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Pränataldiagnostik.

Rechtliche Analyse, Kritik und Reform des § 15 GenDG.. Dissertationsschrift
BuchKartoniert, Paperback
265 Seiten
Deutsch
Duncker & Humbloterschienen am23.08.2023
Der medizinisch-technologische Fortschritt der vergangenen Jahrzehnte hat zu einer hochtechnisierten und einfach zugänglichen Schwangerenvorsorge geführt. Mit
15 GenDG hat der Gesetzgeber die Zulässigkeit pränataldiagnostischer Kontrollen erstmals gesetzlich geregelt. Kritikpunkte an dieser Regelung gibt es jedoch viele: Die in der Praxis nur schwer umsetzbaren Aufklärungs- und Beratungserfordernisse, die Regelung zu sog. spätmanifestierenden Krankheiten (
15 Abs. 2 GenDG), die Einsetzung der Gendiagnostik-Kommission usw. Die Arbeit zeigt auf, dass der Gesetzgeber mit
15 GenDG zwar einen ausreichenden Ungeborenenschutz gewährleistet, dabei jedoch ungerechtfertigt in die Grundrechte der Schwangeren eingreift. Auch die Einsetzung einer Expertenkommission zur Konkretisierung der Voraussetzungen des
15 Abs. 1 S. 1 GenDG erweist sich als verfassungsrechtlich problematisch. Die Arbeit schließt mit einem rechtspolitischen Vorschlag für eine Novellierung des
15 GenDG.»Prenatal Diagnostics. Analysis, criticism and reform of
15 GenDG«: Sec. 15 GenDG regulates the admissibility of prenatal diagnostic examinations. Whether the legislature fulfills its obligation to protect the unborn with this regulation and creates a proportionate balance to the fundamental rights of pregnant women is the subject of this thesis. This raises the question of the scope of the right not to know and the right of reproductive self-determination, as well as the constitutionality of the Genetic Diagnostics Commission.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR89,90

Produkt

KlappentextDer medizinisch-technologische Fortschritt der vergangenen Jahrzehnte hat zu einer hochtechnisierten und einfach zugänglichen Schwangerenvorsorge geführt. Mit
15 GenDG hat der Gesetzgeber die Zulässigkeit pränataldiagnostischer Kontrollen erstmals gesetzlich geregelt. Kritikpunkte an dieser Regelung gibt es jedoch viele: Die in der Praxis nur schwer umsetzbaren Aufklärungs- und Beratungserfordernisse, die Regelung zu sog. spätmanifestierenden Krankheiten (
15 Abs. 2 GenDG), die Einsetzung der Gendiagnostik-Kommission usw. Die Arbeit zeigt auf, dass der Gesetzgeber mit
15 GenDG zwar einen ausreichenden Ungeborenenschutz gewährleistet, dabei jedoch ungerechtfertigt in die Grundrechte der Schwangeren eingreift. Auch die Einsetzung einer Expertenkommission zur Konkretisierung der Voraussetzungen des
15 Abs. 1 S. 1 GenDG erweist sich als verfassungsrechtlich problematisch. Die Arbeit schließt mit einem rechtspolitischen Vorschlag für eine Novellierung des
15 GenDG.»Prenatal Diagnostics. Analysis, criticism and reform of
15 GenDG«: Sec. 15 GenDG regulates the admissibility of prenatal diagnostic examinations. Whether the legislature fulfills its obligation to protect the unborn with this regulation and creates a proportionate balance to the fundamental rights of pregnant women is the subject of this thesis. This raises the question of the scope of the right not to know and the right of reproductive self-determination, as well as the constitutionality of the Genetic Diagnostics Commission.
Zusammenfassung15 GenDG regelt die Zulässigkeit vorgeburtlicher genetischer Untersuchungen. Ob der Gesetzgeber seinen staatlichen Schutzpflichten gegenüber dem ungeborenen Leben mit dieser Regelung nachkommt und einen verhältnismäßigen Ausgleich zu den Grundrechten der Schwangeren schafft, ist Gegenstand dieser Arbeit. Die Untersuchung erstreckt sich über die Reichweite der Rechte auf Nichtwissen und reproduktive Selbstbestimmung, die Verfassungsmäßigkeit der Gendiagnostikkommission und endet mit einem rechtspolitischen Reformvorschlag.
Details
ISBN/GTIN978-3-428-18892-5
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum23.08.2023
Reihen-Nr.71
Seiten265 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht405 g
Artikel-Nr.54419087
Rubriken
GenreRecht

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Einführung in die Thematik - Gang der Untersuchung

1. Medizinisch-naturwissenschaftliche Grundlagen der Pränataldiagnostik
Vorgeburtliche Untersuchungsverfahren - Erkenntnismöglichkeiten und Handlungsoptionen nach PND

2. Einfachgesetzliche Analyse des
15 GenDG
Entstehungsgeschichte - Voraussetzungen der Pränataldiagnostik de lege lata

3. Verfassungsrechtliche Vorgaben für das Recht der Pränataldiagnostik
Einleitung - Verfassungsrechtliche Vorgaben

4. Verfassungsrechtliche Analyse des
15 GenDG
Zulässigkeitsbeschränkung vorgeburtlicher genetischer Untersuchungen,
15 Abs. 1 S. 1 GenDG - Untersuchungsverbot spätmanifestierender Krankheiten,
15 Abs. 2 GenDG - Rechtsstellung des biologischen Vaters - Normative Konkretisierungskompetenz der Gendiagnostik-Kommission

5. Zusammenfassung und Reformvorschlag
Regelungsvorschlag eines
15 GenDG-E - Erläuterung des Normtextes
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Schlagworte

Autor

Paulina Svensson studied law at the University of Muenster (Germany). In 2022, she received her doctorate by the Faculty of Law at LMU Munich. She got a scholarship from the FAZIT-Foundation for her doctoral thesis and worked for a business law firm as a research assistant. Actually she is completing her legal clerkship at the Higher Regional Court Hamm, including a stage at the German Federal Ministry of the Interior.
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Svensson, Paulina