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Beautiful Things

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
272 Seiten
Deutsch
Hoffmann und Campe Verlagerschienen am13.04.2021
'Es ist egal, wie viel Geld du hast, in welchen Kreisen du verkehrst und aus welcher Familie du kommst: Am Ende sind wir alle allein.' Hunter Biden, der Sohn des US-Präsidenten, enthüllt die Wahrheit über sein Leben: Er erzählt von der bedingungslosen Liebe zwischen zwei Brüdern, die ein viel zu früher Tod trennte; von seinem Sturz in eine Hölle aus Drogen und Alkohol - und von der rettenden Kraft einer Liebe in letzter Sekunde. Beautiful Things ist der radikal ehrliche Bericht eines Mannes aus höchsten Kreisen, der immer tiefer in die Fänge seiner eigenen Dämonen gerät. Ungeschönt und schonungslos gegenüber sich selbst erzählt Hunter Biden von seinem Leben am Abgrund, während sein Vater aufbricht, Präsident der USA zu werden. Hunter Bidens Buch ist das bestürzende Dokument seiner unentrinnbaren Sucht, eine unvergessliche Liebeserklärung an seinen verstorbenen Bruder und eine Feier der Hoffnung, dass es auch dann noch Rettung gibt, wenn alles verloren scheint. 'Ich habe mir in den Straßen von Washington Stoff besorgt, in einem Hotel in L.A. Crack gekocht, und die fünfzig Meter zwischen dem Schnapsladen und meinem Apartment nicht mehr geschafft, ohne auf offener Straße die Flasche anzusetzen. Meine Ehe ist in tausend Scherben gegangen, mehr als einmal wurde mir eine Pistole ins Gesicht gehalten und irgendwann vegetierte ich in runtergekommenen Motels an der Interstate 95, während meine Familie vor Angst um mich fast gestorben ist.'   Stimmen zum Buch: 'Unter Junkies spielt es spielt keine Rolle, ob man von der Uni kommt oder aus dem Knast. Hunter Biden zeigt uns, dass niemand - auch nicht der Sohn des Präsidenten - davor gefeit ist, keinen Ausweg mehr aus einem Höllenzug zu finden, der ungebremst auf einen Abgrund zurast. Hier hat jemand den Mut gefunden, uns alles von dieser Fahrt zu erzählen, was verdammt großartig ist.' Stephen King 'Dieses Buch ist derart zwingend, unerschrocken und packend, dass ich beim Lesen von der ersten bis zur letzten Seite völlig erstarrt bin - wenn man davon absieht, dass mir immer wieder der Unterkiefer runtergeklappt ist.' Dave Eggers

Hunter Biden, geboren 1970, ist das zweite Kind des Präsidenten der USA aus erster Ehe. Seine Mutter Neilia und Schwester Naomi starben 1972 bei einem Verkehrsunfall, sein Bruder Beau 2015 an einem Hirntumor. Hunter Biden studierte in Yale und arbeitet hauptsächlich als Rechtsanwalt. Nach jahrelanger Drogenabhängigkeit lebt Hunter Biden heute zusammen mit seiner Frau Melissa und dem gemeinsamen Sohn Beau in Kalifornien, wo er sich unter anderem der Malerei widmet.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR22,00
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR14,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR10,99

