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KlappentextIn der Zeit vom Ende des Zweiten Weltkriegs am 8.5.1945 bis zum politischen und wirtschaftlichen Beitritt des Saarlandes zur Bundesrepublik Deutschland am 1.1.1957 und am 6.7.1959 war das Saarland auf das Bestreben Frankreichs hin aus dem deutschen Staatsverband gelöst und wirtschaftlich wie außen- und verteidigungspolitisch an Frankreich angegliedert. Dies nimmt die Untersuchung zum Anlass, die Frage nach den finanzverfassungsrechtlichen Grundlagen im Saarland während dieser Zeit aufzuwerfen und zu beantworten. Im Mittelpunkt der Arbeit steht neben dem Haushaltsverfassungsrecht das Steuerverfassungsrecht. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Umsatzsteuer und den besonderen Verbrauchsteuern, die im Saarland weitgehend »französisiert« und nach einem bevölkerungszahlabhängigen Schlüssel zwischen dem Saarland und Frankreich verteilt wurden. Ausgehend davon hebt die Arbeit überdies die Parallelen dieser französisch-saarländischen Wirtschaftsunion zur europäischen Integration hervor.
ZusammenfassungNach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bis zum 5.7.1959 war das Saarland wirtschaftlich an Frankreich angeschlossen. Ausgehend hiervon untersucht die Arbeit das Finanzverfassungsrecht des Saarlandes während dieser Zeit. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Umsatzsteuer und den besonderen Verbrauchsteuern, die im Saarland weitgehend »französisiert« und zwischen dem Saarland und Frankreich verteilt wurden. Hervorgehoben werden außerdem die Parallelen zur europäischen Integration.
Details
ISBN/GTIN978-3-428-18860-4
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum19.07.2023
Reihen-Nr.217
Seiten344 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht620 g
Artikel-Nr.54116136
Rubriken
GenreRecht