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BuchGebunden
291 Seiten
Deutsch
Kiepenheuer & Witscherschienen am08.10.20123. Aufl.
«Ich bin nicht der geworden, der ich sein wollte.» Christoph Schlingensief

Seine Vision für ein »Operndorf Afrika« wird in Burkina Faso gerade Wirklichkeit - ein beeindruckendes Zeichen dafür, wie lebendig die Kunst Christoph Schlingensiefs auch nach seinem viel zu frühen Tod ist. Die Lücke, die dieser Ausnahmekünstler hinterlassen hat, ist groß. Seine autobiographischen Skizzen und Gedanken, die nun posthum erscheinen, machen dies auf eindringliche Weise deutlich - und helfen zugleich, diese Lücke ein Stück weit zu schließen.

»Die Bilder verschwinden automatisch und übermalen sich so oder so! Erinnern heißt: vergessen! (Da können wir ruhig unbedingt auch mal schlafen!)« Mit diesen Worten überschrieb Christoph Schlingensief den letzten Eintrag in seinem »Schlingenblog«. Erinnern - das war für Schlingensief kein sentimentaler Vorgang, sondern ein Akt der Befreiung, um Platz für Neues zu schaffen. Und so setzte er nach der Veröffentlichung von »So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein«, dem vielgelesenen und vieldiskutierten Tagebuch einer Krebserkrankung, das Prinzip fort, seine Gedanken zur Kunst, seine Selbstbefragungen und Erinnerungen auf Tonband festzuhalten. Nicht um sich zurückzuziehen oder um Abschied zu nehmen, sondern um sich zurück ins Leben zu katapultieren.In »Ich weiß, ich war's« erinnert er sich an seine Kindheit in Oberhausen und seine Anfänge als Filmemacher, an schwierige und an erfüllende Stationen seines Künstlerlebens in Berlin, Wien, auf dem afrikanischen Kontinent - sowie nicht zuletzt an seine Erlebnisse auf dem grünen Hügel Bayreuths. Und »Ich weiß, ich war's« zeigt einen Christoph Schlingensief, der voller Tatendrang am Leben teilnimmt, mal humorvoll, mal selbstkritisch, immer aber leidenschaftlich und mit Blick nach vorn.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR19,99
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR10,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR10,99

Produkt

Klappentext«Ich bin nicht der geworden, der ich sein wollte.» Christoph Schlingensief

Seine Vision für ein »Operndorf Afrika« wird in Burkina Faso gerade Wirklichkeit - ein beeindruckendes Zeichen dafür, wie lebendig die Kunst Christoph Schlingensiefs auch nach seinem viel zu frühen Tod ist. Die Lücke, die dieser Ausnahmekünstler hinterlassen hat, ist groß. Seine autobiographischen Skizzen und Gedanken, die nun posthum erscheinen, machen dies auf eindringliche Weise deutlich - und helfen zugleich, diese Lücke ein Stück weit zu schließen.

»Die Bilder verschwinden automatisch und übermalen sich so oder so! Erinnern heißt: vergessen! (Da können wir ruhig unbedingt auch mal schlafen!)« Mit diesen Worten überschrieb Christoph Schlingensief den letzten Eintrag in seinem »Schlingenblog«. Erinnern - das war für Schlingensief kein sentimentaler Vorgang, sondern ein Akt der Befreiung, um Platz für Neues zu schaffen. Und so setzte er nach der Veröffentlichung von »So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein«, dem vielgelesenen und vieldiskutierten Tagebuch einer Krebserkrankung, das Prinzip fort, seine Gedanken zur Kunst, seine Selbstbefragungen und Erinnerungen auf Tonband festzuhalten. Nicht um sich zurückzuziehen oder um Abschied zu nehmen, sondern um sich zurück ins Leben zu katapultieren.In »Ich weiß, ich war's« erinnert er sich an seine Kindheit in Oberhausen und seine Anfänge als Filmemacher, an schwierige und an erfüllende Stationen seines Künstlerlebens in Berlin, Wien, auf dem afrikanischen Kontinent - sowie nicht zuletzt an seine Erlebnisse auf dem grünen Hügel Bayreuths. Und »Ich weiß, ich war's« zeigt einen Christoph Schlingensief, der voller Tatendrang am Leben teilnimmt, mal humorvoll, mal selbstkritisch, immer aber leidenschaftlich und mit Blick nach vorn.
Zusatztext»Die Monologe, die er auf den Podien hielt, gingen in Ich weiß, ich war's ein, auch Schulaufsätze und E-Mails münden in den Erzählstrom. Ein Mann betrachtet sein Lebenswerk, umarmt seine wichtigsten Menschen, würdigt seine Toten, aber er tut es nicht, weil er Abschied nimmt, sondern weil er noch viel vorhat und weil das Neue geplant werden muss. In diesem hellen Ton ist das Buch geschrieben. [...] Schlingensief mag nicht der geworden sein, der er sein wollte, aber er war auf dem Weg. Als er starb, zählten die Nachrufe auf, was dieser Mann den Deutschen gebracht habe und was nun unwiederbringlich verloren sei: Wagemut, Zorn, Frechheit, produktiver Wahnsinn. Das mag alles verloren sein. Aber Schlingensiefs Grinsen schwebt noch über uns. Wer dieses Buch liest, spürt es.«, Die Zeit, 04.10.2012
Details
ISBN/GTIN978-3-462-04242-9
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2012
Erscheinungsdatum08.10.2012
Auflage3. Aufl.
Seiten291 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht422 g
Illustrationenzahlreiche s/w Fotos
Artikel-Nr.11912666

Inhalt/Kritik

Kritik
»Schlingensiefs Grinsen schwebt noch über uns. Wer dieses Buch liest, spürt es.« Die Zeit 20121004mehr

Autor

Schlingensief, ChristophChristoph Schlingensief, geboren 1960 in Oberhausen, gestorben 21.8.2010, begann im Alter von 12 Jahren mit Schmalfilmen zu experimentieren. Studium in München, als Assistenz von Werner Nekes erste Kurzfilme. Ab 1993 Theaterarbeiten, u.a. an der Volksbühne Berlin. Teilnahme an der documenta X (»Mein Filz, mein Fett, mein Hase«) und posthum 2011 an der Biennale in Venedig, Deutscher Pavillon (kuratiert von Susanne Gaensheimer, in Zusammenarbeit mit Aino Laberenz). Bücher bei Kiepenheuer & Witsch: »Chance 2000 - wähle Dich selbst« (mit Carl Hegemann, 1998), »Rosebud« (2002), »So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein. Tagebuch eines Krebskranken« (2009), »Ich weiß, ich war's« (mit Aino Laberenz, 2012).