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Notre Dame de Dada

Luise Straus - das dramatische Leben der ersten Frau von Max Ernst
BuchGebunden
456 Seiten
Deutsch
Kiepenheuer & Witscherschienen am08.04.20162. Aufl.
Luise Straus-Ernst, die »Muse der Dadaisten« - das dramatische Leben der ersten Frau von Max Ernst

Der Kunstwelt ist sie bekannt als erste Frau des Malers Max Ernst, als Muse der Dadaisten und Surrealisten. Doch Luise Straus-Ernst, 1893 als Tochter einer jüdischen Fabrikantenfamilie in Köln geboren, war viel mehr: Kunsthistorikerin, Verfasserin von Kurzgeschichten, Reportagen, Romanen und Rundfunkautorin der ersten Stunde. Eva Weissweiler ist ihren Spuren nachgegangen und hat Leben und Werk dieser faszinierenden Frau neu entdeckt.

Luise Straus-Ernst, die erste Frau des großen surrealistischen Malers Max Ernst, tat als eine der ersten promovierten Kunsthistorikerinnen ihrer Generation viel für die Förderung seines _uvres und die Kölner Dada-Bewegung. In ihrer Wohnung am Kaiser-Wilhelm-Ring verkehrten Paul Klee, André Breton, Paul Eluard und Tristan Tzara. Ihre Ehe mit Max Ernst hielt nur wenige Jahre. Ihn zog es hinaus nach Paris, während sie mit Sohn Jimmy in Köln blieb. Doch auch sie musste bald fort, weil sie Jüdin war. 1933 emigrierte sie ebenfalls nach Paris. Sie glaubte nicht an den Sieg des Hitler-Regimes und versteckte sich in einem Hotel in der Provence, wo sie ihre Autobiografie »Nomadengut« schrieb. Ein im letzten Moment eintreffendes Ausreisevisum für das »Ehepaar Ernst« wurde unter mysteriösen Umständen für ungültig erklärt. In Begleitung der berühmten Kunstsammlerin Peggy Guggenheim, die er später heiratete, reiste nur Max Ernst nach Amerika. Luise Straus-Ernst blieb in Frankreich und wurde 1944 mit einem der letzten Konvois, die nach Osten rollten, deportiert. Sie starb mit 51 Jahren in Auschwitz.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR24,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
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Produkt

KlappentextLuise Straus-Ernst, die »Muse der Dadaisten« - das dramatische Leben der ersten Frau von Max Ernst

Der Kunstwelt ist sie bekannt als erste Frau des Malers Max Ernst, als Muse der Dadaisten und Surrealisten. Doch Luise Straus-Ernst, 1893 als Tochter einer jüdischen Fabrikantenfamilie in Köln geboren, war viel mehr: Kunsthistorikerin, Verfasserin von Kurzgeschichten, Reportagen, Romanen und Rundfunkautorin der ersten Stunde. Eva Weissweiler ist ihren Spuren nachgegangen und hat Leben und Werk dieser faszinierenden Frau neu entdeckt.

Luise Straus-Ernst, die erste Frau des großen surrealistischen Malers Max Ernst, tat als eine der ersten promovierten Kunsthistorikerinnen ihrer Generation viel für die Förderung seines _uvres und die Kölner Dada-Bewegung. In ihrer Wohnung am Kaiser-Wilhelm-Ring verkehrten Paul Klee, André Breton, Paul Eluard und Tristan Tzara. Ihre Ehe mit Max Ernst hielt nur wenige Jahre. Ihn zog es hinaus nach Paris, während sie mit Sohn Jimmy in Köln blieb. Doch auch sie musste bald fort, weil sie Jüdin war. 1933 emigrierte sie ebenfalls nach Paris. Sie glaubte nicht an den Sieg des Hitler-Regimes und versteckte sich in einem Hotel in der Provence, wo sie ihre Autobiografie »Nomadengut« schrieb. Ein im letzten Moment eintreffendes Ausreisevisum für das »Ehepaar Ernst« wurde unter mysteriösen Umständen für ungültig erklärt. In Begleitung der berühmten Kunstsammlerin Peggy Guggenheim, die er später heiratete, reiste nur Max Ernst nach Amerika. Luise Straus-Ernst blieb in Frankreich und wurde 1944 mit einem der letzten Konvois, die nach Osten rollten, deportiert. Sie starb mit 51 Jahren in Auschwitz.
Details
ISBN/GTIN978-3-462-04894-0
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum08.04.2016
Auflage2. Aufl.
Seiten456 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht612 g
Artikel-Nr.36229609
Rubriken

