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Das Nullpunkt-Feld

Auf der Suche nach der kosmischen Ur-Energie
TaschenbuchKartoniert, Paperback
405 Seiten
Deutsch
Goldmannerschienen am08.01.20073. Aufl.
Ist alles mit allem durch ein feinstoffliches Feld miteinander verbunden?

Existiert so etwas wie ein feinstoffliches Feld, das den ganzen Kosmos durchdringt? Die Wissenschaftsjournalistin Lynne McTaggart hat zahllose Physiker, Biologen, Neurowissenschaftler und Bewusstseinsforscher interviewt und Bestätigungen für ein solches Nullpunkt-Feld aus ganz verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen zusammengeführt. Bislang unverständliche Phänomene wie Geistheilung, Gedankenübertragung oder Synchronizität erhalten damit eine logische Grundlage.

Eine spannende Dokumentation im Schnittfeld zwischen klassischer Physik, Quantentheorie und Mystik.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR13,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR10,99

Produkt

KlappentextIst alles mit allem durch ein feinstoffliches Feld miteinander verbunden?

Existiert so etwas wie ein feinstoffliches Feld, das den ganzen Kosmos durchdringt? Die Wissenschaftsjournalistin Lynne McTaggart hat zahllose Physiker, Biologen, Neurowissenschaftler und Bewusstseinsforscher interviewt und Bestätigungen für ein solches Nullpunkt-Feld aus ganz verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen zusammengeführt. Bislang unverständliche Phänomene wie Geistheilung, Gedankenübertragung oder Synchronizität erhalten damit eine logische Grundlage.

Eine spannende Dokumentation im Schnittfeld zwischen klassischer Physik, Quantentheorie und Mystik.
Details
ISBN/GTIN978-3-442-21798-4
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2007
Erscheinungsdatum08.01.2007
Auflage3. Aufl.
Seiten405 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht344 g
Artikel-Nr.10751743
Rubriken

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Vorwort Die kommende Revolution Wir alle stehen an der Schwelle einer Revolution ? einer Revolution, die so verwegen und fundamental ist wie Einsteins Entdeckung der Relativität. Am äußersten Rand der Wissenschaft tauchen neue Ideen auf, die eine Herausforderung für unser gesamtes Weltbild und unsere Definition von uns selbst darstellen. Wissenschaftliche Forschungsergebnisse beweisen, was die Religion stets behauptet hat: dass menschliche Wesen sehr viel mehr sind als eine Ansammlung aus Fleisch und Knochen. Prinzipiell beantwortet diese neue Wissenschaft Fragen, die den Forschern schon seit Jahrhunderten Rätsel aufgeben, und aufs Wesentliche zurückgeführt, ist dies eine Wissenschaft des Wunderbaren. Einige Jahrzehntelang haben angesehene Wissenschaftler verschiedener Disziplinen überall in der Welt gut geplante Experimente durchgeführt, deren Ergebnisse für die konventionelle Biologie und Physik einen Schlag ins Gesicht darstellen. Zusammengenommen bieten diese Untersuchungen uns eine Fülle von Informationen über die zentrale organisierende Energie, die unseren Körper und den Rest des Kosmos steuert. Was sie entdeckt haben, ist nichts weniger als erstaunlich. Auf unsere letzten elementaren Grundlagen zurückgeführt, sind wir nicht eine chemische Reaktion, sondern eine energetische Ladung. Menschliche Wesen und alle lebenden Geschöpfe sind energetische Einheiten in einem Feld aus Energie, verbunden mit allem und jedem auf dieser Welt. Dieses pulsierende Energiefeld ist der zentrale Motor unseres Daseins und Bewusstseins, das Alpha und das Omega