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Ärztinnen

5 Akte
TaschenbuchKartoniert, Paperback
Deutsch
Rowohlterschienen am01.12.19802. Auflage

Systembedingte Übelstände in der pharmazeutischen Forschung werden in der Öffentlichkeit besorgt diskutiert. Sie sind auch das Thema von Rolf Hochhuths brisantem Theaterstück. Wie kommen die klinischen Erprobungen neuer Medikamente und ihre oft voreiligen Resultate zustande, und hat dabei die Genesung der Patienten den Vorrang vor der Verteidigung von Marktpositionen? Zwei Ärztinnen, Mutter und Tochter, stehen im Mittelpunkt des Stücks. Die Mutter - eine angesehene, erfahrene Medizinerin und in einem Unternehmen der pharmazeutischen Industrie tätig - verliert ihre Position, als sie sich eines Tages weigert, weiterhin im Auftrag der Firma offensichtliche Mängel eines Präparates zu vertuschen. Ihre Tochter arbeitet in einer Klinik und spezialisiert sich hemmungslos auf die Erforschung einer waghalsigen Schock-Lungen-Diagnose. Ihre Schuld und auch die der Mutter stürzt die beiden Frauen am Ende in einen unlösbaren Konflikt, dessen Opfer der siebzehnjährige Sohn und Enkel wird.
Am Beispiel einer privaten Tragödie formuliert Rolf Hochhuth seine scharfe Kritik an unbestreitbaren Mißständen nicht nur unserer medizinischen, sondern auch unserer gesellschaftspolitischen Realität.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,00
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR14,00

Produkt

Klappentext
Systembedingte Übelstände in der pharmazeutischen Forschung werden in der Öffentlichkeit besorgt diskutiert. Sie sind auch das Thema von Rolf Hochhuths brisantem Theaterstück. Wie kommen die klinischen Erprobungen neuer Medikamente und ihre oft voreiligen Resultate zustande, und hat dabei die Genesung der Patienten den Vorrang vor der Verteidigung von Marktpositionen? Zwei Ärztinnen, Mutter und Tochter, stehen im Mittelpunkt des Stücks. Die Mutter - eine angesehene, erfahrene Medizinerin und in einem Unternehmen der pharmazeutischen Industrie tätig - verliert ihre Position, als sie sich eines Tages weigert, weiterhin im Auftrag der Firma offensichtliche Mängel eines Präparates zu vertuschen. Ihre Tochter arbeitet in einer Klinik und spezialisiert sich hemmungslos auf die Erforschung einer waghalsigen Schock-Lungen-Diagnose. Ihre Schuld und auch die der Mutter stürzt die beiden Frauen am Ende in einen unlösbaren Konflikt, dessen Opfer der siebzehnjährige Sohn und Enkel wird.
Am Beispiel einer privaten Tragödie formuliert Rolf Hochhuth seine scharfe Kritik an unbestreitbaren Mißständen nicht nur unserer medizinischen, sondern auch unserer gesellschaftspolitischen Realität.
Details
ISBN/GTIN978-3-498-02854-1
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr1980
Erscheinungsdatum01.12.1980
Auflage2. Auflage
SpracheDeutsch
Gewicht296 g
Artikel-Nr.10435951
Rubriken

Autor


Fritz J. Raddatz nannte ihn einen «Kaltnadelradierer der Poesie, schmucklos, scharf ritzend, aber nicht ätzend ... ein besessener Aufklärer, wo er die Täter am Werk sieht, ob Diktatoren oder Shareholder.» Rolf Hochhuth war einer der erfolgreichsten Dramatiker des heutigen Theaters - mit sicherem Gespür für brisante Stoffe und Themen. Am 1. April 1931 in Eschwege geboren, erzielte er mit dem «christlichen Trauerspiel» Der Stellvertreter Internationalen Erfolg. Es thematisiert die Rolle der katholischen Kirche, speziell die von Papst Pius XII., im Zweiten Weltkrieg. Als rigoroser «Moralist und Mahner» setzte sich Hochhuth mit aktuellen politisch-sozialen Fragen auseinander; in einer Vielzahl offener Briefe plädierte er für die «moralische Erneuerung» der Politik. Er verfasste ein umfangreiches dramatisches, essayistisches und lyrisches Werk. Ausgezeichnet wurde er u.a. mit dem Kunstpreis der Stadt Basel (1976), dem Geschwister-Scholl-Preis (1980), dem Lessing-Preis der Freien Hansestadt Hamburg (1981), dem Elisabeth-Langgässer-Preis (1990) und dem Jacob-Grimm-Preis für Deutsche Sprache (2001). Hochhuth starb am 13. Mai 2020 in Berlin.