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Terrorismus und Freiheitskampf

Gewalt, Propaganda und politische Strategie im Irischen Bürgerkrieg 1922/23
BuchGebunden (Leinen)
597 Seiten
Deutsch
Oldenbourgerschienen am26.02.2003
Anders als die bisher überwiegend an militärischen Fakten interessierte Forschung verfolgt Nikolaus Braun einen primär legitimatorischen Konflikt, einen politischen Glaubenskrieg, in dem die symbolische Ebene genauso entscheidend war wie militärische Realitäten. Die Untersuchung geht dabei weit über eine herkömmliche Geschichte von Propaganda und Presse hinaus: Nicht nur Fahnen, Lieder, Briefmarken, Uniformen etc. gerieten zu Trägern nationaler Propaganda, ebenso wurden Beerdigungen, Hungerstreiks, Exekutionen, aber auch die gesamte Außenpolitik und weite Teile der Kriegführung regelrecht inszeniert. Braun verfolgt, wie sich Denk- und Handlungsmöglichkeiten gegenseitig antrieben, bedingten und blockierten, und macht damit die innere Logik eines scheinbar irrationalen Konflikts sichtbar.mehr

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KlappentextAnders als die bisher überwiegend an militärischen Fakten interessierte Forschung verfolgt Nikolaus Braun einen primär legitimatorischen Konflikt, einen politischen Glaubenskrieg, in dem die symbolische Ebene genauso entscheidend war wie militärische Realitäten. Die Untersuchung geht dabei weit über eine herkömmliche Geschichte von Propaganda und Presse hinaus: Nicht nur Fahnen, Lieder, Briefmarken, Uniformen etc. gerieten zu Trägern nationaler Propaganda, ebenso wurden Beerdigungen, Hungerstreiks, Exekutionen, aber auch die gesamte Außenpolitik und weite Teile der Kriegführung regelrecht inszeniert. Braun verfolgt, wie sich Denk- und Handlungsmöglichkeiten gegenseitig antrieben, bedingten und blockierten, und macht damit die innere Logik eines scheinbar irrationalen Konflikts sichtbar.
Zusatztext"Nie geht der rote Faden verloren, nie fragt sich der Leser, in welchem Zusammenhang die geschilderten Ereignisse zum Gesamtthema stehen. Das allein muß schon schwierig genug gewesen sein. Braun ist es aber darüber hinaus gelungen, anschaulich Vorgänge zu schildern, immer wieder die Darstellung mit einer Anekdote aufzulockern, so daß trotz des neuartigen methodischen Ansatzes ein höchst lesbares Buch entstanden ist." Winfried Heinemann in: Militärgeschichtliche Zeitschrift 63/2004 "Ohne Zweifel ein lesenswertes Buch eines akribischen Historikers." Michael Fröhlich in: Historisch-Politisches Buch 5/2004