unserer Existenz. In Bezug auf das Universum kennt unser Körper keine Dualität von »Ich« und »Nicht-Ich«, sondern nur ein einziges Energiefeld, das allem zugrunde liegt. Dieses Feld ist verantwortlich für unsere höchsten geistigen Funktionen und zugleich die Informationsquelle, die das Wachstum unseres Körpers lenkt. Es ist unser Gehirn, unser Herz, unser Gedächtnis ? letztlich eine Blaupause der Welt für alle Zeit. Dieses Feld, und nicht Mikroben oder Gene, entscheidet letzten Endes darüber, ob wir gesund oder krank sind; hier liegt die Kraft, die wir anzapfen müssen, um wieder gesund zu werden. Wir sind untrennbar mit der Welt um uns herum verbunden, und unsere einzige fundamentale Wahrheit ist unsere Beziehung zu ihr. »Das Feld«, wie Einstein es einmal kurz und bündig formuliert hat, »ist unsere einzige Wirklichkeit.« Bis auf den heutigen Tag sind Biologie und Physik Handlanger des von Isaac Newton, dem Vater der modernen Physik, entworfenen Weltbildes. All unsere Vorstellungen über die Welt und unseren Platz darin leiten sich aus Ideen ab, die im siebzehnten Jahrhundert formuliert wurden, aber nach wie vor das Grundgerüst der modernen Wissenschaft bilden ? Theorien, die alle Elemente des Universums als getrennt voneinander, spaltbar und vollständig in sich abgeschlossen darstellen. Diese Theorien haben im Kern ein Weltbild des Getrenntseins erzeugt. Newton beschrieb eine materielle Welt, in der individuelle Materiepartikel bestimmten Gesetzen der Bewegung durch Raum und Zeit folgten ? das Universum als Maschine. Bevor Newton seine Gesetze der Bewegung formulierte, war der französische Philosoph René Descartes mit der damals revolutionären Vorstellung an die Öffentlichkeit getreten, wir ? repräsentiert durch unser Denken ? seien getrennt von der leblosen, unbeteiligten Materie unseres Körpers, der lediglich eine Art gut geölter Maschine darstelle. Die Welt setze sich zusammen aus unzähligen kleinen Einzelteilchen, deren Verhalten vorhersagbar war. Das am stärksten getrennte unter ihnen war der Mensch. Er befand sich außerhalb dieses Universums und blickte hinein. Sogar der menschliche Körper war irgendwie getrennt und anders als unser wirkliches Selbst, der denkende Verstand, der die Welt beobachtete. Die Newton?sche Welt mag ihren Gesetzen gefolgt sein, aber letztlich war sie ein einsamer Ort voller Verzweiflung. Die Welt drehte sich weiter, ein riesiges Getriebe, ganz gleich, ob es uns nun gab oder nicht. Mit einigen geschickten Zügen hatten Newton und Descartes Gott und das Leben aus der materiellen Welt entfernt und uns und unser Bewusstsein aus dem Mittelpunkt unserer Welt gedrängt. Sie entrissen dem Universum Herz und Seele und ließen eine leblose Sammlung miteinander verknüpfter Teile zurück. Am wichtigsten war jedoch, wie Danah Zohar in The Quantum Self ausführt, dass »Newtons Vision uns aus dem Gewebe des Universums herausriss«. Noch trostloser wurde unser Selbstbild mit dem Werk von Charles Darwin. Seine Theorie der Evolution ? heute von den Neo-Darwinisten leicht abgewandelt ? ist der Entwurf eines Lebens, das auf Zufall, dem Recht des Stärkeren, Sinnlosigkeit und Einsamkeit beruht. Sei der Beste, oder du wirst nicht überleben. Du bist nicht mehr als ein evolutionärer Zufall. Das große Schachbrett des biologischen Erbes deiner Vorfahren wird auf einen zentralen Punkt reduziert: Überleben. Friss oder werde gefressen. Der Kern deiner Menschlichkeit ist ein genetischer Terrorist, der alle schwächeren Verbindungen effizient über Bord wirft. Das Leben dreht