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Modalverben und Modalität

Eine konstrastive Untersuchung Deutsch-Italienisch
BuchGebunden
320 Seiten
Deutsch
Niemeyererschienen am11.09.2001
Das Anliegen der vorliegenden Untersuchung ist es, auf der Grundlage der bisherigen Forschung sowie gestützt auf zwei umfangreiche Textkorpora der Gegenwartssprache ein kontrastiv taugliches Modell der Kategorie "Modalität" zu erarbeiten und es auf die Modalverben des Deutschen und des Italienischen anzuwenden - und zwar speziell auf die Sätze mit müssen/sollen bzw. dovere, die bekanntlich aufgrund ihrer hohen Polysemie besondere Probleme im sekundären Spracherwerb aufwerfen. Modalität wird als Ausdruck propositionaler (Sprecher-)Einstellungen definiert, wobei sich die drei grundlegenden propositionalen Einstellungen des Sagens, des Glaubens und des Wollens ermitteln lassen, die den drei Modalitätsbereichen der Behauptung, der Evaluation und der Volition zugrunde liegen. Jede einzelne sprachliche Äußerung fällt demnach in einen dieser drei Bereiche. Das wichtigste Element einer jeden propositionalen Einstellung ist deren modale Instanz, also das, was für die Art der modalen Prädikation des im abhängigen Infinitivteil ausgedrückten Sachverhalts verantwortlich ist. Je nach der Qualität der jeweiligen modalen Instanz lassen sich innerhalb jedes dieser drei Modalitätsbereiche unterschiedliche Modalitätstypen unterscheiden: der (subjektiv/objektiv-)epistemische, der (subjektiv/objektiv-)bewertende, der dispositionelle, der pragmatische, der deontische, der dynamische, der logisch-analytische, der berichtende, der antizipierende, der deliberierende und der eventive Modalitätstyp. Die jeweilige funktional-semantische Leistung der einzelnen Modalverben - wie auch die jedes weiteren Modalitätsausdrucks - resultiert schließlich aus der Realisierung einer jeweils spezifischen Klasse von Modalitätstypen.

Over the past few decades, the book series Linguistische Arbeiten [Linguistic Studies], comprising over 500 volumes, has made a significant contribution to the development of linguistic theory both in Germany and internationally. The series will continue to deliver new impulses for research and maintain the central insight of linguistics that progress can only be made in acquiring new knowledge about human languages both synchronically and diachronically by closely combining empirical and theoretical analyses. To this end, we invite submission of high-quality linguistic studies from all the central areas of general linguistics and the linguistics of individual languages which address topical questions, discuss new data and advance the development of linguistic theory.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR109,95
E-BookPDFDRM AdobeE-Book
EUR109,95

Produkt

KlappentextDas Anliegen der vorliegenden Untersuchung ist es, auf der Grundlage der bisherigen Forschung sowie gestützt auf zwei umfangreiche Textkorpora der Gegenwartssprache ein kontrastiv taugliches Modell der Kategorie "Modalität" zu erarbeiten und es auf die Modalverben des Deutschen und des Italienischen anzuwenden - und zwar speziell auf die Sätze mit müssen/sollen bzw. dovere, die bekanntlich aufgrund ihrer hohen Polysemie besondere Probleme im sekundären Spracherwerb aufwerfen. Modalität wird als Ausdruck propositionaler (Sprecher-)Einstellungen definiert, wobei sich die drei grundlegenden propositionalen Einstellungen des Sagens, des Glaubens und des Wollens ermitteln lassen, die den drei Modalitätsbereichen der Behauptung, der Evaluation und der Volition zugrunde liegen. Jede einzelne sprachliche Äußerung fällt demnach in einen dieser drei Bereiche. Das wichtigste Element einer jeden propositionalen Einstellung ist deren modale Instanz, also das, was für die Art der modalen Prädikation des im abhängigen Infinitivteil ausgedrückten Sachverhalts verantwortlich ist. Je nach der Qualität der jeweiligen modalen Instanz lassen sich innerhalb jedes dieser drei Modalitätsbereiche unterschiedliche Modalitätstypen unterscheiden: der (subjektiv/objektiv-)epistemische, der (subjektiv/objektiv-)bewertende, der dispositionelle, der pragmatische, der deontische, der dynamische, der logisch-analytische, der berichtende, der antizipierende, der deliberierende und der eventive Modalitätstyp. Die jeweilige funktional-semantische Leistung der einzelnen Modalverben - wie auch die jedes weiteren Modalitätsausdrucks - resultiert schließlich aus der Realisierung einer jeweils spezifischen Klasse von Modalitätstypen.

Over the past few decades, the book series Linguistische Arbeiten [Linguistic Studies], comprising over 500 volumes, has made a significant contribution to the development of linguistic theory both in Germany and internationally. The series will continue to deliver new impulses for research and maintain the central insight of linguistics that progress can only be made in acquiring new knowledge about human languages both synchronically and diachronically by closely combining empirical and theoretical analyses. To this end, we invite submission of high-quality linguistic studies from all the central areas of general linguistics and the linguistics of individual languages which address topical questions, discuss new data and advance the development of linguistic theory.
ZusammenfassungDie Buchreihe Linguistische Arbeiten (LA) trägt wesentlich zur aktuellen linguistischen Theoriebildung im Bereich der allgemeinen und einzelsprachlichen Linguistik bei. Veröffentlicht werden hochwertige Arbeiten, die aktuelle Fragestellungen bearbeiten und die Entwicklung der Sprachwissenschaft, synchron oder diachron, empirisch oder theoretisch orientiert, vorantreiben.

The book series Linguistische Arbeiten (LA) publishes high-quality work in linguistics that addresses current issues in synchrony and diachrony, theoretically or empirically oriented.
Details
ISBN/GTIN978-3-484-30444-4
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2001
Erscheinungsdatum11.09.2001
Reihen-Nr.444
Seiten320 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht624 g
Illustrationen9 b/w ill., 63 b/w tbl.
Artikel-Nr.16175532