Produkt

Klappentext'Es ist egal, wie viel Geld du hast, in welchen Kreisen du verkehrst und aus welcher Familie du kommst: Am Ende sind wir alle allein.' Hunter Biden, der Sohn des US-Präsidenten, enthüllt die Wahrheit über sein Leben: Er erzählt von der bedingungslosen Liebe zwischen zwei Brüdern, die ein viel zu früher Tod trennte; von seinem Sturz in eine Hölle aus Drogen und Alkohol - und von der rettenden Kraft einer Liebe in letzter Sekunde. Beautiful Things ist der radikal ehrliche Bericht eines Mannes aus höchsten Kreisen, der immer tiefer in die Fänge seiner eigenen Dämonen gerät. Ungeschönt und schonungslos gegenüber sich selbst erzählt Hunter Biden von seinem Leben am Abgrund, während sein Vater aufbricht, Präsident der USA zu werden. Hunter Bidens Buch ist das bestürzende Dokument seiner unentrinnbaren Sucht, eine unvergessliche Liebeserklärung an seinen verstorbenen Bruder und eine Feier der Hoffnung, dass es auch dann noch Rettung gibt, wenn alles verloren scheint. 'Ich habe mir in den Straßen von Washington Stoff besorgt, in einem Hotel in L.A. Crack gekocht, und die fünfzig Meter zwischen dem Schnapsladen und meinem Apartment nicht mehr geschafft, ohne auf offener Straße die Flasche anzusetzen. Meine Ehe ist in tausend Scherben gegangen, mehr als einmal wurde mir eine Pistole ins Gesicht gehalten und irgendwann vegetierte ich in runtergekommenen Motels an der Interstate 95, während meine Familie vor Angst um mich fast gestorben ist.'   Stimmen zum Buch: 'Unter Junkies spielt es spielt keine Rolle, ob man von der Uni kommt oder aus dem Knast. Hunter Biden zeigt uns, dass niemand - auch nicht der Sohn des Präsidenten - davor gefeit ist, keinen Ausweg mehr aus einem Höllenzug zu finden, der ungebremst auf einen Abgrund zurast. Hier hat jemand den Mut gefunden, uns alles von dieser Fahrt zu erzählen, was verdammt großartig ist.' Stephen King 'Dieses Buch ist derart zwingend, unerschrocken und packend, dass ich beim Lesen von der ersten bis zur letzten Seite völlig erstarrt bin - wenn man davon absieht, dass mir immer wieder der Unterkiefer runtergeklappt ist.' Dave Eggers

Hunter Biden, geboren 1970, ist das zweite Kind des Präsidenten der USA aus erster Ehe. Seine Mutter Neilia und Schwester Naomi starben 1972 bei einem Verkehrsunfall, sein Bruder Beau 2015 an einem Hirntumor. Hunter Biden studierte in Yale und arbeitet hauptsächlich als Rechtsanwalt. Nach jahrelanger Drogenabhängigkeit lebt Hunter Biden heute zusammen mit seiner Frau Melissa und dem gemeinsamen Sohn Beau in Kalifornien, wo er sich unter anderem der Malerei widmet.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783455011890
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum13.04.2021
Seiten272 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse892 Kbytes
Artikel-Nr.5629621
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Prolog
»Wo ist Hunter?«


Als ich dieses Buch im November 2019 in der relativen Ruhe meines Arbeitszimmers zu schreiben begann, befand ich mich im Zentrum eines politischen Feuersturms, dessen Folgen den Lauf der Geschichte verändern konnten.

Der Präsident der Vereinigten Staaten verunglimpfte mich beinahe täglich vom South Lawn des Weißen Hauses aus. Er beschwor meinen Namen auf seinen Wahlkampfveranstaltungen, um seine Anhänger aufzuhetzen. Wo er früher »Sperrt sie ein!« gerufen hatte, um die Stimmung anzuheizen, hieß es jetzt »Wo ist Hunter?«. Auf seiner Wahlkampf-Webseite wurden sogar »Wo ist Hunter?«-T-Shirts angeboten, für fünfundzwanzig Dollar, Größe S bis XXXL.

Nicht lange nachdem er diesen Kampfruf in sein Standardrepertoire aufgenommen hatte, tauchten die ersten Unterstützer mit ihren blutroten MAGA-Mützen am Einfahrtstor des Hauses auf, das ich mit meiner Frau Melissa, die damals im fünften Monat schwanger war, in Los Angeles gemietet hatte. Sie keiften in ihre Megafone und schwenkten Poster, die mich als die Titelfigur von Wo ist Waldo? darstellten. Rote Mützen und Fotografen verfolgten uns, wenn wir im Auto unterwegs waren. Wir und auch einige unserer Nachbarn riefen die Polizei, um sie zurückzudrängen. Doch Drohungen - einschließlich einer anonymen SMS, die an eine meiner Töchter in der Schule gerichtet war, mit der Warnung, dass sie wüssten, wo ich wohnte - zwangen uns dazu, einen sichereren Ort zu finden. Melissa hatte schreckliche Angst - um sich selbst, um uns, um unser Baby.

Ich war für Donald Trump zu einem Symbol geworden für seine eigene Sorge, nicht wiedergewählt zu werden. Er verbreitete längst widerlegte Verschwörungstheorien über meine Arbeit in der Ukraine und in China, obwohl seine eigenen Kinder Millionen in China und Russland verdient hatten und sein eigener Wahlkampfmanager in einer Gefängniszelle saß, weil er noch größere, aus der Ukraine stammende Summen gewaschen hatte. All das tat er, während seine Schattendiplomatie, die von seinem persönlichen Anwalt Rudy Giuliani angeführt wurde, vor aller Augen scheiterte.

