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KlappentextDie Arbeit von Rolf Hobson wendet sich der Frage nach den maritimen Verteidigungsbedürfnissen des Deutschen Reiches zu und gelangt dabei zu einer neuen Deutung der deutschen Flottenrüstung vor dem Ersten Weltkrieg. Dabei berücksichtigt sie vor dem Hintergrund des "industrialisierten Volkskrieges" besonders den Aspekt des Seerechtes. Als Ausdruck des realen maritimen Kräfteverhältnisses engte es in der Dreiecksbeziehung zwischen den beiden Kriegsparteien und den Neutralen den Gebrauch von Seemacht als Instrument eines Wirtschaftskrieges ein. Hobson gelingt der Nachweis, dass sich aufgrund einer selektiven Rezeption des Navalisten Mahan das ursprünglich militärisch begründete Kalkül der deutschen Flottenrüstung zu dem in sich widersprüchlichen Abschreckungskonzept der Risikoflotte wandelte.
Zusatztext"Hobson hat mit diesem Buch viele und kluge Ansätze zum Überdenken liebgewonnener Deutungen gegeben." Jost Dülffer in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 20.06.2005 "Für das Buch eine simple Empfehlung auszusprechen ginge an seinem Gehalt vorbei. Es sollte zur Pflichtlektüre werden oder, anders formuliert: Jedes künftige Buch- oder sonstige Medienprojekt über den deutschen Flottenbau, wenn nicht sogar über die 'große Politik' vor dem Ersten Weltkrieg, muß zwingend den 'Hobson' integrieren und zitieren - sonst braucht es nicht ernstgenommen zu werden." Dirk Nottelmann in: Hamburger Rundbrief 6/2004
Details
ISBN/GTIN978-3-486-56671-0
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2004
Erscheinungsdatum26.05.2004
AuflageReprint 2014
Reihen-Nr.61
Seiten388 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht750 g
Artikel-Nr.10582367
Rubriken
GenreGeschichte/Politik