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Leibniz als Sammler und Herausgeber historischer Quellen

BuchGebunden
260 Seiten
Deutsch
Harrassowitz Verlagerschienen am01.10.2012
Der Universalgelehrte Leibniz war dienstlich am hannoverschen Hofe vorrangig mit Aufgaben aus dem Bereich der Historie betraut, insbesondere mit einer welfischen Hausgeschichte auf der Basis der sich entwickelnden Quellenkritik. Leibniz propagierte nicht nur kritische Quellenorientierung historischen Arbeitens, sondern trug mit umfangreichen Quellenpublikationen auch selbst dazu bei. Seine Quellenwerke geben nicht nur Zeugnis von der Frühgeschichte einer kritischen Geschichtswissenschaft; sie sind als (in einigen Teilen bis heute unersetzte) Editionen auch zentrale Quellen zur mittelalterlichen Geschichte und zur Vorgeschichte der Mediävistik. Mediävisten und Leibnizforscher fanden sich im Oktober 2007 in der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel zu einem Arbeitsgespräch zusammen, dessen Beiträge nun in dem von Nora Gädeke herausgegebenen Band Leibniz als Sammler und Herausgeber historischer Quellen vereint sind. Unter Konzentration auf eine hilfswissenschaftliche Perspektive stehen Quellenbegriff und -einsatz, Quellensammlung und -präsentation, die Kollektaneen im zeitgenössischen gelehrten Austausch und im höfischen Kontext sowie die Rezeption im Mittelpunkt. Als entscheidendes Ergebnis der Untersuchungen zeigen sich mehrfache Parallelen zwischen Leibniz´ Quellenbegriff und dem Quellenbegriff des 20./21. Jahrhunderts, der maßgeblich auf der Einbeziehung von erst in den letzten Jahrzehnten entdeckten Quellengattungen beruht. Leibniz´ Schaffen war in der Zeit der sich institutionalisierenden Mediävistik (19. Jahrhundert) soweit in Vergessen geraten, dass seine Ergebnisse zum Teil noch einmal neu erarbeitet werden mussten.mehr

Produkt

KlappentextDer Universalgelehrte Leibniz war dienstlich am hannoverschen Hofe vorrangig mit Aufgaben aus dem Bereich der Historie betraut, insbesondere mit einer welfischen Hausgeschichte auf der Basis der sich entwickelnden Quellenkritik. Leibniz propagierte nicht nur kritische Quellenorientierung historischen Arbeitens, sondern trug mit umfangreichen Quellenpublikationen auch selbst dazu bei. Seine Quellenwerke geben nicht nur Zeugnis von der Frühgeschichte einer kritischen Geschichtswissenschaft; sie sind als (in einigen Teilen bis heute unersetzte) Editionen auch zentrale Quellen zur mittelalterlichen Geschichte und zur Vorgeschichte der Mediävistik. Mediävisten und Leibnizforscher fanden sich im Oktober 2007 in der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel zu einem Arbeitsgespräch zusammen, dessen Beiträge nun in dem von Nora Gädeke herausgegebenen Band Leibniz als Sammler und Herausgeber historischer Quellen vereint sind. Unter Konzentration auf eine hilfswissenschaftliche Perspektive stehen Quellenbegriff und -einsatz, Quellensammlung und -präsentation, die Kollektaneen im zeitgenössischen gelehrten Austausch und im höfischen Kontext sowie die Rezeption im Mittelpunkt. Als entscheidendes Ergebnis der Untersuchungen zeigen sich mehrfache Parallelen zwischen Leibniz´ Quellenbegriff und dem Quellenbegriff des 20./21. Jahrhunderts, der maßgeblich auf der Einbeziehung von erst in den letzten Jahrzehnten entdeckten Quellengattungen beruht. Leibniz´ Schaffen war in der Zeit der sich institutionalisierenden Mediävistik (19. Jahrhundert) soweit in Vergessen geraten, dass seine Ergebnisse zum Teil noch einmal neu erarbeitet werden mussten.
Details
ISBN/GTIN978-3-447-06624-2
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2012
Erscheinungsdatum01.10.2012
Reihen-Nr.129
Seiten260 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht750 g
Illustrationen13 Statistiken
Artikel-Nr.16777822
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