Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Deadly Ever After

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
384 Seiten
Deutsch
Piper Verlag GmbHerschienen am02.10.20171. Auflage
Ihr Herz droht zu zerbersten - vor Angst und heißer Leidenschaft?... Vor zehn Jahren entkam Sasha nur knapp einem Serienkiller, der mehrere Frauen auf bestialische Weise hingerichtet und als Bräute drapiert hat. Schwer traumatisiert verließ sie ihre Heimat und brach alle Kontakte ab. Doch nun kehrt sie zurück. Als Sasha ihren attraktiven Exfreund Cole, mittler­weile FBI-Agent, wiedersieht, verspürt sie sofort heißes Herzklopfen. Und Cole hat auf sie gewartet. Aber bevor die beiden ihre Sehnsucht stillen können, wird eine tote Frau geborgen. Genau dort, wo der Serienkiller vor zehn Jahren seine Leichen deponierte. Ist Sashas Leben erneut in Gefahr? »Eine wilde, spannende Achterbahnfahrt voller Gänsehautmomente und Romantik!« RT Book Reviews

Jennifer L. Armentrout ist New-York-Times- und SPIEGEL-Bestsellerautorin und lebt in Shepherdstown, West Virginia. Sie veröffentlichte viele erfolgreiche Romane in den Genres Young Adult, New Adult, Fantasy und Science-Fiction. Der Young-Adult-Roman »Cursed«, die New-Adult-Reihe »Frigid« und die Romane »Deadly Ever After«, »The Dead List« und »Unchained« sind im Piper Verlag erschienen. Wenn Jennifer nicht gerade schreibt, verbringt sie ihre Zeit am liebsten mit ihrem Mann und ihrem Hund, liest oder schaut schlechte Zombiefilme.
mehr

Produkt

KlappentextIhr Herz droht zu zerbersten - vor Angst und heißer Leidenschaft?... Vor zehn Jahren entkam Sasha nur knapp einem Serienkiller, der mehrere Frauen auf bestialische Weise hingerichtet und als Bräute drapiert hat. Schwer traumatisiert verließ sie ihre Heimat und brach alle Kontakte ab. Doch nun kehrt sie zurück. Als Sasha ihren attraktiven Exfreund Cole, mittler­weile FBI-Agent, wiedersieht, verspürt sie sofort heißes Herzklopfen. Und Cole hat auf sie gewartet. Aber bevor die beiden ihre Sehnsucht stillen können, wird eine tote Frau geborgen. Genau dort, wo der Serienkiller vor zehn Jahren seine Leichen deponierte. Ist Sashas Leben erneut in Gefahr? »Eine wilde, spannende Achterbahnfahrt voller Gänsehautmomente und Romantik!« RT Book Reviews

Jennifer L. Armentrout ist New-York-Times- und SPIEGEL-Bestsellerautorin und lebt in Shepherdstown, West Virginia. Sie veröffentlichte viele erfolgreiche Romane in den Genres Young Adult, New Adult, Fantasy und Science-Fiction. Der Young-Adult-Roman »Cursed«, die New-Adult-Reihe »Frigid« und die Romane »Deadly Ever After«, »The Dead List« und »Unchained« sind im Piper Verlag erschienen. Wenn Jennifer nicht gerade schreibt, verbringt sie ihre Zeit am liebsten mit ihrem Mann und ihrem Hund, liest oder schaut schlechte Zombiefilme.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783492978477
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum02.10.2017
Auflage1. Auflage
Seiten384 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2754 Kbytes
Artikel-Nr.2366739
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Kapitel 1

Mein Herz begann zu rasen, als ich in den Rückspiegel blickte. Meine braunen Augen waren weit aufgerissen. Ich wirkte vollkommen verängstigt â¦ und das war ich auch.

Ich atmete tief durch, schnappte mir die Handtasche und öffnete die Tür des Honda, um auszusteigen. Als ich sie wieder zudrückte, glitt kalte Luft unter meinen dünnen Pulli. Ich atmete tief durch. Um mich herum roch es nach frisch gemähtem Gras.

Ich trat einen Schritt auf die Pension zu, in der ich aufgewachsen war, die ich jedoch seit Jahren nicht mehr besucht hatte. Sie sah noch immer aus wie in meiner Erinnerung. Die leeren Schaukelstühle auf der vorderen Veranda wiegten sich leicht im Wind. Doch die buschigen Farne, die im Frühling und im Sommer vor dem Vorbau gewachsen waren, waren verschwunden. Die Schindeln an der Wand leuchteten in frisch gestrichenem Weiß. Waldgrüne Fensterläden und â¦

Mein Mund wurde trocken. Eine Gänsehaut glitt über meine Arme und sorgte dafür, dass sich die dünnen blonden Haare in meinem Nacken aufstellten. Ein schreckliches, surreales Gefühl ergriff von mir Besitz und mein Atem stockte.

