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Flammen

Eine europäische Musikerzählung 1900 - 1918
BuchGebunden
448 Seiten
Deutsch
Rowohlterschienen am12.04.20221. Auflage
So viel Aufbruch, Durchbruch, Ausbruch in wenigen Jahren hat es nie zuvor gegeben. Vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum Ersten Weltkrieg erlebte die Welt Veränderungen in schwindelerregender Dichte. In Gesellschaft, Wissenschaft, Kultur wurden Grenzen gesprengt - und viele Komponisten waren Seismografen und Katalysatoren zugleich. Pelléas et Mélisande, Salome, Pierrot Lunaire, Le Sacre du Printemps sind nur einige der Werke, die uns immer noch herausfordern.
Zwei höchst unterschiedliche Protagonisten führen uns in Flammen in den Alltag, in private und politische Dramen, in die Klänge dieser Jahre: Claude Debussy, der in Frankreich eine neue Musiksprache schuf, und die Britin Ethel Smyth, die nicht nur komponierte, sondern auch für das Frauenwahlrecht ins Gefängnis ging, die Aktivistin Emmeline Pankhurst liebte und sich in Wien, Berlin, Paris, London zu Hause fühlte. Auf den Wegen der beiden begegnen wir Genies wie Schönberg und Strauss, folgen Mahler zu Sigmund Freud und Debussy zu Strawinsky. Als diese beiden am Klavier den noch unvollendeten Sacre spielten, ging es den Zuhörern so, wie es allen gehen kann, die sich heute in jene Zeit begeben: «Wir waren niedergestreckt wie von einem Orkan.»




«Buch des Jahres 2022» der Kritikerinnen- und Kritikerumfrage der Opernwelt
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR32,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR26,99

Produkt

KlappentextSo viel Aufbruch, Durchbruch, Ausbruch in wenigen Jahren hat es nie zuvor gegeben. Vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum Ersten Weltkrieg erlebte die Welt Veränderungen in schwindelerregender Dichte. In Gesellschaft, Wissenschaft, Kultur wurden Grenzen gesprengt - und viele Komponisten waren Seismografen und Katalysatoren zugleich. Pelléas et Mélisande, Salome, Pierrot Lunaire, Le Sacre du Printemps sind nur einige der Werke, die uns immer noch herausfordern.
Zwei höchst unterschiedliche Protagonisten führen uns in Flammen in den Alltag, in private und politische Dramen, in die Klänge dieser Jahre: Claude Debussy, der in Frankreich eine neue Musiksprache schuf, und die Britin Ethel Smyth, die nicht nur komponierte, sondern auch für das Frauenwahlrecht ins Gefängnis ging, die Aktivistin Emmeline Pankhurst liebte und sich in Wien, Berlin, Paris, London zu Hause fühlte. Auf den Wegen der beiden begegnen wir Genies wie Schönberg und Strauss, folgen Mahler zu Sigmund Freud und Debussy zu Strawinsky. Als diese beiden am Klavier den noch unvollendeten Sacre spielten, ging es den Zuhörern so, wie es allen gehen kann, die sich heute in jene Zeit begeben: «Wir waren niedergestreckt wie von einem Orkan.»




«Buch des Jahres 2022» der Kritikerinnen- und Kritikerumfrage der Opernwelt
Details
ISBN/GTIN978-3-498-00201-5
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum12.04.2022
Auflage1. Auflage
Seiten448 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht643 g
IllustrationenZahlr. s/w Abb.
Artikel-Nr.50314493
Rubriken

Inhalt/Kritik

Prolog

Eine Welt im Umbruch - und mit ihr die Musik, von Debussy über Ethel Smyth bis Strawinsky.
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Kritik
"Flammen" (benannt nach einem Einakter von Franz Schreker) ist temporeich, streckenweise brillant geschrieben und mit sichtlicher Freude am Detail recherchiert. Andreas Meyer FAZ.NET 20220902mehr
Ladenbeschreibung

So viel Aufbruch, Durchbruch, Ausbruch in wenigen Jahren hat es nie zuvor gegeben. Vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum Ersten Weltkrieg erlebte die Welt Veränderungen in schwindelerregender Dichte. In Gesellschaft, Wissenschaft, Kultur wurden Grenzen gesprengt - und viele Komponisten waren Seismografen und Katalysatoren zugleich. Pelléas et Mélisande , Salome , Pierrot Lunaire , Le Sacre du Printemps sind nur einige der Werke, die uns immer noch herausfordern. Die eruptive Kreativität verbindet sich mit der Befreiung der Emotionen; ebenso meint der Titel Flammen den Krieg. Auch der brachte die Musik nicht zum Schweigen, und er ist nicht die einzige Antwort auf die Frage, was das für ein Europa war, was seine Menschen bewegte.

Aus der Nähe erfährt man mehr. Zwei höchst unterschiedliche Protagonisten führen uns in Flammen in den Alltag, in private und politische Dramen, in die Klänge dieser Jahre. Da ist Claude Debussy, der in Frankreich eine neue Musiksprache schuf, und da ist die Britin Ethel Smyth, die nicht nur komponierte, sondern auch für das Frauenwahlrecht ins Gefängnis ging, die Aktivistin Emmeline Pankhurst liebte und sich in Wien, Berlin, Paris, London zu Hause fühlte. Auf und neben den Wegen der beiden begegnen wir Genies wie Schönberg und Strauss, folgen Mahler zu Sigmund Freud und Debussy zu Strawinsky. Als diese beiden am Klavier den noch unvollendeten Sacre spielten, ging es den Zuhörern so, wie es allen gehen kann, die sich heute in jene Zeit begeben: «Wir waren niedergestreckt wie von einem Orkan.»
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Schlagworte

Autor

Hagedorn, VolkerVolker Hagedorn lebt als Autor und Musiker in Norddeutschland. Für seinen Bestseller "Bachs Welt" erhielt er den Gleim-Literaturpreis 2017, "Der Klang von Paris" wurde von der internationalen Jury der Zeitschrift Opernwelt 2019 als "Buch des Jahres" ausgezeichnet. 2015 war Hagedorn Preisträger der Ben-Witter-Stiftung, 2018 Stipendiat der Fondation Jan Michalski. 1961 geboren, studierte Hagedorn Viola an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover und war Feuilletonredakteur der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung sowie Musikredakteur der Leipziger Volkszeitung bis 1996. Er arbeitet seither als freier Autor für u.a. ZEIT, Deutschlandfunk Kultur und VAN; Projekte mit Text und Musik gestaltete er für SWR Symphonieorchester, Oper Hannover , Musiktage Hitzacker, Musikfest Weimar und die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Als Barockbratscher machte Volker Hagedorn zahlreiche Aufnahmen und Tourneen vor allem mit Cantus Cölln.