Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Fahrtwind

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
208 Seiten
Deutsch
Kiepenheuer & Witsch GmbHerschienen am15.04.20211. Auflage
Auf den Spuren eines Taugenichts. In seinem neuen Roman erzählt Klaus Modick von einer Zeit der Umbrüche, von einem jungen Mann, der sich weigert, nützlich zu sein, und seinem abenteuerlichen Roadtrip ins Offene und Ungewisse. Die Bundesrepublik in den turbulenten Siebzigern. Während an den Universitäten die Revolution geprobt und bundesweit nach den Mitgliedern der RAF gefahndet wird, sitzt ein junger Mann vor dem muffig-engen Elternhaus und trifft eine Entscheidung. Er packt ein paar Sachen, greift seine Gitarre und geht. Wenig später steht er an der Straße und reckt den Daumen in den Wind. Ohne Geld und Plan schlägt sich der selbsternannte Nichtsnutz über Wien und die Toskana nach Süden durch, trifft auf schräge Vögel, hoffnungslose Romantiker, zwielichtige Rocker, Hippies und die große Liebe, spielt als Troubadour im Batikshirt groß auf, entdeckt die magische Welt der Pilze, das unvergleichliche Licht Italiens und die unermessliche Freiheit der Straße. Unfreiwillig wird er dabei zum Protagonisten eines raffiniert eingefädelten Verwirrspiels, das die Grenze zwischen Tag und Traum auf märchenhafte Weise verschwimmen lässt ... »Fahrtwind« ist ein schillernder Roman über das Loslassen und Ausreißen, über unstillbare Sehnsucht, die Wirren der Liebe, den Rausch und die Kraft der Musik. Kunstvoll und einfühlsam porträtiert Klaus Modick einen modernen Taugenichts, der sich mit Witz, Ironie und Fantasie den gesellschaftlichen Konventionen und Zwängen seiner Zeit widersetzt. Und Eichendorff winkt aus der Ferne.

Klaus Modick, geboren 1951, studierte in Hamburg Germanistik, Geschichte und Pädagogik, promovierte mit einer Arbeit über Lion Feuchtwanger. Seit 1984 ist er freier Schriftsteller und Übersetzer und lebt nach diversen Auslandsaufenthalten und Dozenturen wieder in seiner Geburtsstadt Oldenburg. Für sein umfangreiches Werk wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Nicolas-Born-Preis, dem Bettina-von-Arnim-Preis, dem Rheingau Literatur Preis und zuletzt dem Hannelore-Greve-Preis. Zudem war er Stipendiat der Villa Massimo sowie der Villa Aurora. Zu seinen erfolgreichsten Romanen zählen »Der kretische Gast« (2003), »Sunset« (2011), »Konzert ohne Dichter« (2015) und »Keyserlings Geheimnis« (2018).  Zuletzt erschien »Leonard Cohen« (2020) und der Roman »Fahrtwind« (2021) sowie (mit Bernd Eilert) »Nachlese. Hundert Bücher - Ein Jahrhundert« (2024).
mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR20,00
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextAuf den Spuren eines Taugenichts. In seinem neuen Roman erzählt Klaus Modick von einer Zeit der Umbrüche, von einem jungen Mann, der sich weigert, nützlich zu sein, und seinem abenteuerlichen Roadtrip ins Offene und Ungewisse. Die Bundesrepublik in den turbulenten Siebzigern. Während an den Universitäten die Revolution geprobt und bundesweit nach den Mitgliedern der RAF gefahndet wird, sitzt ein junger Mann vor dem muffig-engen Elternhaus und trifft eine Entscheidung. Er packt ein paar Sachen, greift seine Gitarre und geht. Wenig später steht er an der Straße und reckt den Daumen in den Wind. Ohne Geld und Plan schlägt sich der selbsternannte Nichtsnutz über Wien und die Toskana nach Süden durch, trifft auf schräge Vögel, hoffnungslose Romantiker, zwielichtige Rocker, Hippies und die große Liebe, spielt als Troubadour im Batikshirt groß auf, entdeckt die magische Welt der Pilze, das unvergleichliche Licht Italiens und die unermessliche Freiheit der Straße. Unfreiwillig wird er dabei zum Protagonisten eines raffiniert eingefädelten Verwirrspiels, das die Grenze zwischen Tag und Traum auf märchenhafte Weise verschwimmen lässt ... »Fahrtwind« ist ein schillernder Roman über das Loslassen und Ausreißen, über unstillbare Sehnsucht, die Wirren der Liebe, den Rausch und die Kraft der Musik. Kunstvoll und einfühlsam porträtiert Klaus Modick einen modernen Taugenichts, der sich mit Witz, Ironie und Fantasie den gesellschaftlichen Konventionen und Zwängen seiner Zeit widersetzt. Und Eichendorff winkt aus der Ferne.