Inhalt/Kritik

Prolog

Luise Straus-Ernst, die »Muse der Dadaisten« - das dramatische Leben der ersten Frau von Max Ernst
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Kritik
»Keine Künstlermuse, sondern eine Frau auf eigenen Wegen: Eva Weissweiler legt eine exzellente Biografie von Luise Straus-Ernst vor.« FAZmehr
Ladenbeschreibung

Der Kunstwelt ist sie bekannt als erste Frau des Malers Max Ernst, als Muse der Dadaisten und Surrealisten. Doch Luise Straus-Ernst, 1893 als Tochter einer jüdischen Fabrikantenfamilie in Köln geboren, war viel mehr: Kunsthistorikerin, Verfasserin von Kurzgeschichten, Reportagen, Romanen und Rundfunkautorin der ersten Stunde. Eva Weissweiler ist ihren Spuren nachgegangen und hat Leben und Werk dieser faszinierenden Frau neu entdeckt. Luise Straus-Ernst, die erste Frau des großen surrealistischen Malers Max Ernst, tat als eine der ersten promovierten Kunsthistorikerinnen ihrer Generation viel für die Förderung seines Åuvres und den sogenannten Kölner Dadaismus. In ihrem Zirkel verkehrten Paul Klee, Lionel Feininger, André Breton, Paul Eluard oder Tristan Tzara. Ihre Ehe mit Max Ernst hielt nur wenige Jahre. Ihn zog es hinaus nach Paris, während sie mit Sohn Jimmy in Köln blieb. Doch auch sie musste bald fort, weil sie Jüdin war. 1933 emigrierte sie ebenfalls nach Paris. Sie glaubte nicht an den Sieg des Hitler-Regimes und versteckte sich in einem Hotel in der Provence, wo sie ihre Autobiografie »Nomadengut« schrieb. Ein im letzten Moment eintreffendes Ausreisevisum für das »Ehepaar Ernst« wurde von Max Ernst mit der Begründung zurückgewiesen, dass sie seit 16 Jahren geschieden seien. 1944 wurde sie mit einem der letzten Konvois, die nach Osten rollten, deportiert. Sie starb mit 51 Jahren in Auschwitz.

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Schlagworte

Autor

Eva Weissweiler, Dr. phil., geboren 1951, Studium der Musikwissenschaft, Germanistik und Islamwissenschaft. Sie veröffentlichte u.a. die Bücher Clara Schumann ( 1990) Tussy Marx. Das Drama der Vatertochter (2002), Die Freuds. Biographie einer Familie (2005); Wilhelm Busch. Der lachendePessimist (2007), Otto Klemperer ( 2009), Friedelind Wagner (2013); Notre Dame de Dada - Luise Straus-Ernst (2016), Lady Liberty: Das Leben der jüngsten Marx-Tochter Eleanor (2018) und zuletzt Das Echo deiner Frage. Dora und Walter Benjamin - Biographie einer Beziehung (2020). Für ihr Engagement für die Gleichstellung der Geschlechter in ihren Schriften wurde sie mit dem Luise-Büchner-Preis für Publizistik 2023 ausgezeichnet. Eva Weissweiler lebt als freie Schriftstellerin und Rundfunkautorin in Köln.