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Grenzen und Gruppierungen im Umesamischen

BuchGebunden
198 Seiten
Deutsch
Harrassowitz Verlagerschienen am01.12.20121., Aufl.
Das Umesamische ist eine samische Sprache und gehört zur finno-ugrischen Sprachfamilie. Bislang war das Umesamische nur durch Wolfgang Schlachters Wörterbuch des Waldlappendialekts von Malå (1958) bekannt, das einen Idiolekt im südöstlichen Teil des umesamischen Sprachgebiets behandelt. In Grenzen und Gruppierungen im Umesamischen wird erstmals umfangreiches Material vom Anfang des 20. Jahrhunderts aus weiteren acht Ortschaften ausgewertet, das in Archiven in Uppsala und Umeå aufbewahrt wird. Lars-Gunnar Larsson untersucht die sprachliche Variation des Umesamischen zunächst traditionell und stellt Grenzen auf der Grundlage von Unterschieden im Laut- und Formensystem fest. Da der Hauptteil des Archivmaterials jedoch aus Wörtersammlungen besteht, wird zudem eine neue Methode angewendet, die auf einer quantitativen Analyse des Wortschatzes beruht. Varietäten, die große Übereinstimmungen in ihrem Wortschatz zeigen, werden hier Gruppierungen genannt. Dabei zeigt sich als Ergebnis sowohl der traditionellen als auch der neuen Methode, dass das Umesamische aus einem westlichen und einem östlichen Hauptdialekt besteht und dass die festgestellten Unterschiede den Kulturunterschied zwischen Gebirgs- und Waldsamen widerspiegeln.mehr

Produkt

KlappentextDas Umesamische ist eine samische Sprache und gehört zur finno-ugrischen Sprachfamilie. Bislang war das Umesamische nur durch Wolfgang Schlachters Wörterbuch des Waldlappendialekts von Malå (1958) bekannt, das einen Idiolekt im südöstlichen Teil des umesamischen Sprachgebiets behandelt. In Grenzen und Gruppierungen im Umesamischen wird erstmals umfangreiches Material vom Anfang des 20. Jahrhunderts aus weiteren acht Ortschaften ausgewertet, das in Archiven in Uppsala und Umeå aufbewahrt wird. Lars-Gunnar Larsson untersucht die sprachliche Variation des Umesamischen zunächst traditionell und stellt Grenzen auf der Grundlage von Unterschieden im Laut- und Formensystem fest. Da der Hauptteil des Archivmaterials jedoch aus Wörtersammlungen besteht, wird zudem eine neue Methode angewendet, die auf einer quantitativen Analyse des Wortschatzes beruht. Varietäten, die große Übereinstimmungen in ihrem Wortschatz zeigen, werden hier Gruppierungen genannt. Dabei zeigt sich als Ergebnis sowohl der traditionellen als auch der neuen Methode, dass das Umesamische aus einem westlichen und einem östlichen Hauptdialekt besteht und dass die festgestellten Unterschiede den Kulturunterschied zwischen Gebirgs- und Waldsamen widerspiegeln.