sich nicht um Teilen und gegenseitige Abhängigkeiten. Es dreht sich darum, zu gewinnen und als Erster anzukommen. Und wenn du es schaffst zu überleben, dann befindest du dich allein auf dem Gipfel des evolutionären Baumes. Diese Paradigmen ? die Welt als Maschine, der Mensch als Überlebensmaschine ?haben zu einer technologischen Beherrschung des Universums geführt, aber uns nur zu wenig echtem, wirklich für uns bedeutsamem Wissen verholfen. Auf einer spirituellen und metaphysischen Ebene haben sie zu einem höchst verzweifelten und brutalen Gefühl der Isolation geführt. Auch dem Verständnis der grundlegendsten Mysterien unseres eigenen Daseins haben sie uns nicht näher gebracht: wie wir denken, wie das Leben beginnt, warum wir krank werden, wie aus einer einzigen Zelle ein vollständiger Mensch wird oder was mit dem menschlichen Bewusstsein geschieht, wenn wir sterben. Wir bleiben zögerliche Apostel dieses mechanistischen Weltbildes voller Trennungen, auch wenn es sich nicht mit unseren Alltagserfahrungen deckt. Viele von uns flüchten vor den hart und nihilistisch erscheinenden Fakten unserer Existenz in die Religion, die mit ihren Idealen von Einheit, Gemeinschaft und Lebenssinn einen gewissen Trost bietet, deren Weltbild aber im Widerspruch zu den Ansichten der Wissenschaft steht. Jeder, der auf der Suche nach einem spirituellen Leben war, musste mit diesen gegensätzlichen Weltbildern kämpfen und fruchtlos versuchen, sie in Einklang zu bringen. Diese Welt der getrennten Teilchen hätte durch die Entdeckung der Quantenphysik Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts ein für alle Mal zu den Akten gelegt werden sollen. Denn als die Pioniere der Quantenphysik in das innerste Herz der Materie blickten, waren sie verblüfft über das, was sie sahen. Die winzigsten Materieteilchen waren gar keine Materie, wie wir sie kennen, sie waren nicht einmal ein bestimmtes Etwas, sondern manchmal das eine und manchmal etwas ganz anderes. Und seltsamer noch, oft waren sie gleichzeitig viele mögliche Dinge. Aber das Wichtigste war, dass diese subatomaren Partikel keine Bedeutung als isolierte Teilchen hatten, sondern nur in ihrer Beziehung zu allem anderen. Auf ihrer elementarsten Stufe ließ sich die Materie nicht in kleine Einzelteile zerlegen, sondern war vollkommen unteilbar. Das Universum ließ sich nur als ein dynamisches Gewebe von Wechselwirkungen verstehen. Dinge, die einmal in Kontakt miteinander gekommen waren, behielten diesen Kontakt über Raum und Zeit hinweg. In der Tat schienen Zeit und Raum selbst willkürliche Konstrukte zu sein, die auf diese Ebene der Welt nicht mehr anwendbar waren. Zeit und Raum, wie wir sie kennen, existierten faktisch nicht. Alle Erscheinungen, so weit das Auge sehen konnte, bildeten eine weite Landschaft des Hier und Jetzt. Die Pioniere der Quantenphysik ? Erwin Schrödinger, Werner Heisenberg, Niels Bohr und Wolfgang Pauli ? hatten eine dunkle Ahnung von dem metaphysischen Territorium, das sie betreten hatten. Wenn Elektronen überall gleichzeitig miteinander verbunden waren, hatte das eine grundlegende Bedeutung für das Wesen der Welt insgesamt. Bei ihrem Versuch, die tiefere Wahrheit hinter der von ihnen beobachteten seltsamen subatomaren Welt zu erfassen, wandten sie sich den klassischen philosophischen Texten zu. Pauli untersuchte die Psychoanalyse, die Archetypen und die Kabbalah, Bohr das Tao und die chinesische Philosophie, Schrödinger die hinduistische Philosophie und Heisenberg die platonische Theorie der alten Griechen. Gleichwohl blieb ihnen eine schlüssige Theorie der spirituellen Implikationen der Quantenphysik versagt. Niels Bohr hängte ein Schild an seine Tür, auf dem es hieß: »Philosophen draußen bleiben. Hier wird gearbeitet.