Es war eine durchaus vorhersehbare Taktik, die direkt aus der Feder von Roy Cohn zu stammen schien, dem Großmeister des McCarthyismus, der ihn in die Schwarze Kunst der Politik eingeführt hatte. Ich war davon ausgegangen, dass mich der Präsident bereits viel früher persönlich angreifen würde, um die Dämonen und Süchte auszunutzen, mit denen ich jahrelang gerungen hatte. Doch zumindest zu Beginn des Wahlkampfs überließ er dies seinen Trollen. Als ich eines Morgens an meinem Buch arbeitete, sah ich zum Fernseher auf, wo Matt Gaetz, ein Kongressabgeordneter aus Florida und Handlanger Trumps, in einer Sitzung des Justizausschusses, der mit dem Amtsenthebungsverfahren befasst war, einen Ausschnitt aus einem Zeitschriftenartikel vorlas und zu Protokoll gab, in dem meine Drogenkarriere detailliert dargestellt wurde.

»Ich möchte mich nicht über die Drogenprobleme anderer lustig machen â¦«, erklärte Gaetz, grinste in die Kamera und tat genau das.

»Wie gesagt, ich möchte ⦠niemanden für die Schwierigkeiten verurteilen, die er in seinem Privatleben hat«, fuhr Gaetz fort und tat genau das.

Das von einem Mann, der einmal festgenommen wurde, weil er betrunken mit Dads BMW unterwegs war, und dessen Anklage wenig später unter geheimnisvollen Umständen zurückgenommen wurde. Hier tat jemand alles, um die Reality-TV-Geschichte am Laufen zu halten.

Nichts davon zählt in einem Orwell schen politischen Klima, in dem alle Tatsachen verdreht werden. Wenn er mich - und damit meinen Vater - zerstören könnte, glaubte Trump, dann wäre er in der Lage, jeden mit Anstand agierenden Konkurrenten, egal welcher Partei, loszuwerden und gleichzeitig von seinem eigenen korrupten Verhalten abzulenken.

Wo ist Hunter?

Hier bin ich. Ich habe schon Schlimmeres durchgemacht. Ich habe die Extreme des Erfolgs und des Absturzes kennengelernt. Meine Mutter und meine kleine Schwester, die noch ein Baby war, starben bei einem Autounfall, als ich zwei Jahre alt war, mein Vater erlitt mit Mitte vierzig ein Aneurysma und eine Embolie, die ihn das Leben hätten kosten können, und mein Bruder starb viel zu jung an einem schrecklichen Hirntumor. Ich komme also aus einer Familie, die von Schicksalsschlägen geformt wurde und von einer außerordentlichen, unzerbrechlichen Liebe zusammengehalten wird.

Ich bleibe, wo ich bin. Ich bin nicht der Freak am Rande eines historischen Augenblicks, den all die krass überzeichneten Angriffe am liebsten aus mir machen würden. Ich bin kein Billy Carter oder Roger Clinton, Gott segne sie. Ich bin kein Eric Trump und kein Donald Trump junior - denn ich habe schon für andere Leute als meinen eigenen Vater gearbeitet, ich habe selbst Erfolg und Misserfolg gehabt. Das wird dieses Buch zeigen.

Um dies gleich klarzustellen:

Ich bin ein einundfünfzig Jahre alter Familienvater, der mitgeholfen hat, drei wunderschöne Töchter großzuziehen, von denen zwei zurzeit studieren und die dritte im vergangenen Jahr ihr Jurastudium abgeschlossen hat. Und ich habe einen Sohn, der ein Jahr alt ist. Ich selbst habe erfolgreich an den Universitäten von Yale und Georgetown studiert, und an der School of Foreign Service unterrichtet.

Ich war im Management eines der größten Finanzinstitute des Landes (das inzwischen von der Bank of America übernommen wurde), habe international operierende Kanzleien gegründet und als Anwalt bei Boies Schiller Flexner gearbeitet, die viele der größten und angesehensten Organisationen der Welt vertreten.

Ich wurde (vom republikanischen Präsidenten George W. Bush) in den Aufsichtsrat des Bahnunternehmens Amtrak berufen und war Vorstandsvorsitzender der amerikanischen Sektion des Welternährungsprogramms, der weltweit größten Organisation zur Bekämpfung von Hunger. Als Teil meines ehrenamtlichen Engagements für das Welternährungsprogramm besuchte ich Flüchtlingslager und Katastrophengebiete rund um den Globus - in Syrien, Kenia, auf den Philippinen. Ich habe mit traumatisierten Familien in aus Aluminiumcontainern hergestellten Hütten gehockt, ich habe Kongressabgeordneten davon berichtet und mit Staatschefs darüber gesprochen, wie sich schnelle, lebensrettende Hilfe am besten organisieren ließe.