Klaus Modick, geboren 1951, studierte in Hamburg Germanistik, Geschichte und Pädagogik, promovierte mit einer Arbeit über Lion Feuchtwanger. Seit 1984 ist er freier Schriftsteller und Übersetzer und lebt nach diversen Auslandsaufenthalten und Dozenturen wieder in seiner Geburtsstadt Oldenburg. Für sein umfangreiches Werk wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Nicolas-Born-Preis, dem Bettina-von-Arnim-Preis, dem Rheingau Literatur Preis und zuletzt dem Hannelore-Greve-Preis. Zudem war er Stipendiat der Villa Massimo sowie der Villa Aurora. Zu seinen erfolgreichsten Romanen zählen »Der kretische Gast« (2003), »Sunset« (2011), »Konzert ohne Dichter« (2015) und »Keyserlings Geheimnis« (2018).  Zuletzt erschien »Leonard Cohen« (2020) und der Roman »Fahrtwind« (2021) sowie (mit Bernd Eilert) »Nachlese. Hundert Bücher - Ein Jahrhundert« (2024).
Details
Weitere ISBN/GTIN9783462302974
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum15.04.2021
Auflage1. Auflage
Seiten208 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2360 Kbytes
Artikel-Nr.5425777
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe


zurück

Erstes Kapitel



I´m goin´ to some place
I´ve never been before
I´m goin´ where the water tastes like wine

Alan Wilson (Canned Heat)
Going Up The Country


 

Ich hatte herrlich lange geschlafen und ausgiebig gefrühstückt und setzte mich dann mit der Gitarre auf die Treppe, die vom Wintergarten in den Garten führte. Entspannt drehte ich mir eine Morgenzigarette, mischte zwecks Horizonterweiterung ein paar Krümel Gras dazu, sah den Rauchwölkchen nach, die im Blau verschwebten, genoss die Frühlingssonne und freute mich über das Vogelgezwitscher und das quirlige Eichhörnchenpaar, das sich im Walnussbaum tummelte. Ich klimperte auf der Gitarre und suchte für den Text, der mir seit einigen Tagen im Kopf herumging, nach einer flockigen Melodie.



Ich sitz in der Sonne,

summe mir ein kleines Lied,

blinzle zu der Wolke,

die da weiß ins Blaue zieht.



Gestört wurde meine Inspiration durch Motorgeräusch und Dieseldunst, als mein Vater mit dem Wagen in die Einfahrt einbog. Ich sah auf die Uhr. Pünktlich wie immer. Von Montag bis Freitag kam der Alte um 12:00 Uhr aus dem Büro, aß um 12:30 Uhr zu Mittag, legte sich um 13:00 Uhr eine halbe Stunde auf die Couch und fuhr dann um 13:30 Uhr zurück in die Firma. Heizungsbau, Installationen und Sanitärgroßhandel Johann Müller GmbH & Co. KG. Nach dem Krieg hatte mein Vater als kleiner Klempnergeselle die Ärmel hochgekrempelt und in die Hände gespuckt, um im Wirtschaftswunderland mit Fleiß und Schweiß auf dem sprichwörtlich goldenen Boden des Handwerks sein Glück zu machen. Die Firma war ständig gewachsen und wuchs immer noch, und alles hätte wie geschmiert ewig so weitergehen können und sollen, wenn --- ja, wenn ich mich zu einer Ausbildung aufraffen würde, mit der ich in die Firma eintreten und Johann Müller GmbH & Co. KG zu Johann Müller & Sohn GmbH & Co. KG veredeln würde. Von der Klempnerlehre bis zum Volkswirtschaftsstudium hätten meine Eltern alles Einschlägige begeistert oder jedenfalls erleichtert akzeptiert und großzügig finanziert. Als »& Sohn« wollte ich allerdings ums Verrecken nicht enden und verspürte auch nicht die geringste Neigung, Flachflansche auf Rohre zu schrauben oder die Gewinnmargen von Toilettenschüsseln zu optimieren. Nach einem mit Ach, Krach und blauem Auge bestandenen Abitur hatte ich lieber zwei, drei Semester locker vor mich hin studiert, ein Schlückchen Philosophie, eine Prise Kunstgeschichte, ein Quäntchen Literaturwissenschaft, aber heimisch wurde ich nirgends im akademischen Elfenbeinturm, der auch gar nicht aus Elfenbein, sondern aus Waschbeton war.

