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Die Rechtsstellung minderjähriger Kinder im familiengerichtlichen Verfahren zwischen Beteiligung und Repräsentation.

Eine rechtsvergleichende Untersuchung zwischen Deutschland und der Schweiz insbesondere anhand der Verfahrensfähigkeit.. Dissertationsschrift
BuchKartoniert, Paperback
288 Seiten
Deutsch
Duncker & Humbloterschienen am07.02.2024
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Rechtsstellung Minderjähriger im familiengerichtlichen Verfahren. Im Fokus steht
9 FamFG. Die Autorin plädiert für eine Gesetzesänderung, die sich von starren Altersgrenzen löst und auf die individuellen Fähigkeiten abstellt. Der Vorschlag lehnt sich an Erkenntnisse aus einem Vergleich zum schweizerischen Recht an.
Die Untersuchung wirft einen umfassenden Blick auf die Beteiligung Minderjähriger und die Repräsentation ihrer Interessen im familiengerichtlichen Verfahren und analysiert die bestehenden Rechtsgarantien darauf aus verfassungs- und konventionsrechtlichen Quellen. In einem Binnenrechtsvergleich wird aufgezeigt, welche Regelungsmöglichkeiten zur Beteiligung Minderjähriger das deutsche Recht in wichtigen Verfahrensordnungen und im materiellen Recht kennt. Ein letzter Abschnitt präsentiert Erkenntnisse aus entwicklungspsychologischer und soziologischer Sicht und gibt Anstöße, wo in Bezug auf familienrechtliche Verfahren noch Untersuchungsbedarf besteht.
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Produkt

KlappentextDie Arbeit beschäftigt sich mit der Rechtsstellung Minderjähriger im familiengerichtlichen Verfahren. Im Fokus steht
9 FamFG. Die Autorin plädiert für eine Gesetzesänderung, die sich von starren Altersgrenzen löst und auf die individuellen Fähigkeiten abstellt. Der Vorschlag lehnt sich an Erkenntnisse aus einem Vergleich zum schweizerischen Recht an.
Die Untersuchung wirft einen umfassenden Blick auf die Beteiligung Minderjähriger und die Repräsentation ihrer Interessen im familiengerichtlichen Verfahren und analysiert die bestehenden Rechtsgarantien darauf aus verfassungs- und konventionsrechtlichen Quellen. In einem Binnenrechtsvergleich wird aufgezeigt, welche Regelungsmöglichkeiten zur Beteiligung Minderjähriger das deutsche Recht in wichtigen Verfahrensordnungen und im materiellen Recht kennt. Ein letzter Abschnitt präsentiert Erkenntnisse aus entwicklungspsychologischer und soziologischer Sicht und gibt Anstöße, wo in Bezug auf familienrechtliche Verfahren noch Untersuchungsbedarf besteht.
ZusammenfassungMit Fokus auf
9 FamFG wird die Rechtsstellung Minderjähriger im familiengerichtlichen Verfahren untersucht. Die Autorin plädiert angelehnt an das schweizerische Recht für eine Gesetzesänderung, die sich von Altersgrenzen löst und auf die individuellen Fähigkeiten abstellt. Nach einer Darstellung, welche Regelungsmöglichkeiten das deutsche Recht bereits kennt, werden Erkenntnisse aus entwicklungspsychologischer und soziologischer Sicht präsentiert und es wird aufgezeigt, wo noch Untersuchungsbedarf besteht.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
Problemstellung - Gang der Untersuchung - Begriffsbestimmung


2 Beteiligung und Repräsentation Minderjähriger im familiengerichtlichen Verfahren nach deutscher Rechtslage
Unmittelbare Beteiligung - Mittelbare Beteiligung - Weitere Beteiligte zur Sachverhaltsermittlung - Verfahrensmaximen - Anwaltliche Vertretung - Verfahrenskosten - Beschwerderecht - Bekanntgabe der Entscheidung


3 Einbeziehung minderjähriger Kinder in anderen Rechtsgebieten
Verfahrensrechtliche Regelungen - Geschäftsfähigkeit nach dem BGB - Weitere Regelungen zur Handlungsfähigkeit Minderjähriger außerhalb des Verfahrensrechts - Deliktsfähigkeit


4 Rechtsvergleich zu den verfahrensrechtlichen Regelungen der Schweiz
Einleitende Überlegungen - Prozessfähigkeit - Beteiligung durch Repräsentation - Weitere verfahrensrechtliche Mechanismen


5 Interdisziplinäre Erkenntnisse zur Beurteilung der Beteiligung von Kindern in gerichtlichen Verfahren
Allgemeine entwicklungspsychologische Erkenntnisse - Zeugenaussagen im Strafprozess - Erkenntnisse aus familiengerichtlichen Verfahren


6 Verfassungs- und konventionsrechtliche Rechtsgarantien
Der Konflikt zwischen Autonomie der Minderjährigen und den Rechtspositionen der Eltern - Einführung eines selbständigen Kindesgrundrechtes - Justizgewährungsanspruch - Ungleichbehandlung minderjähriger Beteiligter, Art. 3 Abs. 1 GG - Konventionsrechtliche Garantien


7 Schlussbetrachtung und Schlussfolgerungen für (Rechts-)Änderungen in Deutschland

Literatur-, Normen- und Stichwortverzeichnis
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Schlagworte

Autor

Studies of Law at the University of Passau and Shahid Beheshti University of Tehran, First Law Examination in 2019. Research assistant at LMU Munich, Chair of Professor Wolfgang Hau from 2019 to 2022, in March and April 2020 at the Institute for Private International Law and Civil Procedure , University of Bern. The doctoral project was completed with oral exam in February 2023. Since August 2022, Ms. Jahani is a legal trainee at the Berlin Court of Appeal and is currently completing her administrative internship at the Federal Ministry for Family Affairs, Senior Citizens, Women and Youth.
Weitere Artikel von
Jahani, Mira Parvin