Davor habe ich als Lobbyist die Interessen der Jesuitenuniversitäten vertreten. Ich habe mitgeholfen, mobile Zahnkliniken im unterversorgten Detroit zu finanzieren, Lehrerfortbildungsprogramme in den ärmeren Vierteln von Philadelphia und eine Einrichtung für die psychiatrische Versorgung unterprivilegierter und verwundeter Veteranen in Cincinnati.

Was ich damit sagen möchte: Ich habe ernsthafte Arbeit geleistet, für ernsthafte Menschen. Keine Frage, mein Nachname hat mir Türen geöffnet, aber meine Qualifikationen und Leistungen sprechen für sich. Dass diese Leistungen manchmal den Einflussbereich meines Vaters berührten, der acht Jahre lang Vizepräsident der USA war, war eigentlich unvermeidlich. Was ich nicht vorhersah, war, dass Trump Präsident werden würde und aus seinem Amt heraus rücksichtslos seinen politischen Vorteil suchen und ungestraft davonkommen würde.

Das habe ich zu verantworten. Das haben wir alle zu verantworten.

Und dann ist da noch Folgendes:

Ich bin alkoholkrank und drogensüchtig. Ich habe auf den Straßen von Washington, D.C., Crack gekauft und in einem Hotelbungalow in Los Angeles mein eigenes gekocht. Ich brauchte so dringend Alkohol, dass ich schon auf dem kurzen Weg vom Kiosk zu meiner Wohnung die Wodka-Flasche öffnen musste, um einen Schluck daraus zu nehmen. In den letzten fünf Jahren ist meine Ehe, die zwei Jahrzehnte gewährt hat, in die Brüche gegangen, man hat mir Pistolen ins Gesicht gehalten, und einmal bin ich völlig abgetaucht, als ich in einem Neunundfünzig-Dollar-Motel an der I-95 wohnte und meiner Familie mehr noch als mir selbst einen riesigen Schrecken einjagte.

Dieser Absturz kam kurz nachdem ich meinen Bruder umarmte, als er seinen letzten Atemzug tat, Beau, den besten Freund, den ich je gehabt habe, den Menschen, den ich auf dieser Welt am meisten geliebt habe. Es gab praktisch keinen Tag in unserem Leben, an dem wir nicht miteinander gesprochen haben. Während wir als Erwachsene beinahe so oft stritten wie gemeinsam lachten, endete keines unsere Gespräche, ohne dass der eine sagte: »Ich liebe dich« und der andere antwortete: »Ich liebe dich auch.«

Ich habe mich nie so einsam gefühlt wie nach Beaus Tod. Ich verlor jede Hoffnung.

 

Inzwischen habe ich mich aus diesem düsteren, trostlosen Loch herausgezogen, was Anfang 2019 noch undenkbar war. Ohne die bedingungslose Liebe meines Vaters und die immerwährende Liebe für meinen Bruder, die über seinen Tod hinausgeht, hätte ich mich niemals fangen können.

Die Liebe, die mich mit meinem Vater und mit Beau verbindet - die tiefste, die ich je erfahren habe - bildet den Kern dieser Erinnerungen. Es ist eine Liebe, die mir das Überleben ermöglicht hat in einem Zangengriff aus persönlichen Dämonen und dem Druck der Außenwelt, nicht zuletzt vonseiten eines blindwütigen Präsidenten.

Natürlich ist es eine Liebesgeschichte nach Biden-Art, und das bedeutet, dass sie kompliziert ist: tragisch, menschlich, leidenschaftlich, widerstandsfähig, bombastisch und letztendlich erlösend. Sie hört nie auf, egal was kommt. Mein Vater hat oft gesagt, dass Beau seine Seele war,...
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Autor

Hunter Biden, geboren 1970, ist das zweite Kind des Präsidenten der USA aus erster Ehe. Seine Mutter Neilia und Schwester Naomi starben 1972 bei einem Verkehrsunfall, sein Bruder Beau 2015 an einem Hirntumor. Hunter Biden studierte in Yale und arbeitet hauptsächlich als Rechtsanwalt. Nach jahrelanger Drogenabhängigkeit lebt Hunter Biden heute zusammen mit seiner Frau Melissa und dem gemeinsamen Sohn Beau in Kalifornien, wo er sich unter anderem der Malerei widmet.