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Gehirnforschung für Kinder

Felix und Feline entdecken das Gehirn - ab 4 J.
BuchGebunden
64 Seiten
Deutsch
Köselerschienen am23.02.200911. Aufl.
Sachbilderbuch für Kinder und Erwachsene: Gehirnforschung spannend erklärt

Unter welchen Bedingungen behalten Kinder die ihnen innewohnende Lust am Lernen, am Entdecken und Gestalten? Unter welchen vergeht sie ihnen? Wie spannend und kinderleicht man davon erzählen kann, zeigt dieses Sachbilderbuch von Inge Michels und Gerald Hüther, einem der profiliertesten Neurobiologen Deutschlands. Das Buch richtet sich primär an Vorschul- und Grundschulkinder (Altersgruppe 4-10jährige) und deren Eltern.

Ausstattung: Durchgeh. vierfarb. Illustr. von Marlies Rieper-Bastian
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR17,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextSachbilderbuch für Kinder und Erwachsene: Gehirnforschung spannend erklärt

Unter welchen Bedingungen behalten Kinder die ihnen innewohnende Lust am Lernen, am Entdecken und Gestalten? Unter welchen vergeht sie ihnen? Wie spannend und kinderleicht man davon erzählen kann, zeigt dieses Sachbilderbuch von Inge Michels und Gerald Hüther, einem der profiliertesten Neurobiologen Deutschlands. Das Buch richtet sich primär an Vorschul- und Grundschulkinder (Altersgruppe 4-10jährige) und deren Eltern.

Ausstattung: Durchgeh. vierfarb. Illustr. von Marlies Rieper-Bastian
ZusammenfassungUnter welchen Bedingungen behalten Kinder die ihnen innewohnende Lust am Lernen, am Entdecken und Gestalten? Unter welchen vergeht sie ihnen? Wie spannend und kinderleicht man davon erzählen kann, zeigt dieses Sachbilderbuch von Inge Michels und Gerald Hüther, einem der profiliertesten Neurobiologen Deutschlands
Details
ISBN/GTIN978-3-466-30845-3
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2009
Erscheinungsdatum23.02.2009
Auflage11. Aufl.
Seiten64 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht342 g
Artikel-Nr.10966602
Rubriken

