechts - Brünings Überlebensversicherung - Sand im Getriebe - Exkurs 2 Zyniker der Macht: Kurt von Schleicher
3) Eine neue Krone?
Deutschlands Schicksalsjahr - Wer kann Reichspräsident? - They are all a little Hitler-mad - Halb zog man ihn, halb sank er hin - Und weiter mit Hitler ... - ... aber auch mit Schleicher - ... und bei sich selbst - Exkurs 3 Schleichers »Fränzchen«: Franz von Papen
4) Zwischen den Stühlen
Stühlerücken - Was tun? - Der Flirt mit Papen - Fallengelassen - Nebenkriegsschauplätze
5) Verwirrung und Ausweg
Zwei Reichsführer im Wartestand - Was sollen Kronprinzens wollen? - Kabale - Die Wende
6) Zu Hause im Dritten Reich
Gelungener Wieder-Anschluss - Garnisonkirche und Ermächtigungsgesetz - Manie - Preußischer Erbfolgekrieg - Blauäugigkeit und Hitler-Begeisterung - An der Einheitsfront der nationalen Kräfte
7) Eskalierendes Verhängnis
Abgehängt - Auf der Suche nach Auswegen - Weitere Warnschüsse - Die Durchkreuzung des Papen-Plans - Lange Messer und kurzer Prozess - Abgesang
Epilog
Zur politischen Aktualität des Themas
Abkürzungen
Anmerkungen
Register
Bildnachweis
Danksagung
mehr
Kritik
»Lothar Machtans Kronprinz ist eine kluge Darstellung der Endphase der Weimarer Republik (...)« Konstantin Sakkas in: SWR2 lesenswert Magazin, Sendung vom 26.09.2021 »Das Buch könnte zur Versachlichung der erhitzt geführten Hohenzollerndebatte beitragen.« Christian Schröder, in: Der Tagesspiegel, online vom 19.08.2021 »Auf den 300 Seiten des Buches finden sich viele spannende historische Details. Dass der ehemalige Kronprinz sich von den Nazis zur Beseitigung der Weimarer Demokratie benutzen ließ, erscheint nach der Lektüre sonnenklar. Die Frage, ob er damit den Nazis 'erheblichen Vorschub' leistete, wirkt angesichts dessen wie eine Spitzfindigkeit.« Dietrich Schröder, in: Märkische Oderzeitung, online vom 08.08.2021 »Wer Spaß an der Intrige hat, der wird Machtans Buch mit Vergnügen lesen.« Arno Widmann, in: Frankfurter Rundschau, online am 08.08.2021mehr

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