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Die Dresdner Bank im Dritten Reich, 4 Teile - Die Dresdner Bank im Dritten Reich

Die Dresdner Bank in der Wirtschaft des Dritten Reichs; Die Dresdner Bank und die deutschen Juden; Die Expansion der Dresdner Bank in Europa; Ökonomische Rationalität und Regimenähe: Die Dresdner Bank 19 - In Kassette
BuchKartoniert, Paperback
2372 Seiten
Deutsch
Oldenbourgerschienen am15.02.2006
1872 als sächsische Regionalbank gegründet, stieg die Dresdner Bank bald zur zweitgrößten deutschen Bank auf. Die Rolle, die das Unternehmen im Dritten Reich spielte, ist charakteristisch für die enge Verflechtung von nationalsozialistischer Herrschaft und der Geschäftspolitik des großen Geldes. Als Vertrauensbank der SS und in ihren engen Beziehungen zum wirtschaftlichen Machtblock Hermann Görings nimmt die Dresdner Bank gleichwohl eine Sonderstellung ein. Das unter der Herausgeberschaft von Klaus-Dietmar Henke entstandene Werk entfaltet die ganze Bandbreite von Druck, Anpassung, Nutznießertum und bereitwilliger Mittäterschaft und legt das für die Dresdner Bank charakteristische Spannungsverhältnis von ökonomischer Rationalität und besonderer Regimenähe offen. Die changierende Symbiose von Nationalsozialismus und Kapitalismus tritt so zutage. In vier Bänden liegt hier eine der umfassendsten unternehmensgeschichtlichen Untersuchungen überhaupt vor.mehr

Produkt

Klappentext1872 als sächsische Regionalbank gegründet, stieg die Dresdner Bank bald zur zweitgrößten deutschen Bank auf. Die Rolle, die das Unternehmen im Dritten Reich spielte, ist charakteristisch für die enge Verflechtung von nationalsozialistischer Herrschaft und der Geschäftspolitik des großen Geldes. Als Vertrauensbank der SS und in ihren engen Beziehungen zum wirtschaftlichen Machtblock Hermann Görings nimmt die Dresdner Bank gleichwohl eine Sonderstellung ein. Das unter der Herausgeberschaft von Klaus-Dietmar Henke entstandene Werk entfaltet die ganze Bandbreite von Druck, Anpassung, Nutznießertum und bereitwilliger Mittäterschaft und legt das für die Dresdner Bank charakteristische Spannungsverhältnis von ökonomischer Rationalität und besonderer Regimenähe offen. Die changierende Symbiose von Nationalsozialismus und Kapitalismus tritt so zutage. In vier Bänden liegt hier eine der umfassendsten unternehmensgeschichtlichen Untersuchungen überhaupt vor.
Zusatztext"Ein Monumentalwerk" FAZ "Ein epochaler Wurf" ARD-Kulturreport "Noch nie wurde ein Unternehmen oder eine Bank derart gründlich unter die Lupe genommen. Neben den vielen Einzelaspekten und Besonderheiten ist es vor allem die Einbettung in den historischen Kontext, der dieses Werk lehrreich erscheinen lässt. Es konnte gezeigt werden, wie wirtschaftliche Schwäche, persönlicher Ehrgeiz und politisch-moralische Skrupellosigkeit zu einer unheilvollen Entwicklung führten. Die Dresdner Bank stand damit nicht alleine, auch die anderen Großbanken (Commerzbank und Deutsche Bank) waren ebenso in die Verbrechen des "Dritten Reichs" verstrickt." Benjamin Obermüller, Rezensionen.ch "Fast alle Studien über die Banken im Nationalsozialismus haben die Geschäftspolitik aus der Vogelperspektive der Vorstände beschrieben, aber die Rolle der tariflichen Angestellten vernachlässigt. Das nun vorliegende Buch über die Dresdner Bank zeigt an vielen Beispielen, wie auch die kleinen Angestellten Zeugen der wirtschaftlichen Diskriminierung, der Enteignung und Deportation der deutschen Juden wurden. ... - Fazit: Ein sehr lehrreicher Lesestoff, der das Handeln von Bankern im Naziregime umfassend und nachvollziehbar darstellt." DIE ZEIT "Die umfangreichen Recherchen haben dem Unternehmen und der Öffentlichkeit einen detaillierten Einblick in eine oft genug irritierende, mitunter gar schockierende Vergangenheit geboten [...]. Die Mühen der Verfasser, dieses alles zusammenzutragen, und der Mut der Geschäftsführung der Dresdner Bank, es in der vorliegenden Form veröffentlicht zu haben, verdient Respekt. Neben den inhaltlichen Einträgen zum Verständnis von Wirtschaft und Politik im NS-System ist auch die Form der Publikation lobend hervorzuheben. Nicht nur Einband und Papier zeugen von einer großzügogen Finanzierung, auch ein umfangreicher biographischer Anhang der jeweiligen Bände sowie die sorgfältig zusammengestellten separaten Personen-, Orts- und Firmenregister erleichtern neben dem selbstverständlich erwartbaren umfangreichen Quellen- und Literaturverzeichnis die Arbeit mit dem Werk." Toni Pierenkemper in: Historisch-Politisches Buch 5/2007
Details
ISBN/GTIN978-3-486-57780-8
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2006
Erscheinungsdatum15.02.2006
Seiten2372 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht4582 g
Illustrationen4 Karten, zahlr. Fotografien, Dokumentenabb., Tabellen u. Grafiken
Artikel-Nr.10682234
Rubriken

Inhalt/Kritik

Kritik
"Fast alle Studien über die Banken im Nationalsozialismus haben die Geschäftspolitik aus der Vogelperspektie der Vorstände beschrieben, aber die Rolle der tariflichen Ansgestellten vernachlässigt. Das nun vorliegende Buch über die Dresdner Bank zeigt an vielen Beispielen, wie auch die kleinen Angestellten Zeugen der wirtschaftlichen Diskriminierung, der Enteignung und Deportation der deutschen Juden wurden. ..- Fazit: Ein sehr lehrreicher Lesestoff, der das Handeln von Bankern im Naziregime umfassend und nachvollziehbar darstellt." (DIE ZEIT)mehr

Autor

Dr. Klaus-Dietmar Henke, geb. 1947 bei Kamenz/Sachsen, Dr. phil., Historiker, von 1979 bis 1992 am Institut für Zeitgeschichte in München, von 1992-1997 Abteilungsleiter Bildung und Forschung beim Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik, 1997-2001 Direktor des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung der Technischen Universität Dresden, wo er seit 1997 den Lehrstuhl für Zeitgeschichte inne hat.
Weitere Artikel von
Herausgegeben:Henke, Klaus-Dietmar