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Die jüdische Wunde

Leben zwischen Anpassung und Autonomie
BuchGebunden
272 Seiten
Deutsch
Hansererschienen am22.07.2024
Die Deutschen lieben Nathan. Doch Lessings Bühnenfigur konnte die Hoffnung, dass es eines Tages keine Rolle mehr spielen würde, ob jemand Jude sei, nicht erfüllen. Und als Hannah Arendt 1959 den Lessing-Preis entgegennahm, sprach sie sich in ihrer Dankesrede ausdrücklich gegen diese Idee der Assimilation aus, die am Ende zum Verschwinden jüdischer Identität führen würde. Das jüdische Dilemma zwischen Anpassung und Autonomie konnte seit der Aufklärung nicht aufgelöst werden - auch der Staat Israel steht in dieser Spannung zwischen säkularer und religiöser Identität. Natan Sznaider ist überzeugt, dass dieser Widerspruch nie verschwinden wird. Was spricht dagegen, ihn zu akzeptieren und anzuerkennen, dass wir immerhin als Ungleiche gleich sind?mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR26,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR19,99

Produkt

KlappentextDie Deutschen lieben Nathan. Doch Lessings Bühnenfigur konnte die Hoffnung, dass es eines Tages keine Rolle mehr spielen würde, ob jemand Jude sei, nicht erfüllen. Und als Hannah Arendt 1959 den Lessing-Preis entgegennahm, sprach sie sich in ihrer Dankesrede ausdrücklich gegen diese Idee der Assimilation aus, die am Ende zum Verschwinden jüdischer Identität führen würde. Das jüdische Dilemma zwischen Anpassung und Autonomie konnte seit der Aufklärung nicht aufgelöst werden - auch der Staat Israel steht in dieser Spannung zwischen säkularer und religiöser Identität. Natan Sznaider ist überzeugt, dass dieser Widerspruch nie verschwinden wird. Was spricht dagegen, ihn zu akzeptieren und anzuerkennen, dass wir immerhin als Ungleiche gleich sind?
Details
ISBN/GTIN978-3-446-28131-8
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum22.07.2024
Seiten272 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht362 g
Illustrationen7 SW-Abb.
Artikel-Nr.16872443
Rubriken

Inhalt/Kritik

Kritik
"Ein furios argumentiertes Buch ... Die Lektüre von Natan Sznaiders Buch hinterlässt die Lesenden aufgewühlt." Ronald Pohl, Der Standard, 02.08.24

"Natan Sznaider versucht nicht, Widersprüche aufzulösen, sondern plädiert dafür, sie zu ertragen." Paul Bentin, Jüdische Allgemeine, 01.08.24

"Eine erhellende Erzählung von 250 Jahren deutsch-jüdischer Geschichte." Gerrit ter Horst, Tagesspiegel, 30.07.24

"Beeindruckend ... Ein überaus kluges und ernstes Buch." Arno Orzessek, rbb3, 24.07.24

"Fesselnd zu lesen." Joachim Käppner, Süddeutsche Zeitung, 23.07.24
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Autor

Natan Sznaider, 1954 in Mannheim geboren, ist emeritierter Professor für Soziologie an der Akademischen Hochschule in Tel Aviv. Er lebt und schreibt in Tel Aviv. Jüngere Publikationen: "Gesellschaften in Israel: Eine Einführung in zehn Bildern" (Suhrkamp 2017), "Neuer Antisemitismus? Fortsetzung einer globalen Debatte" (edition suhrkamp 2019, hg. mit Christian Heilbronn und Doron Rabinovici) und "Politik des Mitgefühls. Die Vermarktung der Gefühle in der Demokratie" (Beltz Juventa 2021). Bei Hanser erschienen: Fluchtpunkte der Erinnerung. über die Gegenwart von Holocaust und Kolonialismus (2022) und, mit Navid Kermani, Israel. Eine Korrespondenz (2023). 2024 erhielt er für sein literarisches Wirken für den Frieden in Israel und in der Welt den Friedenspreis der Geschwister Korn und Gerstenmann-Stiftung.
Die jüdische Wunde