« Es gab noch andere, ganz praktische Schwierigkeiten mit der Quantentheorie. Bohr und seine Kollegen waren mit ihren Experimenten nur bis zu einem gewissen Grad an Erkenntnis gelangt. Ihre Versuche zur Demonstration der Quanteneffekte waren im Labor mit nicht lebenden subatomaren Partikeln durchgeführt worden. Von daher nahmen die Wissenschaftler natürlich an, dass diese seltsame Quantenwelt auf die unbelebte Materie beschränkt war, während die belebte Welt immer noch nach den Gesetzen von Newton und Descartes funktionierte. Diese Vorstellung hat die gesamte moderne Medizin und Biologie geprägt. Sogar die Biochemie orientiert sich an den Newton?schen Gesetzen. Und was war mit uns, den Beobachtern? Plötzlich waren wir ins Zentrum jedes physikalischen Prozesses gerückt, aber niemand hatte sich das in vollem Umfang klar gemacht. Die Quantenpioniere hatten entdeckt, dass unsere Verbindung mit der Materie entscheidend war. Subatomare Partikel existieren in allen möglichen Zuständen, bis sie von uns gestört werden ? in dem wir sie beobachten oder messen, wodurch sie sich dann langfristig als etwas Reales niederlassen. Unsere Beobachtung ? unser menschliches Bewusstsein ? war absolut entscheidend für diesen Prozess, bei dem subatomare Bewegungen zu fester Materie werden, aber wir hatten keinen Platz in den mathematischen Gleichungen von Heisenberg oder Schrödinger. Die Wissenschaftler erkannten zwar, dass wir irgendwie der Schlüssel waren, aber sie wussten nicht, wie sie uns in diesen Prozess einbeziehen sollten. Soweit es die Wissenschaft betraf, blickten wir immer noch von außen in die Welt hinein. All die losen Enden der Quantenphysik wurden nie zu einer schlüssigen Theorie zusammengefügt, und so reduzierte man die Quantenphysik auf ein extrem erfolgreiches Werkzeug der Technologie, das wesentlich zur Herstellung von Bomben und moderner Elektronik war. Die philosophischen Implikationen wurden vergessen, und alles, was blieb, waren die praktischen Vorteile. Die führenden Physiker der Gegenwart nahmen die bizarre Natur der Quantenwelt bereitwillig für bare Münze, weil die mathematischen Berechnungen wie etwa die Schrödinger-Gleichung so gut aufgingen, aber sie schüttelten den Kopf darüber, wie das alles unseren intuitiven Vorstellungen widersprach. Wie konnten Elektronen mit allem gleichzeitig in Verbindung stehen? Wie konnte ein Elektron nicht ein festgefügtes einzelnes Teilchen sein, solange es nicht untersucht oder gemessen wurde? Wie konnte es überhaupt irgendetwas Konkretes in der Welt geben, wenn alles sich als Illusion erwies, sobald man es genauer betrachtete? Als Antwort auf diese Fragen erklärten die Wissenschaftler, es gebe verschiedene Wahrheiten: eine für die Welt der kleinsten Teilchen und eine andere für die Welt der größeren Dinge, eine Wahrheit für die belebte Welt und eine andere für die unbelebte Materie, und diesen offensichtlichen Widerspruch müsse man genauso akzeptieren wie ein grundlegendes Newton?sches Axiom. Das waren die Regeln der Welt, und wir sollten sie einfach unbesehen glauben. Die mathematischen Gleichungen gehen auf, und das ist alles, was zählt. Aber eine kleine Gruppe von Wissenschaftlern, die über den gesamten Globus verstreut waren, gab sich damit nicht zufrieden. Sie forderte eine bessere Antwort auf viele der großen Fragen, die