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Max Frisch

Seine Leben, seine Bücher
BuchGebunden
352 Seiten
Deutsch
Kiepenheuer & Witscherschienen am18.11.20104. Aufl.
Am 15. Mai 2011 wird Max Frischs 100. Geburtstag gefeiert. Dies ist das Buch seines Lebens und seiner Bücher.

Volker Weidermann hat sich zu ihm bekannt. »Ich liebe seine Bücher«, schrieb er in »Lichtjahre« über Frisch, und jetzt hat er seine Biographie geschrieben. Die Geschichte eines Jahrhundertlebens und einer ungebrochenen, geheimnisvollen und beglückenden Wirkung.

»Wir kennen Max Frisch, wenn wir seine Bücher kennen. Wir kennen seine Frauen und sein Leben, sein Unglück und sein Glück. Und in Wahrheit kennen wir natürlich nichts.« Weil das so ist, brauchen wir einen, der in seinen Büchern zu Hause ist und sich in sein Leben hineingearbeitet hat. Volker Weidermann hat sich an die Recherche gemacht, Archive durchstöbert, Weggefährten getroffen, Gespräche geführt und vor allem gelesen: die großen Romane, die Theaterstücke, die frühen Texte, die Briefe, die Tagebücher. Und dann geschrieben, voller Zuneigung und doch genau und kritisch, lebendig und anschaulich, so dass sich ein facettenreiches und faszinierendes Bild ergibt.

Es zeigt zunächst einen unsicheren jungen Mann, ohne Geld und Erfolg, unglücklich in seinem Germanistikstudium, aber voller hochfliegender Pläne. Einen Schriftsteller, der schlechte Bücher voll hohlem Pathos schreibt, nationalen Gedanken anhängt - ein geistiger Landesverteidiger am Schreibtisch und in Uniform. Der schließlich Architektur studiert und in diesem Beruf nach kürzester Zeit einen märchenhaften Erfolg feiert, der aber das Schreiben nie sein lässt und über das Theater und seine Freundschaft mit Bertolt Brecht schließlich zu dem extrem modernen, kühnen, Ich-suchenden Weltschriftsteller wird, den wir heute kennen. Von »Bin oder die Reise nach Peking« (1945) führt der Weg über »Stiller«, »Biedermann und die Brandstifter« und »Homo Faber« bis nach »Andorra« und schließlich zu »Montauk« und in den Weltruhm. Es ist das unglaubliche Leben eines vom Erfolg verwöhnten, eines positiv Engagierten, eines großen Liebenden, eines trotz allem mit dem Leben Hadernden - das Leben eines der besten Schriftsteller deutscher Sprache des letzten Jahrhunderts. Und wir sind dabei, in den Büchern und in seinem Leben, bei ihm - dank seines begeisterten Biographen.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR22,95
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR10,99

Produkt

KlappentextAm 15. Mai 2011 wird Max Frischs 100. Geburtstag gefeiert. Dies ist das Buch seines Lebens und seiner Bücher.

Volker Weidermann hat sich zu ihm bekannt. »Ich liebe seine Bücher«, schrieb er in »Lichtjahre« über Frisch, und jetzt hat er seine Biographie geschrieben. Die Geschichte eines Jahrhundertlebens und einer ungebrochenen, geheimnisvollen und beglückenden Wirkung.

»Wir kennen Max Frisch, wenn wir seine Bücher kennen. Wir kennen seine Frauen und sein Leben, sein Unglück und sein Glück. Und in Wahrheit kennen wir natürlich nichts.« Weil das so ist, brauchen wir einen, der in seinen Büchern zu Hause ist und sich in sein Leben hineingearbeitet hat. Volker Weidermann hat sich an die Recherche gemacht, Archive durchstöbert, Weggefährten getroffen, Gespräche geführt und vor allem gelesen: die großen Romane, die Theaterstücke, die frühen Texte, die Briefe, die Tagebücher. Und dann geschrieben, voller Zuneigung und doch genau und kritisch, lebendig und anschaulich, so dass sich ein facettenreiches und faszinierendes Bild ergibt.

Es zeigt zunächst einen unsicheren jungen Mann, ohne Geld und Erfolg, unglücklich in seinem Germanistikstudium, aber voller hochfliegender Pläne. Einen Schriftsteller, der schlechte Bücher voll hohlem Pathos schreibt, nationalen Gedanken anhängt - ein geistiger Landesverteidiger am Schreibtisch und in Uniform. Der schließlich Architektur studiert und in diesem Beruf nach kürzester Zeit einen märchenhaften Erfolg feiert, der aber das Schreiben nie sein lässt und über das Theater und seine Freundschaft mit Bertolt Brecht schließlich zu dem extrem modernen, kühnen, Ich-suchenden Weltschriftsteller wird, den wir heute kennen. Von »Bin oder die Reise nach Peking« (1945) führt der Weg über »Stiller«, »Biedermann und die Brandstifter« und »Homo Faber« bis nach »Andorra« und schließlich zu »Montauk« und in den Weltruhm. Es ist das unglaubliche Leben eines vom Erfolg verwöhnten, eines positiv Engagierten, eines großen Liebenden, eines trotz allem mit dem Leben Hadernden - das Leben eines der besten Schriftsteller deutscher Sprache des letzten Jahrhunderts. Und wir sind dabei, in den Büchern und in seinem Leben, bei ihm - dank seines begeisterten Biographen.
Details
ISBN/GTIN978-3-462-04227-6
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2010
Erscheinungsdatum18.11.2010
Auflage4. Aufl.
Seiten352 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht596 g
Illustrationen16 S. Bildteil mit zahlreichen s/w Fotos
Artikel-Nr.11330484
Rubriken

Inhalt/Kritik

Prolog
Am 15. Mai 2011 wird Max Frischs 100. Geburtstag gefeiert. Dies ist das Buch seines Lebens und seiner Bücher.mehr
Leseprobe
"Jetzt sitzt er also da, in der Wohnung seiner Tante in Zürich, wo er und seine Mutter nach dem Tod des Vaters untergekommen sind, er hat die Schreibmaschine auf den Knien und denkt nach, was er schreiben soll. Eine Überschrift hat er schon: 'Ich erhänge mich'. Aber er erhängt sich natürlich nicht und schreibt auch nicht darüber, er hat sie nur gewählt, um die Leute neugierig zu machen, auf den Text, in dem es dann aber um beinahe nichts geht, außer eben um einen Mann, der eine Schreibmaschine auf den Knien hat und nicht weiß, was er schreiben soll."mehr
Kritik
»Weidermanns genaue und lebendig erzählte Biografie lässt das bewegte Leben Frischs auf höchst angenehme Weise Revue passieren und belegt dessen literarische Ausnahmeerscheinung [...].« Saarbrücker Zeitungmehr

Autor

Volker Weidermann, geboren 1969 in Darmstadt, studierte Politikwissenschaft und Germanistik in Heidelberg und Berlin. Er ist Literaturredakteur und Feuilletonchef der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung und lebt in Berlin. Mit Lichtjahre. Eine kurze Geschichte der deutschen Literatur von 1945 bis heute feierte er im Frühjahr 2006 einen phänomenalen Erfolg beim Publikum und löste eine leidenschaftliche Debatte im Feuilleton aus.