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Die Deutschen und der Orient

Faszination, Verachtung und die Widersprüche der Aufklärung
BuchGebunden
416 Seiten
Deutsch
Hansererschienen am24.09.2018
Die Deutschen stehen seit Jahrhunderten in regem Austausch mit der islamischen Welt. Und doch sind sie hin- und hergerissen zwischen Faszination und Verachtung. Für Joseph Croitoru öffnet sich dieser Zwiespalt schon im Zeitalter der Aufklärung. Bei Staatsmännern wie Friedrich dem Großen, Denkern wie Herder und Autoren wie Lessing finden sich Klischees, die uns noch heute begegnen: Luxus und Reichtum, Falschheit und Faulheit. Die Aufklärung war aber doch mit dem Anspruch angetreten, sich des eigenen Verstandes zu bedienen? Dieses Buch ist ein Appell, in der Auseinandersetzung mit dem islamischen Orient endlich den Maximen der Aufklärung gerecht zu werden - was heute dringender nottut denn je.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR28,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR20,99

Produkt

KlappentextDie Deutschen stehen seit Jahrhunderten in regem Austausch mit der islamischen Welt. Und doch sind sie hin- und hergerissen zwischen Faszination und Verachtung. Für Joseph Croitoru öffnet sich dieser Zwiespalt schon im Zeitalter der Aufklärung. Bei Staatsmännern wie Friedrich dem Großen, Denkern wie Herder und Autoren wie Lessing finden sich Klischees, die uns noch heute begegnen: Luxus und Reichtum, Falschheit und Faulheit. Die Aufklärung war aber doch mit dem Anspruch angetreten, sich des eigenen Verstandes zu bedienen? Dieses Buch ist ein Appell, in der Auseinandersetzung mit dem islamischen Orient endlich den Maximen der Aufklärung gerecht zu werden - was heute dringender nottut denn je.
Details
ISBN/GTIN978-3-446-26037-5
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum24.09.2018
Seiten416 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht610 g
Artikel-Nr.15759971
Rubriken

Inhalt/Kritik

Prolog
Woher kommt unser zwiespältiges Verhältnis zum Orient? Joseph Croitoru über ein unbekanntes Kapitel deutscher Ideengeschichtemehr
Kritik
"Joseph Croitoru lässt in seinem Buch lieb gewordene Illusionen über die Aufklärung des 18. Jahrhunderts platzen". Lothar Müller, Süddeutsche Zeitung, 09.10.18

"Croitoru legt auf beeindruckende Weise bloß, wie politische Konjunkturen, die Zensur und die Sorgen um das eigene berufliche Fortkommen treibende Kräfte für das Wirken der Denker der Aufklärung waren. [...] Er wirft daher mit seinem quellensatten Buch nicht nur neues Licht auf die Zeit, die wir Aufklärung nennen. Die Klarheit, mit der er Strategien, Stereotype und Streitpunkte der Islamdebatte des achtzehnten Jahrhunderts offenlegt, führt auch direkt in die Gegenwart." Moritz Behrendt, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.03.19

"Man muss Croitoru dankbar sein, diese Zusammenhänge (...) in einer Zeit in Erinnerung zu rufen, in der Russophilie und Islamophobie dies- und jenseits des Atlantiks eine unheilige Allianz miteinander eingehen." Konstantin Sakkas, SWR 2 Lesenswert, 24.09.18

"Das Buch fällt (...) durch dreierlei auf: Einmal durch diese erzählerischen Passagen, die sehr ausgeprägt sind, aber auch durch eine scharfe Analyse. Und als drittes durch eine ungeheure Quellenlage - das ist schon beeindruckend, was Croitoru alles gelesen hat." Kersten Knipp, WDR 3 Gutenbergs Welt, 22.09.18

"Man liest Croitorus erhellendes, überaus facettenreiches Buch unweigerlich im Hinblick auf heutige Debatten und Gereiztheiten. Und staunt darüber, wie tief deren Wurzeln sind. Dieses Werk erweitert unser Bild der Aufklärung auf unerwartete Weise." Wolfgang Schneider, DLF Studio9, 22.10.18

"Ein wunderbar wichtiger Beitrag im Verständnis um die vielfältig gelagerten Auseinandersetzungen der Deutschen mit dem islamischen Osten - zweifelsohne äußerst empfehlenswert! Melanie Christina Mohr, Qantara, 04.02.19
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Schlagworte

Autor

Croitoru, JosephJoseph Croitoru, 1960 in Haifa geboren, ist promovierter Historiker und freier Journalist. Er studierte Geschichte, Kunstgeschichte und Judaistik in Jerusalem und Freiburg. Seit den 1990er Jahren schreibt er regelmäßig für die Feuilletons der FAZ und NZZ mit den Schwerpunkten Nahost und Osteuropa. Er lebt in der Nähe von Freiburg. Sein 2003 im Carl Hanser Verlag erschienenes Buch Der Märtyrer als Waffe. Die historischen Wurzeln des Selbstmordattentats war mehrfach auf der SZ/NDR-Bestenliste platziert. 2018 folgte bei Hanser: Die Deutschen und der Orient. Faszination, Verachtung und die Widersprüche der Aufklärung.