bisher unbeantwortet geblieben waren. Ihre Untersuchungen und Experimente setzten dort an, wo die Pioniere der Quantenphysik aufgehört hatten, und sie begannen, tiefer zu graben. Einige Forscher dachten erneut über verschiedene Gleichungen nach, die bisher aus der Quantenphysik heraus subtrahiert worden waren. Diese Gleichungen standen für das Nullpunkt-Feld ? ein Ozean mikroskopischer Schwingungen im freien Raum zwischen den Dingen. Wenn wir das Nullpunkt-Feld in unsere Vorstellungen über die grundlegende Natur der Materie aufnehmen, so erkannten sie, dann war der letztendliche Unterbau unseres Universums ein wogendes Meer von Energie ? ein unendlich weites Quantenfeld. Und wenn das stimmte, dann wäre alles mit allem verbunden wie in einem unsichtbaren Netz. Die Wissenschaftler entdeckten auch, dass wir alle aus demselben Material erschaffen sind. Auf die fundamentalste Ebene reduziert bestehen alle Lebewesen einschließlich des Menschen aus Ansammlungen von Quantenenergie, die ständig Informationen mit diesem unerschöpflichen Energiemeer austauschen. Lebewesen geben eine schwache Strahlung ab, und dies ist der entscheidendste Aspekt biologischer Vorgänge. Informationen über alle Aspekte des Lebens, von zellulärer Kommunikation bis zu den zahlreichen Kontrollmechanismen der DNA, werden durch einen Austausch auf der Quantenebene übertragen. Sogar unser Denken, von dem man bisher angenommen hatte, dass es sich den Gesetzen der materiellen Welt völlig entzieht, funktioniert entsprechend den Quantengesetzen. Denken, Fühlen ? sogar höhere kognitive Funktionen ? haben mit Quanteninformationen zu tun, die simultan durch unser Gehirn und unseren Körper pulsieren. Die menschliche Wahrnehmung vollzieht sich aufgrund von Wechselwirkungen zwischen den subatomaren Teilchen unseres Gehirns und dem Meer der Quantenenergie. Wir stehen buchstäblich in Resonanz mit der Welt. Diese Entdeckungen waren außerordentlich und häretisch. Auf einen Schlag stellten sie viele Grundgesetze der Biologie und Physik infrage. Was man hier aufgedeckt hatte, war nicht weniger als der Schlüssel zur gesamten Informationsverarbeitung und zum Informationsaustausch in unserer Welt, von der Kommunikation zwischen Zellen bis zur Wahrnehmung der Welt im Großen. Hier waren die Antworten auf einige der grundlegendsten Fragen in der Biologie über die menschliche Morphologie und das lebendige Bewusstsein. Hier, im sogenannten »toten« Raum, lag wahrscheinlich der Schlüssel zum Leben selbst. Die fundamentalste Erkenntnis war jedoch der Nachweis, dass wir alle durch das Grundgerüst unserer Existenz miteinander und mit der Welt verbunden sind. Durch wissenschaftliche Experimente war bewiesen worden, dass es so etwas wie eine Lebenskraft geben kann, die durch das Universum strömt ? was verschiedentlich als kollektives Bewusstsein oder in der Sprache der Theologien als Heiliger Geist bezeichnet worden ist. Es gab nun eine plausible Erklärung für all das, woran die Menschheit seit Jahrhunderten geglaubt hatte, ohne solide Beweise oder angemessene Belege dafür zu haben, von der Wirksamkeit alternativer Heilverfahren oder sogar von Gebeten bis hin zu einem Leben nachdem Tod. Die Forscher hatten uns in gewisser Weise eine Wissenschaft von der Religion angeboten. Anders als das Weltbild von Newton und Darwin war dies eine Vision, die das Leben förderte. Dies waren Ideen, die uns mit ihren Implikationen von Ordnung und Kontrolle Kraft geben konnten. Wir waren nicht mehr nur Zufallsprodukte der Natur. Unsere Welt und unser