Meine Eltern nahmen diese Neigungen zur Brotlosigkeit mit Befremden, wenn nicht gar mit Verbitterung zur Kenntnis. Undankbar sei ich und wisse nicht, wie gut ich es habe, und solange ich meine Füße unter ihren Tisch und so weiter und so fort und überhaupt, was bloß aus mir werden solle?

Das wusste ich nicht so genau, wollte es damals auch noch gar nicht wissen, fand jedoch, im Sonnenschein auf der Schwelle zu sitzen, Gitarre zu spielen und ein Liedchen zu summen, wäre kein schlechter Anfang.

Mein Vater sah das natürlich entschieden anders. »Was gammelst du hier so nichtsnutzig rum?«, fragte er recht rhetorisch, als er die Treppe hochschnaufte. »Wie lange sollen wir dich eigentlich noch durchfüttern? Wenn du schon nichts mit der Firma zu tun haben willst, dann sieh wenigstens zu, dass du mir nicht mehr auf der Tasche liegst. Und geh mal wieder zum Friseur. Mit diesem Wischmopp auf dem Kopf findest du nie einen Job.«

Das wollte ich ja auch gar nicht - es sei denn, als Gitarrist. Aber für immer klimpernd auf der Treppe zu sitzen, war vermutlich auch keine Lösung. Und dass ich nach dem Abi zu Hause hocken geblieben war, statt schleunigst in eine andere Stadt zu ziehen, war durchaus ein Fehler gewesen. Da hatte mein Alter ausnahmsweise nicht ganz unrecht, auch wenn er es gar nicht so meinte. Geblieben war ich einzig wegen Doris, aber weil sie neulich zugunsten eines schnöseligen Zahnmedizinstudenten mit mir Schluss gemacht hatte, hielt mich nichts mehr hier.

Ich ging also auf mein Zimmer, packte meinen Rucksack und verstaute die Gitarre in ihrem Koffer. Dann schlurfte ich ins Esszimmer, wo meine Eltern bei Schweinekotelett mit Blumenkohl in Mehlschwitze saßen und mich verblüfft anglotzten.

»Wo willst du denn hin?«, fragte mein Vater.

»Weg«, sagte ich.

»Was soll das heißen --- weg?«

»Weg von hier.«

Meine Mutter guckte ganz entgeistert. »Aber willst du denn vorher nicht noch etwas essen?«

»Nein, danke«, sagte ich. »Und Blumenkohl mochte ich noch nie.«

Als ich dann an der Straße stand und den Daumen in den Wind reckte, war mir etwas unbehaglich bei dem Gedanken, dass ich mich nicht von meinen Freunden verabschiedet hatte. Aber so sang- und klanglos war es allemal abenteuerlicher, romantischer irgendwie. Sang und Klang würde ich schon selbst produzieren. Und was Doris betraf, hatte sich eine beziehungstechnische Abschiedsszene sowieso erübrigt.

Der Erste, der mich mitnahm, war ein Handelsvertreter für Herrenkosmetik. Im Heck seines sänftenartigen Opel Commodore stapelten sich Kartons, und der ganze Kombi müffelte nach etwas zu lieblichem Rasierwasser. Nachdem der Mann mehrfach mein linkes Knie mit dem Schaltknüppel verwechselt hatte, erzählte ich ihm, dass ich auf dem Weg zu meiner Verlobten sei.

»Ach, wie schade«, seufzte er entsagungsvoll, »so ein süßer Bengel ---«, hielt an der nächsten Tankstelle an, ließ mich aussteigen und wünschte gute Reise.

Als Nächstes nahm sich ein netter norwegischer Lkw-Fahrer meiner an. Er war in etwa in meinem Alter, hatte meine Gitarre gesehen und mochte die gleiche Musik wie ich. So sangen wir zusammen all die Songs, die wir beide kannten, und weil es inzwischen zu regnen begonnen hatte, schlugen die Scheibenwischer den Takt dazu. Gegen Abend erreichten wir H., wo der Norweger übernachten und am nächsten Morgen Fracht aufnehmen musste. Ich nahm mit der Kargheit einer Jugendherberge vorlieb.

 

Am nächsten Morgen postierte ich mich an einer Autobahnraststätte, klappte den Gitarrenkoffer auf, warf als Köder ein paar Münzen hinein und kritzelte auf ein Stück Pappkarton das Sehnsuchtswort: SÜDWÄRTS. Dann gab ich ein paar Songs zum Besten und versuchsweise auch schon mal einen, an dem ich abends noch in der Jugendherberge gebastelt hatte.