Das Gefühl glitt wie eine schlüpfrige und etwas zu grobe Liebkosung über meine Wirbelsäule nach unten. Mein Nacken brannte, wie er es immer getan hatte, wenn er hinter mir saß â¦

Ich wirbelte herum und ließ meinen Blick über den Vorgarten wandern. Hohe Hecken umrahmten das Grundstück. Es lag ein gutes Stück von der Queen Street entfernt - der Hauptstraße der Stadt -, doch ich konnte die Autos hören. Niemand war in der Nähe. Ich drehte mich einmal im Kreis. Kein Mensch hielt sich auf der Veranda oder im Hof auf, auch wenn vielleicht jemand am Fenster der Pension stand. Aber hier draußen war ich allein, egal, wie sehr mein Puls raste oder mich meine Instinkte warnten.

Ich konzentrierte mich erneut auf die grüne Hecke. Sie war so dicht, dass sich leicht jemand dahinter verstecken konnte, um mich zu beobachten und darauf zu warten, dass â¦

»Hör auf.« Ich ballte die Hand zur Faust. »Du leidest unter Paranoia und benimmst dich dämlich. Hör einfach auf. Niemand beobachtet dich.«

Doch mein Herzschlag beruhigte sich nicht. Stattdessen breitete sich ein Zittern über meinen Körper aus. Ich reagierte, ohne nachzudenken.

Und verfiel in Panik.

Die Angst versenkte ihre eisigen Klauen tief in meinen Eingeweiden. Ich rannte von meinem Auto in die Pension. Alles sauste verschwommen an mir vorbei, als ich durch den Eingangsbereich hastete, die Haupttreppe erreichte und einfach weiterlief, bis in den obersten Stock.

Dort, in dem stillen, schmalen Flur vor den Wohnungen über der Pension, ließ ich meine Tasche fallen. Ich war außer Atem und mir war schlecht, als ich mich keuchend vorbeugte und meine Hände auf die Knie stützte.

Ich war gerannt, als würde ich von den Dämonen der Hölle gejagt.

So hatte ich mich auch gefühlt.

Das hier war ein Fehler.

»Nein«, flüsterte ich in Richtung Decke. Ich setzte mich, lehnte mich gegen die Wand und rieb mir das Gesicht. »Das ist kein Fehler.«

Ich ließ die Arme sinken und zwang mich, die Augen zu öffnen. Natürlich reagierte ich heftig darauf, nach Hause zurückzukehren. Kein Wunder, nach allem, was geschehen war.

Als ich von hier verschwunden war, hatte ich geschworen, niemals wieder einen Fuß in die Stadt zu setzen.

Doch sag niemals nie.

Ich konnte kaum glauben, dass ich tatsächlich hier war; dass ich getan hatte, was ich niemals hatte tun wollen.

Als Kind war ich davon überzeugt gewesen, dass es in unserer Pension spukte. Wie sollte es anders sein? Das Herrenhaus im georgianischen Stil mit dem angrenzenden Kutschenhaus war älter als die Zeit. Früher hatte es einmal zur Underground Railroad gehört. Gerüchten zufolge war es nach der Schlacht am Antietam mit verletzten und sterbenden Soldaten gefüllt gewesen.

Nachts knarrten die Bodendielen auf unheimliche Art. In gewissen Räumen gab es kalte Stellen, die sich einfach nicht erwärmen ließen. Besonders die alte, schlecht beleuchtete Dienstbotentreppe, die vom ersten Stock in die Küche führte, hatte mir als Kind unglaubliche Angst eingejagt. Dort huschten ständig Schatten über die tapezierten Wände. Wenn es wirklich Geister gab, dann sollte diese Pension, die Scharlachrote Dirne, voll davon sein. Und selbst mit neunundzwanzig, als erwachsene Frau, war ich immer noch davon überzeugt, dass es hier von Gespenstern nur so wimmelte.

Doch inzwischen ging es um eine andere Art von Gespenst.

Was in diesen schmalen Fluren im oberen Stockwerk sein Unwesen trieb, auf Zehenspitzen über die geschliffenen Dielen schlich und sich in den dämmrigen Treppenhäusern verbarg, war die Sasha Keeton von vor zehn Jahren, bevor â¦ bevor der Bräutigam in die Stadt gekommen war, in der sonst nie etwas geschah.

Bis er alles zerstört hatte.

Seufzend stand ich auf und sah den Flur entlang.

Vielleicht wäre ich nicht so ausgetickt, wenn ich nicht bei der Abfahrt von der Interstate die Nachricht im Radio gehört hätte, dass eine Frau aus Frederick verschwunden war. Ich hatte nur ihren Nachnamen mitbekommen: Banks. Sie arbeitete als Krankenschwester im Memorial Hospital. Ihr Ehemann hatte sie zuletzt am Morgen gesehen, als sie zur Arbeit aufgebrochen war.

Mein Atem stockte und ein kalter Schauder lief über meinen Rücken. Frederick lag nicht weit von Berkeley County entfernt. An Tagen ohne viel Verkehr dauerte die Fahrt nur ungefähr eine Dreiviertelstunde. Meine Fingerspitzen waren eiskalt, als ich meine Hände langsam öffnete und wieder zu Fäusten ballte.