Platz darin zeugten von Sinn und Einheit, und wir hatten dabei ein wichtiges Wort mit zureden. Was wir taten und dachten, war von Bedeutung ? ja sogar entscheidend für das Erschaffen unserer Welt. Menschliche Wesen existierten nicht mehr voneinander getrennt; es gab nicht mehr uns und die anderen. Wir befanden uns nicht mehr an der Peripherie unseres Universums ? blickten nicht mehr von draußen herein. Wir konnten unseren rechtmäßigen Platz wieder einnehmen, hatten zurückgefunden ins Zentrum unserer Welt. Diese Ideen bedeuteten in den Augen der etablierten Wissenschaft Hochverrat. Oft fanden sich die betreffenden Forscher in Nachhutgefechte mit einem feindseligen Establishment verwickelt, das sich hinter alten Dogmen verschanzt hatte. Seit ungefähr dreißig Jahren führen sie nun schon ihre Untersuchungen durch, doch die Ergebnisse werden meist ignoriert oder sogar gezielt unterdrückt, was nichts mit der Qualität dieser Forschung zu tun hat. Die Wissenschaftler, die alle aus anerkannten, führenden Institutionen stammen ? aus den Universitäten von Princeton und Stanford oder berühmten Instituten in Deutschland und Frankreich?, haben einwandfreie Experimente durchgeführt. Aber was dabei herauskam, war ein Angriff auf einige geheiligte Glaubenssätze mitten im Herzen der modernen Wissenschaft. Die neuen Erkenntnisse passten nicht in das vorherrschende wissenschaftliche Weltbild, das die Welt als eine Maschine betrachtet. Die Anerkennung dieser neuen Vorstellungen würde verlangen, dass man vieles von dem, woran die moderne Wissenschaft glaubt, zum alten Eisen wirft und in gewisser Weise noch einmal ganz von vorne beginnt. Die alte Garde hatte daran nicht das geringste Interesse. Die neuen Erkenntnisse passten nicht ins eigene Weltbild, also mussten sie falsch sein. Gleichwohl ist es zu spät. Die Revolution ist nicht mehr aufzuhalten. Die Wissenschaftler, die in diesem Buch vorgestellt werden, sind nur einige der Pioniere, eine kleine Gruppe, hinter der eine sehr viel größere Bewegung steht. Viele andere haben sich ebenfalls auf den Weg gemacht, fordern heraus, experimentieren, ändern ihre Ansichten, engagieren sich auf eine Weise, wie alle wahren Entdecker es tun. Statt die neuen Erkenntnisse zu verwerfen, weil sie nicht mit den herrschenden wissenschaftlichen Vorstellungen übereinstimmen, wird die orthodoxe Wissenschaft ihr eigenes Weltbild anpassen müssen. Es ist Zeit, Newton und Descartes als Propheten eines überholten historischen Weltbildes auf die ihnen angemessenen Plätze zu verweisen. Die Wissenschaft kann nicht ein festgefügtes Regelwerk sein, das für alle Zeiten gilt, sondern sie ist ständig auf dem Weg, unsere Welt und uns selbst zu verstehen, und mit dem Auftauchen neuer Erkenntnisse müssen alte Vorstellungen oft über Bord geworfen werden. Das Nullpunkt-Feld ist die Geschichte dieser Revolution, die sich immer noch vollzieht.mehr
Kritik
"Eine großartige Leistung, mit der all das wissenschaftlich evident wird, wovon die spirituellen Meister seit Jahrhunderten sprechen." Dr. Wayne Dyermehr

Autor

Lynne McTaggart ist Wissenschaftsjournalistin und Autorin, die für ihre Arbeiten vielfach ausgezeichnet wurde. Sie gilt als eine der führenden Köpfe zu den Themen Neues Bewusstsein und Quantenheilung. Ihr Buch »Das Nullpunkt-Feld« ist eines der wichtigsten Grundlagenwerke für die Verknüpfung von Wissenschaft und Spiritualität und hat den Kino-Kultfilm BLEEP (»What the bleep do we know?«) mit inspiriert. Lynne McTaggart ist verheiratet und lebt mit ihrer Familie in London.