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Felix und Feline liegen im Kinderzimmer auf dem Teppich. Sie liegen auf dem Bauch und bl?ern in einem Bilderbuch. Menschen, Tiere und Pflanzen sind dortabgebildet. Felix und Feline suchen die Seite mit der Blumenzwiebel. Sie haben vor einigen Tagen selber eine Blumenzwiebel gepflanzt. Jetzt wollen sie sich die Zeichnung im Buch anschauen. "Da!", sagt Feline pl?tzlich."Da ist sie.""Mmh", Felix schaut genau hin. "Innen sieht sie ganz anders aus. Wie Bl?er, die werden immer kleiner." "Ja, und ganz innen drin, das sieht aus wie Kerne", sagt Feline.Sie bl?ern noch ein wenig weiter. "Guck mal", ruft Felix. "Das glaub ich jetzt aber nicht! Da w?st eine Zwiebel in einem Kopf!" Sie beugen sich ?ber die Seite:"Eine Zwiebel im Kopf? Was macht die denn da? Im Kopf sitzt doch unser Gehirn", staunt Feline. "Vielleicht sieht unser Gehirn aus wie eine Zwiebel?", ?berlegt Felix. "Und wenn wir denken, denkt eine Zwiebel", lacht Feline. Sie schaut zur Fensterbank.Dort steht ihre Blumenzwiebel. Sie haben sie in einen Tontopf mit Erde gesetzt. Eine Weile ist es still. Felix ?berlegt: "Kann eine Blumenzwiebel denken?", fragt er. "Ich wei?nicht", antwortet Feline. "Vielleicht kann sie f?hlen."Beide gehen zur Fensterbank. Sie schauen auf die braune Erde. Felix seufzt: "Nichts zu sehen." Er tupft mit dem Zeigefinger auf die Erde. "Ob es ihr gut geht?" Feline tupft auch mit dem Finger auf die Blumenerde. "Die Erde ist trocken. Vielleicht hat die Zwiebel Durst." Sie gie? aus der kleinen blauen Gie?anne neben dem Blumentopf ein wenig Wasser auf die Erde. Die f?tsich dunkel."Ich habe auch Durst", sagt Feline. Sie trinkt einen Schluck aus ihrem Wasserglas mit den kleinen bunten Fischen. Felix guckt ihr zu, dann sagt er: "Wei? du was? Die Zwiebel ist ein bisschen so wie wir. Sie braucht auch zu essen und zu trinken." "Ja", sagt Feline, "wir m?ssen gut auf sie aufpassen. Sie soll sich bei uns richtig wohlf?hlen. Dann wird sie eine sch?ne Blume." "Wie sie wohl aussieht, die Blume?", ?berlegt Felix.Am n?sten Tag schauen sich Felix und Feline noch einmal das Buch mit dem Bild von der Zwiebel im Kopf an. Sie haben es sich wieder auf dem Teppich gem?tlich gemacht. "Wenn unser Gehirn wie eine Zwiebel ist, dann hat es auch Hunger und Durst", ?berlegt Feline, "dann braucht es Nahrung." "Aber welche?", fragt Felix. Die Kinder schweigen. Dann sagt Feline: "Das Gehirn kann doch denken. Vielleicht braucht es R?el?""Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist rot", ruft Felix. Feline guckt sich um. "Die Lampe", antwortet sie und fragt dann schnell: "Was ist braun und weich und hat schwarze Augen?" "Der Teddy", antwortet Felix, dann sagt er: "Unser Gehirn braucht was zu tun.Nachdenken zum Beispiel." "Wie beim Rechnen", schl? Feline vor. "Oder Lesen", sagt Felix. "Ich denke morgens dar?ber nach, welches Kuscheltier ich in den Kindergarten mitnehme", sagt Feline. "Ich denke am liebsten Streiche aus", lacht Felix. Und dann purzeln die Ideen nur so aus ihren M?ndern. "Lego-Ungeheuer bauen, Mensch-?ere-dich-Nicht spielen, wie eine Prinzessin sein, Laternen basteln, einen ganz hohen Turm bauen, Ritter spielen ... " "Wor?ber wir alles nachdenken", wundert sich Feline.Auch Felix staunt: "Das Gehirn hat ja nie Pause." Felinemeint: "Aber manchmal hat es vielleicht auch keine Lust." Felix: "Oder es kann nicht so schnell. Wenn ich mich beeilen muss, kann ich nicht so schnell die Schleife an meinen neuen Schuhen binden. Dann mache ich nur Knoten." Feline kichert: "Dann ist in deinem Gehirn auch ein Knoten."Felix und Feline lachen. Sie fangen an, sich zu kitzeln, bis sie Schluckauf bekommen. Als sie wieder sprechen k?nnen, sagt Felix: "Jetzt hat mein Gehirn einen Purzelbaum