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Schreiben als Beruf

BuchGebunden
96 Seiten
Deutsch
Rowohlterschienen am11.10.20221. Auflage
Zwei Aufsätze und eine Vorlesung: Der Autor und Fotograf Péter Nádas denkt über das Schreiben und über das Sehen nach.

Schreiben als Beruf, der längste und titelgebende Text, spürt den verwendeten, vor allem aber auch den nicht verwendeten Wörtern nach. Nádas nennt es «stumme Poetik»: das, was nicht oder nicht mehr im Text steht, die Auslassungen, gestrichene Passagen. Wie trete ich in einen Text ein? Wie verlasse ich ihn wieder? Wie ist das Verhältnis von Beschreibung und Dialog, von Raum und Zeit? Um die Gliederung von Raum und Zeit geht es auch in dem Aufsatz Haydn im Plattenbau. Ein Exkurs zu Joseph Haydn am Hof der Fürsten Esterházy mündet in einen sehr persönlichen Nachruf auf den Freund Péter Esterházy. Der dritte Text In den Farben der Dunkelheit befasst sich mit dem Wechsel vom analogen zum digitalen Bild, dem die Plastizität von Licht und Schatten fehlt, die Tiefe, das Drama. Die sich hieran anschließenden Gedanken haben für Nádas ebenfalls mit seinem Schreiben zu tun.

Einer der großen Schriftsteller der europäischen Gegenwartsliteratur gibt Einblicke in sein Handwerk, sein Werk, und lehrt uns, Bekanntes mit neuem Blick zu sehen.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR18,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR14,99

Produkt

KlappentextZwei Aufsätze und eine Vorlesung: Der Autor und Fotograf Péter Nádas denkt über das Schreiben und über das Sehen nach.

Schreiben als Beruf, der längste und titelgebende Text, spürt den verwendeten, vor allem aber auch den nicht verwendeten Wörtern nach. Nádas nennt es «stumme Poetik»: das, was nicht oder nicht mehr im Text steht, die Auslassungen, gestrichene Passagen. Wie trete ich in einen Text ein? Wie verlasse ich ihn wieder? Wie ist das Verhältnis von Beschreibung und Dialog, von Raum und Zeit? Um die Gliederung von Raum und Zeit geht es auch in dem Aufsatz Haydn im Plattenbau. Ein Exkurs zu Joseph Haydn am Hof der Fürsten Esterházy mündet in einen sehr persönlichen Nachruf auf den Freund Péter Esterházy. Der dritte Text In den Farben der Dunkelheit befasst sich mit dem Wechsel vom analogen zum digitalen Bild, dem die Plastizität von Licht und Schatten fehlt, die Tiefe, das Drama. Die sich hieran anschließenden Gedanken haben für Nádas ebenfalls mit seinem Schreiben zu tun.

Einer der großen Schriftsteller der europäischen Gegenwartsliteratur gibt Einblicke in sein Handwerk, sein Werk, und lehrt uns, Bekanntes mit neuem Blick zu sehen.
Details
ISBN/GTIN978-3-498-00338-8
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum11.10.2022
Auflage1. Auflage
Seiten96 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht209 g
Artikel-Nr.50541055
Rubriken

Inhalt/Kritik

Prolog

«Je schauerlicher eine Geschichte, umso mehr brauche ich, um sie zu schreiben, Klarsicht und klares Sehen.»
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Kritik
Stil, Blick und subtiler Witz: Kristallklare Essays über Autorendasein und Fotografie, Wahrnehmung und die beste Form - wie macht er das nur? Alexander ; Ulrich ; Iris ; Elke Camman ; Greiner ; Radisch ; Schmitter Die Zeit 20221117mehr
Ladenbeschreibung

Der Autor und Fotograf Péter Nádas denkt über das Schreiben und das Sehen nach.

Im titelgebenden Aufsatz spürt Péter Nádas den verwendeten, vor allem aber den nicht verwendeten Wörtern nach. Das, was nicht oder nicht mehr im Text steht, Auslassungen oder gestrichene Passagen, nennt Péter Nádas «Stumme Poetik». Sie bestimmt, wie wir in einen Text eintreten. Wie verlassen wir ihn wieder? Wie ist das Verhältnis von Beschreibung und Dialog, von Raum und Zeit? Wie gelingt es dem Autor, ein Sprachgebilde plastisch, geradezu dreidimensional zu errichten? Um Struktur, Gliederung, Aufbau, Schichtung geht es auch in Haydn im Plattenbau , historisch-soziologische Betrachtung und zugleich sehr persönlicher Nachruf auf den verstorbenen Freund Péter Esterházy. Das gleiche Verfahren wendet der Autor in In den Farben der Dunkelheit an, diesmal bezogen auf den Wechsel vom analogen Bild zum digitalen, dem die Plastizität von Licht und Schatten fehlt, die Tiefe, das Drama.

Einer der großen europäischen Erzähler gibt Einblicke in sein Handwerk, sein Werk, und lehrt uns, Bekanntes mit neuem Blick zu sehen.
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Schlagworte

Autor

Péter Nádas, 1942 in Budapest geboren, ist Fotograf und Schriftsteller. Bis 1977 verhinderte die ungarische Zensur das Erscheinen seines ersten Romans «Ende eines Familienromans» (dt. 1979). Sein «Buch der Erinnerung» (dt. 1991) erhielt zahlreiche internationale Literaturpreise. Zuletzt erschienen der große Roman «Parallelgeschichten» und seine Memoiren eines Erzählers: «Aufleuchtende Details». Unter anderem wurde Nádas mit dem Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur (1991), dem Kossuth-Preis (1992), dem Leipziger Buchpreis für Europäische Verständigung (1995) und dem Franz-Kafka-Literaturpreis (2003) ausgezeichnet. 2014 wurde ihm der Würth-Preis für Europäische Literatur verliehen. Péter Nádas lebt in Gombosszeg.