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Die Verletzung der Unterhaltspflicht gemäß § 170 I StGB.

Legitimationsprobleme der Strafbarkeit im Kontext von Zivilrechtsakzessorietät, Vorfragenkompetenz und problematischen Rechtsfolgen - zugleich ein Beitrag zur Verwertbarkeit von Steuerdaten.. Dissertatio
BuchKartoniert, Paperback
173 Seiten
Deutsch
Duncker & Humbloterschienen am04.01.2024
Die Arbeit behandelt grundlegende Fragen der strafbaren Verletzung der Unterhaltspflicht. Sie umfasst das durch
170 I StGB zu schützende Rechtsgut ebenso wie eine mögliche Bindungswirkung zivilgerichtlicher Entscheidungen sowie die Rechtsfolgen dieser Straftat. Als zur Legitimation des
170 I StGB hinreichend gewichtiges Rechtsgut wird allein der notwendige Lebensbedarf des Unterhaltsberechtigten erkannt. Anders als Statusentscheidungen entfalten familiengerichtliche Entscheidungen zum Ob und zur Höhe einer Unterhaltspflicht im Strafverfahren keine Bindungswirkung. Ermittlungsbehörden und Strafgerichte müssen die Unterhaltspflicht daher eigenständig feststellen. Um dem nachkommen zu können, benötigen sie über die dargestellten bisherigen Ermittlungsinstrumente, wozu bereits de lege lata der Zugriff auf Sozialdaten gehört, hinaus de lege ferenda Zugriff auf Steuerdaten möglicher Unterhaltspflichtverletzer. Dessen verfassungsrechtliche Legitimierbarkeit wird ausführlich dargelegt.»The Violation of Maintenance Obligation According to Section 170 I StGB. Legitimacy Problems of Criminal Liability in the Context of Accessoriness of Civil Law, Competence of Preliminary Questionings and Problematic Legal Consequences - also a Contribution to the Usability of Tax Data«: The study deals with the legal interest that is protected by section 170 I of the Criminal Code and the thereby related legitimacy of a penalty. Furthermore the binding effect of civil court decisions as well as concrete consequences of criminal liability are adressed. In addition, the existing investigative instruments for determining the maintenance debtor's ability to pay are discussed and a possible use of tax data in proceedings according to section 170 I StGB is proposed de lege ferenda.
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Produkt

KlappentextDie Arbeit behandelt grundlegende Fragen der strafbaren Verletzung der Unterhaltspflicht. Sie umfasst das durch
170 I StGB zu schützende Rechtsgut ebenso wie eine mögliche Bindungswirkung zivilgerichtlicher Entscheidungen sowie die Rechtsfolgen dieser Straftat. Als zur Legitimation des
170 I StGB hinreichend gewichtiges Rechtsgut wird allein der notwendige Lebensbedarf des Unterhaltsberechtigten erkannt. Anders als Statusentscheidungen entfalten familiengerichtliche Entscheidungen zum Ob und zur Höhe einer Unterhaltspflicht im Strafverfahren keine Bindungswirkung. Ermittlungsbehörden und Strafgerichte müssen die Unterhaltspflicht daher eigenständig feststellen. Um dem nachkommen zu können, benötigen sie über die dargestellten bisherigen Ermittlungsinstrumente, wozu bereits de lege lata der Zugriff auf Sozialdaten gehört, hinaus de lege ferenda Zugriff auf Steuerdaten möglicher Unterhaltspflichtverletzer. Dessen verfassungsrechtliche Legitimierbarkeit wird ausführlich dargelegt.»The Violation of Maintenance Obligation According to Section 170 I StGB. Legitimacy Problems of Criminal Liability in the Context of Accessoriness of Civil Law, Competence of Preliminary Questionings and Problematic Legal Consequences - also a Contribution to the Usability of Tax Data«: The study deals with the legal interest that is protected by section 170 I of the Criminal Code and the thereby related legitimacy of a penalty. Furthermore the binding effect of civil court decisions as well as concrete consequences of criminal liability are adressed. In addition, the existing investigative instruments for determining the maintenance debtor's ability to pay are discussed and a possible use of tax data in proceedings according to section 170 I StGB is proposed de lege ferenda.
ZusammenfassungNeben dem von
170 I StGB zu schützenden Rechtsgut und der damit zusammenhängenden Legitimierbarkeit einer Strafbewehrung befasst sich die Arbeit maßgeblich mit der Bindungswirkung zivilgerichtlicher Status- und Unterhaltsentscheidungen im Strafprozess sowie konkreter Strafbarkeitsfolgen. Zudem wird auf die bestehenden Ermittlungsinstrumente zur Bestimmung der Leistungsfähigkeit des Unterhaltsschuldners eingegangen und de lege ferenda eine Verwendungsmöglichkeit von Steuerdaten vorgeschlagen.
Details
ISBN/GTIN978-3-428-19060-7
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum04.01.2024
Reihen-Nr.418
Seiten173 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht305 g
Illustrationen2 Abb.; 173 S., 1 schw.-w. Abb., 1 farb. Abb.
Artikel-Nr.16784368
Rubriken
GenreRecht

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
A. Einführung in die Problematik

B. Hauptteil
Zu schützendes Rechtsgut und Legitimation einer strafbewehrten Verhaltensnorm - Bindungswirkung von Zivilurteilen - Ermittlungsansätze für Staatsanwaltschaft, Ermittlungsbeamte und Strafrichter - Ergebnisse - Legitimation konkreter Strafbarkeitsanordnungen auf der Basis der Sanktionsnorm des
170 I StGB

C. Fazit

Literaturverzeichnis

Stichwortverzeichnis
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Schlagworte

Autor

Lara Höhne has studied in Heidelberg and Marburg. During this time she has worked as a student assistant in the department of criminal law as well as in the International Research and Documentation Centre for War Crimes Trials in Marburg. Thereafter she worked as a scientific assistant in the department of criminal law. She began her legal internship in november 2021 in Marburg.
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Höhne, Lara