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Versuch über Musik und Sprache

Nominiert für die Shortlist des Tractatus Essaypreises 2009
BuchKartoniert, Paperback
323 Seiten
Deutsch
Hansererschienen am04.03.2009
Musik gilt als eine Kunst, die ohne Begriffe auskommt. Von zufälligen Tönen aber unterscheidet sie sich durch Strukturen, die denen der Sprache ähneln. Albrecht Wellmer erkennt in den zentralen Werken der Musik des 20. Jahrhunderts den Versuch, sprachliche Strukturen möglichst zu vermeiden: Sie setzt, etwa bei John Cage, auf das Prinzip Zufall oder lässt, etwa bei Helmut Lachenmann, das Geräusch gleichberechtigt neben dem Klang gelten. Wellmer versucht, eine Philosophie für die Neue Musik zu entwickeln, die ihrer Vielfalt gerecht wird. Das Verhältnis von Musik und Sprache ist für ihn eine Schlüsselkategorie, um die Herausforderungen zeitgenössischen Komponierens zu beschreiben.mehr

Produkt

KlappentextMusik gilt als eine Kunst, die ohne Begriffe auskommt. Von zufälligen Tönen aber unterscheidet sie sich durch Strukturen, die denen der Sprache ähneln. Albrecht Wellmer erkennt in den zentralen Werken der Musik des 20. Jahrhunderts den Versuch, sprachliche Strukturen möglichst zu vermeiden: Sie setzt, etwa bei John Cage, auf das Prinzip Zufall oder lässt, etwa bei Helmut Lachenmann, das Geräusch gleichberechtigt neben dem Klang gelten. Wellmer versucht, eine Philosophie für die Neue Musik zu entwickeln, die ihrer Vielfalt gerecht wird. Das Verhältnis von Musik und Sprache ist für ihn eine Schlüsselkategorie, um die Herausforderungen zeitgenössischen Komponierens zu beschreiben.
Details
ISBN/GTIN978-3-446-24112-1
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2009
Erscheinungsdatum04.03.2009
Seiten323 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht370 g
Artikel-Nr.17993688

Inhalt/Kritik

Kritik
"Persönlich, aber nicht subjektivistisch. Eindrucksvoll zeigt Wellmer, wie die europäische Verschriftlichung von Musik andere Parameter der Tonerzeugung lange nicht als rationalisierbar erscheinen ließ." Stefana Sabin, Frankfurter Rundschau, 10.03.09 "Albrecht Wellmer bringt musikalische Erfahrungen auf den Begriff." Gustav Falke, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.03.09mehr

Autor

Albrecht Wellmer (1933-2018), Studium der Mathematik, Physik, Philosophie und Soziologie, Schüler von Theodor W. Adorno. Er lehrte bis zu seiner Emeritierung 2001 an der New School for Social Research in New York, an der Universität Konstanz und an der FU Berlin. 2006 erhielt er den Theodor- W.-Adorno-Preis. Im Carl Hanser Verlag ist erschienen: Versuch über Musik und Sprache (2009).