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¯Wir waren hochgemute Nichtskönner®

Die rauschhaften Jahre der Kölner Subkultur 1980-1995
BuchGebunden
352 Seiten
Deutsch
Kiepenheuer & Witscherschienen am02.11.20232. Aufl.
Heute strömen Kulturschaffende scharenweise nach Berlin, doch in den 80er- und 90er-Jahren lag das unbestrittene Zentrum der bundesdeutschen Kunst- und Kulturszene ganz woanders: in Köln.

Der Startschuss für Kölns Aufstieg fiel am 15. Januar 1980, als im Basement die unbekannte britische Band Joy Division spielte. Peter Bömmels, Mitglied der Künstlergruppe »Mühlheimer Freiheit«, war von diesem neuen Sound dermaßen beeindruckt, dass er kurz darauf mit sieben Mitstreiter:innen die Zeitschrift SPEX gründete.

Hier meldete sich ein ganz neuer Musikjournalismus zu Wort, dessen kulturwissenschaftliche Analysen und steile Thesen nachts an denselben Kneipentresen ersonnen wurden, an denen zur gleichen Zeit etwa die späteren Gründer des Technolabels Kompakt standen, während sich nebenan New Yorker Künstler:innen und die Köpfe der legendären Autorenwerkstatt betranken. Die ganze Stadt flirrte vor kreativer Energie, und während wenige Kilometer weiter die Regierungsgeschicke gelenkt wurden, strahlte rund 15 Jahre lang die Kulturmetropole Köln weit über die Grenzen des Rheinlands hinaus.

Gisa Funck und Gregor Schwering haben Akteurinnen und Akteure aus der Zeit getroffen. Sie haben Geschichten gesammelt, Zeitdokumente studiert und in der eigenen Erinnerung gegraben. Ihr Buch ist das Porträt einer vergangenen Epoche und der letzten vordigitalen Bohème.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR28,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR22,99

Produkt

KlappentextHeute strömen Kulturschaffende scharenweise nach Berlin, doch in den 80er- und 90er-Jahren lag das unbestrittene Zentrum der bundesdeutschen Kunst- und Kulturszene ganz woanders: in Köln.

Der Startschuss für Kölns Aufstieg fiel am 15. Januar 1980, als im Basement die unbekannte britische Band Joy Division spielte. Peter Bömmels, Mitglied der Künstlergruppe »Mühlheimer Freiheit«, war von diesem neuen Sound dermaßen beeindruckt, dass er kurz darauf mit sieben Mitstreiter:innen die Zeitschrift SPEX gründete.

Hier meldete sich ein ganz neuer Musikjournalismus zu Wort, dessen kulturwissenschaftliche Analysen und steile Thesen nachts an denselben Kneipentresen ersonnen wurden, an denen zur gleichen Zeit etwa die späteren Gründer des Technolabels Kompakt standen, während sich nebenan New Yorker Künstler:innen und die Köpfe der legendären Autorenwerkstatt betranken. Die ganze Stadt flirrte vor kreativer Energie, und während wenige Kilometer weiter die Regierungsgeschicke gelenkt wurden, strahlte rund 15 Jahre lang die Kulturmetropole Köln weit über die Grenzen des Rheinlands hinaus.

Gisa Funck und Gregor Schwering haben Akteurinnen und Akteure aus der Zeit getroffen. Sie haben Geschichten gesammelt, Zeitdokumente studiert und in der eigenen Erinnerung gegraben. Ihr Buch ist das Porträt einer vergangenen Epoche und der letzten vordigitalen Bohème.
Details
ISBN/GTIN978-3-462-00606-3
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum02.11.2023
Auflage2. Aufl.
Seiten352 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht531 g
Artikel-Nr.52238531
Rubriken

Inhalt/Kritik

Prolog

Die Geschichte einer wirkmächtigen Epoche und der Stadt, die sie hervorbrachte
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Kritik
»Am Ende schlägt man das Buch mit einem weinenden und einem lachenden Auge zu. Weinend, weil solche Locations wie der Rose Club oder das Underground heute nur noch Erinnerungen sind. Und lachend, weil einige Zitate einfach zu köstlich sind.« Susanne Schramm Kölnische Rundschau 20231106mehr

Schlagworte

Autor

Gisa Alexandra Funck, geboren 1968, lebt in Köln und arbeitet als Literaturkritikerin und Autorin für den Deutschlandfunk und den WDR. Davor war sie lange als Feuilletonistin für verschiedene Zeitungen (FAZ, SZ, Tagespiegel, taz) tätig und Denis Schecks Assistentin bei der ARD-Literatursendung »Druckfrisch«. Ihr Buch »Echt fertig - Tagebuch einer Examenskandidatin« (ebenfalls erschienen bei Kiepenheuer & Witsch) wurde ein Longseller.Gregor Schwering, geboren 1962, lebt in Köln, besuchte 1980 das dortige Joy Division-Konzert, war Mitte der 1990er-Jahre Leiter der Kölner Autorenwerkstatt und arbeitete als Journalist sowie für diverse Kölner Galerien. Heute ist er als Literatur- und Medienwissenschaftler an der Universität Bochum beschäftigt.