Eine vermisste Person war schrecklich, traurig und unendlich tragisch, aber mehrere vermisste Personen waren eine grauenhafte, große Sache und bildeten ein Muster.

Ich fluchte leise und unterdrückte den Gedanken. Die vermisste Frau hatte nichts mit mir zu tun. Offensichtlich. Gott wusste, dass ich nur zu gut verstand, wie traumatisch das Verschwinden einer Person sein konnte, und ich hoffte wirklich, dass sie gesund und munter gefunden wurde â¦

Das hatte nichts mit mir zu tun.

Oder mit dem, was vor zehn Jahren geschehen war.

Der frische Januarwind zerrte urplötzlich am Dach des Hauses und erschreckte mich. Das Herz hämmerte gegen meine Rippen. Ich war so schreckhaft wie eine Maus in einem Raum voller hungriger Katzen. Das hier war â¦

Mein Handy klingelte und entriss mir den Gedanken. Ich beugte mich vor und wühlte in meiner großen Beuteltasche herum, bis meine Finger die glatte Oberfläche fanden und das Handy herauszogen. Dann zuckten meine Mundwinkel kurz, als ich erkannte, wer der Anrufer war.

»Sasha«, sagte Mom, kaum dass ich abgehoben hatte. Ihr Lachen zauberte ein breites Lächeln auf mein Gesicht. »Wo in aller Welt bist du? Ich habe dein Auto vor der Tür gesehen, kann dich aber nirgends finden.«

Ich verzog das Gesicht zu einer Grimasse, auch wenn sie es nicht sehen konnte. »Ich bin oben. Ich bin aus dem Auto gestiegen und wollte reinkommen, aber ich â¦«

Ich wollte die Worte nicht aussprechen, wollte nicht zugeben, wie verunsichert ich war.

»Soll ich hochkommen?«, fragte Mom sofort.

Ich presste die Augen zu. »Nein. Jetzt geht es mir gut.«

Es folgte ein kurzer Moment der Stille. »Sasha, Liebes, ich â¦« Moms Stimme verklang, und ich fragte mich, was sie hatte sagen wollen. »Ich bin froh, dass du endlich wieder zu Hause bist.«

Zu Hause.

Die meisten Neunundzwanzigjährigen würden es als Versagen betrachten, nach Hause zurückzukehren - aber für mich bedeutete es genau das Gegenteil. Nach Hause zu kommen war ein Erfolg, eine Leistung, die viel Kraft erfordert hatte. Ich öffnete die Augen wieder und unterdrückte ein Seufzen. »Ich komme gleich runter.«

»Das hoffe ich.« Sie lachte wieder, doch es klang zittrig. »Ich bin in der Küche.«

»Okay.« Ich umklammerte das Handy fester. »Ich bin in ein paar Minuten da.«

»In Ordnung, Liebes.« Mom legte auf und ich ließ das Handy wieder in meine Tasche fallen.

Für einen Moment stand ich wie angewurzelt da, dann nickte ich einmal. Es wurde Zeit.

Es wurde wirklich Zeit.

Der Anblick haute mich fast um.

Die Pension sah überhaupt nicht mehr so aus wie in meiner Erinnerung. Ich wanderte durch den Eingangsbereich, vollkommen vor den Kopf gestoßen von den Veränderungen der letzten zehn Jahre.

Mit der Tasche in der Hand schritt ich langsam durch das Erdgeschoss. Die Vasen mit künstlichen Orchideen waren neu. Die alten Stühle neben dem Empfangstresen waren verschwunden. Zwei ehemals große Zimmer waren zu einem riesigen Raum verbunden worden. Sanfte graue Farbe hatte die Blumentapeten ersetzt. Die traditionellen Stühle mit den Samtpolstern waren gegen grün-weiße Lehnsessel ausgetauscht worden, die sich um die Couchtische in der Nähe des Tresens verteilten. Die Ziegelmauer um den Kamin war freigelegt und weiß gestrichen worden.

Eine weitere Überraschung erwartete mich, als ich den Speisesaal der Pension betrat. Verschwunden war der große und wenig einladende Tisch, der alle Gäste dazu gezwungen hatte, zusammen zu essen. Stattdessen standen fünf runde Tische mit weißen Tischtüchern im großen Raum. Auch hier war, wie im Eingangsbereich, der Kamin freigelegt und gestrichen worden und die Flammen flackerten hinter einer Glasplatte. Eine Getränkestation war gegenüber aufgebaut...

mehr

Autor

Jennifer L. Armentrout veröffentlichte unter dem Pseudonym J. Lynn international sehr erfolgreiche Young-Adult-Romane, bevor sie sich mit ihren New-Adult-Romanen, beginnend mit "Wait for You", endgültig an die Spitze der Bestsellerlisten schrieb. Sie lebt in Martinsburg, West Virginia.