geschlagen, so hat es sich beim Lachen gefreut." Feline muss wieder kichern. "Vielleicht hat unsere Blumenzwiebel auch einen Purzelbaum geschlagen." Sie laufen zur Fensterbank. Und dann werden sie ganz still: Eine winzige gr?ne Spitze hat sich durch die braune Erde geschoben. "Sie mag unser Lachen", sagt Feline gl?cklich.Wieder ist ein Tag vergangen. Am n?sten Morgen gehen Felix und Feline ganz fr?h zum Blumentopf. Sie bewundern die winzige gr?ne Spitze. "Ob sie jetzt mehr Licht braucht?", ?berlegen sie. "Ein bisschen Sonne tut ihr vielleicht gut", meint Felix. Er tr? den Blumentopf nach drau?n vor die T?r. "Jetzt wird ihr sch?n warm", sagt Feline. Sie hockt sich vor die Blumenzwiebel. Sanft streichelt sie die gr?ne Spitze mit ihren Fingerspitzen. Felix guckt ihr zu. Dann sagt er: "Meine Zwiebel im Kopf denkt, wenn mich meine Mama streichelt, wird mir auch ganz warm."Die Kinder sind eine Weile still. Eine dicke Wolke schiebt sich vor die Sonne. "Und wann erschrickt sich die Blumenzwiebel?", fragt Felix. "Vielleicht, wenn es donnert", antwortet Feline. "Dann erschrickt sie sich so, dass sie wieder in die Erde zur?ckgeht." "Echt?", staunt Felix."Ich wei?nicht", sagt Feline, "aber ich stelle mir das so vor. Dann will sie nicht mehr gr??r werden, weil sie Angst hat, noch mehr aus der Erde herauszuwachsen."Felix und Feline setzen sich auf die Treppenstufe vor der T?r. Der Himmel wird dunkler. "Kann unser Gehirn auch Angst haben?", fragt Felix. "Wovor?", fragt Feline. Sie sagt. "ich habe Angst, wenn es beim Einschlafen ganz dunkel im Zimmer ist. Hat mein Gehirn dann auch Angst?" Felix antwortet: "Meine Mama sagt, ich soll an etwas Sch?nes denken, wenn ich Angst habe. Aber wenn ich Angst habe, kann ich gar nicht denken." Feline nickt: "Ich auch nicht."In dem Moment zuckt ein Blitz ?ber den Himmel. Es donnert. Schwere Regentropfen fallen auf die Stufen. Die Kinder springen auf. Felix nimmt den Blumentopf auf den Arm und sie laufen zur?ck ins Kinderzimmer.W?end es drau?n gewittert, kuscheln sich Felix und Feline in eine Decke. Sie sehen aus dem Fenster und z?en die Blitze. Der Topf mit der Blumenzwiebel steht wieder auf der Fensterbank. Als sich das Gewitter verzogen hat, sagt Felix nachdenklich: "Das war ein richtiges Donnerwetter. So eines wie gestern in der Schule. Unser Lehrer war sauer. Der hat nur herumgeschrien, weil wir nicht leise waren. Und danach mussten wir ein Diktat schreiben.mehr
Kritik
"Kindgerechte Metaphern übersetzen die komplexen Ergebnisse der Hirnforschung in eine leicht verständliche Sprache." Klett Themendienstmehr

Autor

Prof. Dr. Gerald Hüther, geb. 1951, gehört zu den renommiertesten Entwicklungsbiologen und Hirnforschern Deutschlands. Der Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung schreibt Sachbücher, hält Vorträge, berät Politiker und Unternehmer und ist häufiger Gesprächsgast in Rundfunk und Fernsehen. Er versteht sich als Brückenbauer zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und gesellschaftlicher bzw. individueller Lebenspraxis mit dem Ziel, günstige Voraussetzungen für die Entfaltung der menschlichen Potentiale zu schaffen. Ein besonderes Anliegen ist dem dreifachen Vater, neue Wege anzustoßen, wie wir Kindern ihre angeborene Begeisterung fürs Lernen erhalten können. Hüther ist Autor mehrerer Bestseller, darunter »Jedes Kind ist hoch begabt« (mit Uli Hauser), »Würde: Was uns stark macht - als Einzelne und als Gesellschaft« und »Raus aus der Demenz-Falle! Wie es gelingen kann, die Selbstheilungskräfte des Gehirns rechtzeitig zu aktivieren«.Inge Michels, geb. 1962, arbeitet als freie Fachjournalistin und Moderatorin zu familien- und bildungspolitischen Themen. Mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern lebt sie in Bonn.