Jetzt pack ich meine sieben Sachen

Jetzt lass ich´s endlich richtig krachen

Pack den Rucksack und düse los

Ohne dich und ohne Moos

Ohne dich wird´s wunderschön

In Rio, Kairo und Athen

Ohne dich wird´s wunderbar

In Timbuktu und Sansibar

Jetzt hau ich einfach ab

Dabbadi dabbadu dabb dabb



Ich tauge nicht zur Nützlichkeit

Scheiß auf die Strebertüchtigkeit

Schluss mit grauem Alltagsstuss

Ich will Strand und Kokosnuss

Wecker schmeiß ich gleich ins Klo

Schlips und Kragen ebenso

Ich will keinen Blumenkohl

Ich will Sex und Rock´n´Roll

Jetzt hau ich einfach ab

Dabbadi dabbadu dabb dabb



Zugegeben, keine Sternstunde lyrischen Schaffens, aber auf den Reim von Blumenkohl auf Rock´n´Roll wäre wohl nicht jeder gekommen. Und bedenkt man, dass sich das Werk noch in progress befand, und weiterhin, welch peinlicher Balla-Balla-Bullshit manchmal zum Hit wurde, war der Text nichts, wofür ich mich hätte schämen müssen. Damals jedenfalls nicht. Und mein Gereime und Geschrammel zeigten ja auch erfreuliche Wirkung. Zwar nahmen mich die meisten Leute, die vom Parkplatz zur Raststätte oder von dort zu ihren Autos hasteten, kaum zur Kenntnis, warfen bestenfalls im Vorübergehen ein bisschen Kleingeld in den Gitarrenkoffer, als wäre ihre Hektik gebührenpflichtig. Je falscher die Richtung, desto sinnloser das Tempo, dachte ich, und dass das ja womöglich eine gute Songzeile sein könnte. Ein paar Kunstsinnige aber blieben immerhin eine Weile stehen und hörten zu.

Nachdem ich So Long, Marianne von Leonard Cohen gesungen hatte, gab es sogar zaghaften Applaus, und zwei Frauen warfen mir Blicke zu, die ich nicht so recht einordnen konnte. Kritisch? Wohlwollend? Neugierig? Begeistert gar? Die eine war etwa in meinem Alter und sah umwerfend gut aus. Die andere hätte ihre Mutter sein können, war im Gesicht noch einigermaßen knitterfrei oder jedenfalls knitterfrei geschminkt, in den Hüften allerdings stark aus dem Leim gegangen. Sie tuschelten miteinander. Die Junge kicherte und nickte.

»Sie haben ja Talent, junger Mann«, redete die Ältere der beiden mich an.

»Ich weiß«, sagte ich. »Es kommt aber erst richtig zur Geltung, wenn so schöne Frauen zuhören.«

»Ach, wie charmant.« Sie schien unter ihrem Sonnenbankteint sogar ein bisschen zu erröten und deutete auf das Pappschild. »Was meinen Sie denn eigentlich mit südwärts?«

Darüber hatte ich noch gar nicht nachgedacht. Das Wort gefiel mir irgendwie. Es war, als triebe mich eine alte Erinnerung an irgendetwas längst Vergessenes nach Süden. Aber das sagte ich natürlich nicht, weil es genauso altklug und pathetisch geklungen hätte, wie es hier jetzt zu lesen steht. Weil mir auf die Schnelle nichts Besseres einfiel, sagte ich einfach, dass ich nach Wien unterwegs sei.

Nun fing die kosmetisch Konservierte wieder an, mit der...
mehr

Autor

Klaus Modick, geboren 1951, studierte in Hamburg Germanistik, Geschichte und Pädagogik, promovierte mit einer Arbeit über Lion Feuchtwanger. Seit 1984 ist er freier Schriftsteller und Übersetzer und lebt nach diversen Auslandsaufenthalten und Dozenturen wieder in seiner Geburtsstadt Oldenburg. Für sein umfangreiches Werk wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Nicolas-Born-Preis, dem Bettina-von-Arnim-Preis, dem Rheingau Literatur Preis und zuletzt dem Hannelore-Greve-Preis. Zudem war er Stipendiat der Villa Massimo sowie der Villa Aurora. Zu seinen erfolgreichsten Romanen zählen »Der kretische Gast« (2003), »Sunset« (2011), »Konzert ohne Dichter« (2015) und »Keyserlings Geheimnis« (2018).  Zuletzt erschien »Leonard Cohen« (2020) und der Roman »Fahrtwind« (2021) sowie (mit Bernd Eilert) »Nachlese. Hundert Bücher - Ein Jahrhundert« (2024).